auchhier schrieb:Wie schon gesagt, es gibt Indizienprozesse und Urteile, die in solchen gefällt werden.
Es zählt das Gesamtbild. Wenn ein Haar gefunden würde im Keller, dann ist das eines von mehreren Indizien. Zusammen mit den Telefondaten, dem Geständnis, den Vorstrafen, den versuchten sexuellen Übergriffen usw. dürfte eine Gericht durchaus in der Lage sein, ein Urteil zu fällen, dass auch in der nächsten Instanz standhält. Da möchte ich wirklich eher optimistisch denken.
@auchhierWas es mit dem Geständnis auf sich hat, wissen wir nicht.
Hat er gesagt: Ich hab sie umgebracht?
Hat er genickt und etwas gemurmelt?
Und wie das Gericht dieses aufgenommene Gespräch bewerten wird, wissen wir auch nicht.
Der VE hatte ihm eine Job angeboten. Vielleicht hatte ihm der VE signalisiert, dass er auf junge Mädchen und auf Gewalt steht?
Der VE hatte ja das Vertrauen des TV erworben. Das hätte ja nun nicht geklappt, wenn der VE als korrekter Bürger aufgetreten wäre.
Irgendwie ist es ihm gelungen, auf einer Welle mit dem TV zu funken.
Ich bin wie du.---Und der TV sagt dazu vielleicht jetzt: Ich wollte den Job. Ich habe nur gesagt, was der hören wollte. Ich wollte mich interssant machen.
Was ich hier im Forum oft herauslese:
Ein TV scheint gefasst und darüber kann man natürlich sehr froh sein. Gerade, wenn man befürchten muss, dass ein Täter wieder und wieder vergewaltigen und töten würde.
Und daraus ergibt sich oft zu schnell die Überzeugung, dass der TV verurteilt werden muss.
Ein Gericht muss aber zur Überzeugung kommen, dass ein TV schuldig ist.
Im Zweifel für den Angeklagten ist ein Grundsatz, den wir nicht aufgeben wollen.
Ich hoffe, dass der TV ein Geständnis ablegt. Indizienprozesse sind immer unbefriedigend.