Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

@Blackwork
Man sieht doch klar und deutlich das da Autos stehen im Hof oder verstehe ich dich gerade falsch?

Ich rede von 2006

SistaB schrieb:Kannst Du das noch mal näher erläutern? Wäre also ein (auch mit auffinden von Georgina) eindringen in eine Wohnung während dieser Großaktion nicht rechtens gewesen?

Natürlich darf ich nicht so einfach in eine Wohnung gehen, ohne einen begründeten Verdacht dafür zu haben. Gefahr im Verzug besteht bei Hilferufen natürlich und hier kann ich natürlich auch sofort handeln. Als Beispiel,sei hier ein Ehestreit genannt. An und für sich noch keine Straftat. Die Polizei steht jedoch vor der Wohnung, einer ruft,um Hilfe aber keiner öffnet die Türe. Im Falle von GK wurde aber zumindest von einem Vergehen ausgegangen. So kann ich zwar an der Wohnung XY klingeln und mal fragen ob ich rein darf oder GK sich dort aufhält, aber das Betreten ist ohne Zustimmung nicht möglich. Da bräuchte ich dann ebenfalls wieder die Hilferufe oder ich sehe GKs verschwundene Tasche im Eingangsbereich der Wohnung stehen Das würde mir als Polizist die Legitimation zum Betreten und auch Durchsuchen geben.

cleo32 schrieb:Also kann es sein das Georgine gar nicht die Stendaler Str.entlang ist sondern eventuell die Perleberger Str.

Logisch sein würde die Stendaler Str., da kürzeste Wegstrecke zur Wohnung. Ob dies tatsächlich so war, vermutlich ja, da die Ermittler gezielt nach Beobachtungen, sowohl vor als auch während der Tat, in der Stendaler Str. fragen.

Es könnte auch sein das jemand sie von diesem Casting entführt hat.
Er fand sie hübsch und wurde geil auf sie dann entführte er sie.

wurde denn eigentlich mit Hunden gesucht?

@bienemarple

Ja drei Jahre nach ihrem Verschwinden.

@Kleinerose15
Wie kommst du denn jetzt darauf. Dafür müsste sie ja dahin gegangen sein. Ergibt aber keinen Sinn wenn sie Zuhause ausgestiegen ist.

@Blackwork

Angeblich wäre sie von Zuhause ausgestiegen wie schon paar User hier schrieben die Zeugen könnten sich im Tag vertan haben oder jemand von der Castig Agentur hat sie abgefangen. Die bewerber müssen immerhin ein Formular ausfüllen wo auch die Adresse steht.

Kopernicus schrieb:Das ist alles richtig, was du da schreibst, jedoch bleibt der Wald und auch dessen Wege kein höchstpersönlicher Lebensraum und ist somit nicht unter richterlichen Vorbehalt ;)

Eine öffentliche Straße ist auch kein "höchstpersönlicher Lebensraum".
Aber das spielt für den Fall alles ohnehin keine Rolle, weil weder der Anrufer, noch der Täter durch den Wald stolpern werden, um zu schauen, ob die Leiche noch da ist.

@falstaff
Ich halte Falstaffs Idee, Gina könnte in einer der umliegenden Wohnungen- oder einem Keller umgebracht worden sein, für nicht ganz ausgeschlossen.
Ich denke nur auch, dass da sicher intensiv nach ihr gesucht worden ist. Vor allem aber man darf nicht vergessen, dass Nachbarn nur zu gerne Beobachtungen und Verdächtigungen an die Polizei weiter geben. Ganz besonders in so einem Fall.
Wenn irgendetwas auffallend großes aus einem Haus getragen worden wäre: ein eingerollter Teppich, eine Couch etc., hätten davon verschiedene Leute berichtet.
Und, dass man sie unentdeckt auf einem Dachboden, Keller abgelegt hat, kann ich mir nicht vorstellen.
Ein Einsteigen in ein Auto ist doch wahrscheinlicher.

frauZimt schrieb:Wenn irgendetwas auffallend großes aus einem Haus getragen worden wäre: ein eingerollter Teppich, eine Couch etc., hätten davon verschiedene Leute berichtet.

Man kann sowas auch nachts machen. Das sie in einer Wohnung verloren gegangen ist, ist und bleibt eine Möglichkeit. Aufgrund ihrer offenen, unbedarften Art hatte sie in ihrem näheren Umfeld sicher einige Bekannte womöglich auch heimliche Verehrer. Ein Verschwinden in einer Wohnung würde auch zu den Handysignalen passen.

Nachdem ich die Bilder der Gegend gesehen habe die ein User freundlicherweise eingestellt hat, verstehe ich allerdings nicht wie man ausschließen kann dass sie dort in ein Auto zugestiegen ist. Ohne weiteres kann sie da von einer Vertrauensperson angesprochen und in ein etwas entfernt geparktes Auto gelockt worden sein.

falstaff schrieb:Nachdem ich die Bilder der Gegend gesehen habe die ein User freundlicherweise eingestellt hat, verstehe ich allerdings nicht wie man ausschließen kann dass sie dort in ein Auto zugestiegen ist. Ohne weiteres kann sie da von einer Vertrauensperson angesprochen und in ein etwas entfernt geparktes Auto gelockt worden sein.

Das habe ich auch gedacht bzw. könnte man in einem Auto (auf den Höfen) erstmal geredet haben. Trotzdem bleibt die Frage nach Zeugen. Es wäre unwahrscheinliches Glück, wenn das Niemand beobachtet hat und das hätte der Täter gewusst.
Das Risiko aufzufliegen, wäre enorm hoch gewesen... Das stört mich an der These...

SistaB schrieb:Das habe ich auch gedacht bzw. könnte man in einem Auto (auf den Höfen) erstmal geredet haben. Trotzdem bleibt die Frage nach Zeugen. Es wäre unwahrscheinliches Glück, wenn das Niemand beobachtet hat und das hätte der Täter gewusst.
Das Risiko aufzufliegen, wäre enorm hoch gewesen... Das stört mich an der These...

Der oder die Täter müssen nicht von Anfang an die Tat geplant haben. Dass kann jemand gewesen sein der sich aufgrund von Georgines Verhalten Hoffnung gemacht hatte, dass da mehr ginge. Die Situation hätte dann erst eskalieren können als er feststellen musste, dass er sich getäuscht hatte.

In diesem Falle hätten die Täter einfach Glück gehabt, dass sie nicht gesehen wurden. Das macht die Hypothese auf den ersten Blick unwahrscheinlicher.

Allerdings muss man auch bedenken, dass man es bei XY - Fällen von vorneherein mit einer Auswahl extremer Fälle zu tun hat in denen die Täter entweder so geschickt waren oder so viel Glück hatten, dass sie auch nach jahrelangen Ermittlungen nicht gefasst wurden. Die allermeisten Fälle werden ohne XY geklärt, weil die Täter ungeschickter waren und/oder weniger Glück hatten.

Es landen bei XY eben nur die außergewöhnlichen Fälle in denen die Täter extremes Glück hatten oder ganz besonders gut geplant hatten. Dass die Täter großes Glück gehabt haben müssten spricht daher nicht gegen die Theorie, dass Georgine lebend und (halb) freiwillig aus der Gegend abtransportiert wurde. Auch ein Anwohner als Täter hätte besonders viel Glück haben müssen, dass er der Polizei bisher nicht ins Netz gegangen ist.

@falstaff
Da hast du Recht und hätte ein Täter sie in eine Wohnung mitgenommen/gezerrt, hätte er ebensolches Glück gehabt.

Ein Problem wird sein, dass es wohl keine (offensichtliche) Verbindung zwischen Täter und Georgina gab .

Und ich glaube wie gesagt schon, dass irgend jemand der sie kannte damit etwas zu tun hat... Am naheliegendsten ist mir immer noch die Geschichte mit dem Streit und einem Denkzettel der Mitschüler / Jungs anbaggern (Schluss machen). Da gibt es sicher auch welche von einer bestimmten Gruppe die sich ihn Ihrer "Ehre" gekränkt fühlen wenn ein Mädchen Schluss macht. Das wäre auch hier das einzigste Motiv was in Frage kommt.

Es gab ja schon häufiger Fälle wo man jemand einem "Denkzettel" verpassen wollte und ihn einfach nur geschubst hat, er ist dann so blöd gefallen, das er sich ein Schädelhirntrauma zugezogen hat und dran verstorben ist. kann passieren. Wenn dort nun etwas in der Hinsicht in einem Hof oder so passiert ist. Und einer aus der Gruppe kannte jemanden (einen Kumpel) der ein Auto hat... Ist die Sache doch schon durch.

Natürlich hätten dann Zeugen auch etwas sehen können, aber vielleicht hatten die einfach nur Glück. Und der Typ der damals das Auto gefahren ist, ist derjenige der jetzt die Koordinaten mitgeteilt hat? Kann auch alles sein.

Wie wir ja auch aus dem Fall Peggy wissen, gibts da die dollsten Geschichten die man so nie nachvollziehen könnte. Leiche übergeben zum verstecken usw. Macht eigentlich kein normaler Mensch.

Aber es gibt nun mal auch bestimmte "Gruppen" wo man für die "Ehre" auch unter Kumpels alles tut.

falstaff schrieb:Nachdem ich die Bilder der Gegend gesehen habe die ein User freundlicherweise eingestellt hat, verstehe ich allerdings nicht wie man ausschließen kann dass sie dort in ein Auto zugestiegen ist. Ohne weiteres kann sie da von einer Vertrauensperson angesprochen und in ein etwas entfernt geparktes Auto gelockt worden sein.

@falstaff
Ja, daran habe ich auch gedacht.
Nicht vom Bus direkt in ein Auto gestiegen, sondern in ein etwas entfernt geparktes.

In ein Auto eingestiegen zu sein, ist denkbar. Was mich nur irritiert ist, dass sie doch wohl nach Hause wollte, wo die Oma mit dem Essen wartete. Steigt man da quasi vor der Tür in ein Auto und fährt weg?

@abberline

Kann auch gut sein das jemand sie ins Auto gezerrt hat.

@Kleinerose15
Mit Gewalt gezerrt wäre bemerkt worden.
Um die Zeit fällt es nicht weiter auf, wenn ein Mädchen in ein Auto steigt.
Wird sie aber gegen ihren Willen gezerrt, so würde dies nicht gelingen ohne Aufmerksamkeit bei den zahlreichen Passanten hervorzurufen.
Deshalb schließe ich eine gewaltsame Verschleppung eigentlich aus.

@Nightrider64

Die meisten Menschen interessieren sich doch nicht mehr für andere und schauen einfach weg wenn was passiert.

abberline schrieb:In ein Auto eingestiegen zu sein, ist denkbar. Was mich nur irritiert ist, dass sie doch wohl nach Hause wollte, wo die Oma mit dem Essen wartete. Steigt man da quasi vor der Tür in ein Auto und fährt weg?

Wenn der Autofahrer einen Grund angab, der G. überzeugt hat?

Man muss das Alter des Mädchens bedenken.
In der Pubertät beginnen sich die Kinder von ihren Eltern zu lösen. Sie beschreiten eigene Wege, gehen auch Risiken ein.
Das Mädchen könnte dabei ganz positive Gedanken gehabt haben. Also nicht: Ich hab keinen Bock anzurufen. Sollen sie doch warten!

Sondern:
Ich überrasche Alle, in dem ich denen einen Vertrag für eine Serie auf den Tisch lege. Die werden sich so freuen.

Leonie hat dann nicht angerufen, weil sie Angst hatte, die Oma vermasselt ihr das, in dem sie verlangt, dass sie sofort zurück kommt.

Wenn der Mann sich als Fotograf, als Agent, als Mitarbeiter dieser Castingfirma ausgegeben hat, könnte G. gedacht haben, sie muss das jetzt schnell unter Dach und Fach bringen.
Evtl. wurde auch Druck aufgebaut:
Du musst dich jetzt entscheiden. Die warten nicht! In dem Geschäft musst du schnell sein. Da sind noch andere Mädchen



Das wäre der Gedankengang, G. wurde mit einem Trick (Castingangebot) entführt.

Genau so denkbar, dass es jemand war, der aus ihrem Umfeld stammte.