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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:05
@thecrew
Wieso soll dies nicht möglich sein? Offiziell vielleicht nicht. Generell schon


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Egi ehemaliges Mitglied

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:07
@thecrew

Es klappt sogar bei zwei Masten per Laufzeitmessung des Signals. Man erhält dann zwei mögliche Positionen und müsste beide überprüfen. Allerdings wie von Dir beschrieben nur bei eingeschaltetem Gerät.

@Blackwork
Wir reden über Technik von 2006. Und die Gesetze der Physik gelten universell, diese kann auch die Polizei nicht aushebeln.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:12
Bei XY wurde gesagt das nur Wohnungen in der Stendaler Strasse abgesucht wurden und somit schliesse ich aus das in den Nebenstrassen ebenfalls alles abgesucht wurde oder warum wurde es bei XY betont das nur die Stendaler Strasse abgesucht wurde?

Ich vermute das Georgine was bedrückte wovon niemand wusste daher auch die Aussage 2 Wochen vorher das sie das Gefühl hätte das ihr oder ihrer Familie was passieren würde.Es könnte sein das Georgine bedroht oder erpresst wurde und am 25.9.auf diesen traf und sich vielleicht eine Aussprache auf eine gute Lösung erhoffte und deshalb in ein Auto einstieg oder in eine Wohnung/Hinterhof.In Berlin wimmelts ja nur so vor Hinterhöfen und in diesen Hinterhöfen sind viele versteckte Ecken,ich habe selbst mal in Berlin gewohnt daher weiss ich das.Wenn jemand um die Ecke bei so einem Hinterhof steht und derjenige wartet das man vorbei läuft ist es für diesen leicht von hinten zuzugreifen.Da man aber dann auch von diesem Hinterhof gesehen werden könnte,gerade am hellichten Tag schliesse ich aus das Georgine gezwungernermassen verschleppt wurde.Ich vermute das sie freiwillig in ein Auto stieg oder eine Wohnung betratt und es dann erst zu einen Konflikt kam.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:16
Bei "Gefahr im Verzug" kann die Polizei schon mal eine Wohnung ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss betreten. Aber bei 240 Wohnungen würde ich das ausschließen, weil total unverhältnismäßig. Dachböden und Keller sind hingegen kein Problem. Vielleicht hat die Polizei auch Anwohner gefragt und diese haben zugestimmt, dass die Polizei sich in der jeweiligen Wohnung umschauen darf. Auf freiwilliger Basis sozusagen, um die Suche zu unterstützen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:18
@cleo32
Genau so in der Art vermute ich es auch

@Egi
Dann hat die Polizei gelogen bei ihrer offiziellen Mitteilung?


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Egi ehemaliges Mitglied

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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:23
Die Polizei muss ja nicht gelogen haben. Vielleicht wurden Wohnungen auf freiwilliger Basis der Bewohner in Augenschein genommen. Aber kein Richter dürfte einen Durchsuchungsbeschluss für 240 Wohnungen ausgestellt haben. Das wäre einmalig in der deutschen Rechtsgeschichte. An Durchsuchungsbeschlüsse bestehen hohe Anforderungen. Sonst könnte die Polizei ja bei jedem Vermissten auch einfach Wohnungen von Verdächtigen in anderen Fällen durchsuchen, für die sie sonst keinen Beschluss vom Richter erhalten würde.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:37
Blackwork schrieb (Beitrag gelöscht):Ich bleibe dabei, dass sie irgendwo anders hingebracht wurde.
Das glaube ich auch - die Frage ist nur ob tot oder lebendig...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:38
@Egi Sie müssten die Wohnung nach rechtlicher Definition auch nicht „durchsuchen“.

http://www.rodorf.de/02_stpo/09_1.htm (Archiv-Version vom 06.10.2018)


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:38
Zitat von EgiEgi schrieb:Vielleicht wurden Wohnungen auf freiwilliger Basis der Bewohner in Augenschein genommen
Du hast vollkommen Recht. Wohnungen können nur auf freiwilliger Basis untersucht worden sein.

Im Übrigen wäre auch für die Durchsuchung eines zu einer Wohnung gehörenden Kellerverschlags oder separaten Kellerraums ein Durchsuchungsbeschluss erforderlich. Somit können entsprechende Räumlichkeiten ebenfalls nur auf freiwilliger Basis durchsucht worden sein.

Ferner darf man eine solche (eher oberflächliche) Durchsuchung auch nicht mit einer Durchsuchung / Untersuchung eines Tatorts durch die Spurensicherung gleichsetzen. Wie @Egi
schreibt, dürfte es eher eine Inaugenscheinnahme gewesen sein.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:40
@Scorpio1977
Eben. Und ein Inaugenscheinnehmen kann auch mit richterlicher Erlaubnis inständig verlangt werden


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:41
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:Meinem Kenntnisstand nach verhält es sich so, dass
wenn das Smartphone angeschalten ist und eine mobile Netz Verbindung besteht kann der Mobilfunkanbieter die Position des Gerätes In Berlin bis auf 100 Meter bestimmen.
Selbst wenn man von einer so genauen Ortung ausgehen, bleibt der mögliche Tatort gleich. Es wird die Stander Str. sein. Etwas anderes ist auch abwegig. Von der Bushaltestelle bis zur Stendaler Str. ist zu viel Verkehr, sowohl mittels Fahrzeuge als auch mit Personen. Bleibt also nur die Strecke Beginn Stendaler Str. bis Hausnummer 8 = 130 Meter.
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Bei XY wurde gesagt das nur Wohnungen in der Stendaler Strasse abgesucht wurden
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:Dann hat die Polizei gelogen bei ihrer offiziellen Mitteilung?
Mit Wohnungen durchsucht wurde nicht eine unwahre Meldung verbreitet. Es gab sowohl in der Stendaler Str. als auch im angrenzendem Nahbereich leerstehende Apartments, Kellerabteile und Geschäfte, welche in die Durchsuchung mit einbezogen wurden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:44
Mit richterlicher Befugnis kannst du genauso Wohnungen unverdächtiger zum Auffinden der vermissten Person oder zur Strafermittlung durchsuchen oder in Augenschein nehmen. Den Link habe ich bereits gepostet. Wer will soll entsprechende Gesetzestexte hinzuziehen


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:48
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:Meinem Kenntnisstand nach verhält es sich so, dass
wenn das Smartphone angeschalten ist und eine mobile Netz Verbindung besteht kann der Mobilfunkanbieter die Position des Gerätes In Berlin bis auf 100 Meter bestimmen. Dies geschieht mittels verdeckter SMS, die der Provider an das aktive Gerät versendet um den Irt zu bestimmen.
Ja das kann aber hier nicht angewendet werden.. Das was du meinst sind "stille sms"... Die werden aber auch nur im Überwachungsfall eingesetzt. Also wenn jemand im Ziel einer Fahndung steht. Oder man ein aktuelles Gerät orten möchte. Sonst nicht. Daher bringt das nichts, da ja Gorgines Handy nicht "überwacht" wurde. Warum auch? War ja vorher nix passiert.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:50
@thecrew ja aber du irrst dich, denn die stillen sms werden immer eingesetzt und das wird bei jeder Strafermittlung dann auch erfragt


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:51
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:Mit richterlicher Befugnis kannst du genauso Wohnungen unverdächtiger zum Auffinden der vermissten Person oder zur Strafermittlung durchsuchen oder in Augenschein nehmen.
Aber nicht in der Größenordnung die hier beschrieben wird. Die Durchsuchung einer ganzen Straßenzeile genehmigt dir kein Richter. Dafür gibt es zu viele Komponente, welche gegen das Verschwinden in eine angrenzende Wohnung sprechen. Anders würde es sich verhalten, wenn z. B. der Zeuge sagt, zwischen Haus Nr. 2 und 4 habe ich sie noch gesehen. Das würde eine entsprechende Eingrenzung bedeuten und könnte zur Durchsuchung von vielleicht 30 Wohnungen führen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:55
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:Mit richterlicher Befugnis kannst du genauso Wohnungen unverdächtiger zum Auffinden der vermissten Person oder zur Strafermittlung durchsuchen oder in Augenschein nehmen. Den Link habe ich bereits gepostet. Wer will soll entsprechende Gesetzestexte hinzuziehen
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. ;)
Einen Beschluss für die Durchsuchung eines Unverdächtigen wird man jedoch nicht ganz so einfach bekommen. Die rechtlichen Hürden sind da schon sehr hoch. Das ergibt sich im Übrigen bereits aus dem von Dir geposteten Link. http://www.rodorf.de/02_stpo/09_1.htm (Archiv-Version vom 06.10.2018)

Hinweis: Es dürfte offenkundig sein, dass bei Anlässen, denen ein weitaus geringeres strafbares Verhalten zugrunde liegt, die nachzuweisenden Tatsachen, dass eine Durchsuchung bei Personen, die unverdächtig sind, nur verhältnismäßig sein kann, wenn weitaus mehr objektivierbare Fakten die Wahrscheinlichkeit begründen, dass die Durchsuchung erfolgreich sein wird.

So auch ein Beschluss des BVerfG aus dem Jahre 2014.

[BVerfG 2014:] Mit Beschluss vom 13. März 2014 - 2 BvR 974/12 werden Richter, die einen Durchsuchungsbeschluss auf der Grundlage von § 103 StPO (Durchsuchung bei anderen Personen) erlassen, dazu verpflichtet, den für solch eine Durchsuchung erforderlichen Tatverdacht eigenverantwortlich zu prüfen.

Im Beschluss heißt es:

[Rn. 17:] Dieser Verdacht muss auf konkreten Tatsachen beruhen; vage Anhaltspunkte und bloße Vermutungen reichen nicht aus (...). Eine Durchsuchung darf nicht der Ermittlung von Tatsachen dienen, die zur Begründung eines Verdachts erforderlich sind; denn sie setzen einen Verdacht bereits voraus (...). Notwendig ist, dass ein auf konkrete Tatsachen gestütztes, dem Beschwerdeführer angelastetes Verhalten geschildert wird, das den Tatbestand eines Strafgesetzes erfüllt (...). Ein Verstoß gegen diese Anforderungen liegt vor, wenn sich sachlich zureichende plausible Gründe für eine Durchsuchung nicht mehr finden lassen (...).


Insofern muss ich da @Kopernicus vollends zustimmen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:56
@Kopernicus
Den Richter will ich sehen der eine Durchsuchung unter seiner Aufsicht oder des Staatsanwaltes und in Anwesenheit der Wohnungsbesitzer eine Häuser- und Wohnungsdurchsuchung ablehnt bei der Siche nach einem Kind. In anderen Fällen wurden auch ganze Straßenzüge begutachtet, natürlich ohne Schränke aufreißen etc


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:57
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:ja aber du irrst dich, denn die stillen sms werden immer eingesetzt
Nein ich irre mich nicht.. Stille sms werden ausschließlich zur akuten Fahndung von aktiven Geräten eingesetzt nicht immer. Weiß du wie das System belastet werden würde, wenn jeder Bundesbürger z.b. jede Minute ne positions- Sms bekommen würde??? Ne ist ist nicht.. Ich arbeite selber in dem Bereich. Du kannst ja gerne etwas anderes glauben. Aber wenns so einfach wäre wüsste man da wo so einige Leute waren die vermisst werden.
Hier auch ein Bericht in einer Fachzeitung...
https://praxistipps.chip.de/stille-sms-erkennen-so-gehts_94938

Fakt ist, das Verfahren kommt ausschließlich bei einer akuten Fahndung zu Einsatz. Wenn man z.b. den Drogendealer vom Markt beschatten will.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

17.10.2018 um 13:58
Zitat von BlackworkBlackwork schrieb:In anderen Fällen wurden auch ganze Straßenzüge begutachtet, natürlich ohne Schränke aufreißen etc
Hast du da ein Beispiel?

Natürlich werden die Allermeisten entweder freiwillig oder nach sanftem Druck die Polizei in einem solchen Falle freiwillig in die Wohnung lassen. Das hilft dann aber allenfalls dabei festzustellen, ob sich eine Vermisste dort aufhält. Geruchs- oder Leichenspuren werden bei sowas nicht gefunden. Und eine Hausdurchsuchung ist das auch nicht.


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