Ohne eure Diskussion kritisieren zu wollen, möchte ich trotzdem dazu ein paar Anmerkungen machen.
HereSmellThis schrieb:Hattest du wirklich die Wahrnehmung, dass mit allen verfügbaren Mitteln gefahndet wurde? Wieso wurde der Ort der Funkzelle nicht genannt? Das hätte den dringend in die Fahndungsmeldung mit rein gemusst.
Wieso sollte es zu diesem Anruf eine Funkzelle geben? Mit einfachsten Mitteln und ohne große Kenntnis ist es möglich, einen Anruf über das Internet laufen zu lassen. Nicht nur, dass ich so die Herkunft des Anrufes verschleiere, nein, mittels Spoofing ist es sogar möglich, jede beliebige Nummer gegenüber dem Empfänger des Anrufes anzeigen zu lassen. Für solche Dinge gibt es mittlerweile sogar Apps, die dies mit einem Internetanschluss ermöglichen. Und öffentliche Netze gibt es an jeder Ecke. Zudem würde ich bezüglich des Anrufers mal abwarten, ob da nicht bald noch eine Presseerklärung kommen wird, was man diesbezüglich genau ermittelt hat.
;)HereSmellThis schrieb:Das mediale Aufkommen bei der Suche am Briselanger Wald war ernorm. In allen Zeitungen wurde berichtet und Bilder gezeigt.
Das von dir erwähne mediale Aufkommen ist schon richtig, jedoch war da die eigentliche Absuche des betreffenden Gebietes zu diesem Zeitpunkt schon längst vorbei. An den Tagen zuvor wurde das betreffende Waldgebiet umgegraben und auch begangen. Nachdem dies natürlich auch durch Anwohner, welche in dem Waldgebiet spazieren gehen, wahrgenommen wurde, erfolgte eine entsprechende medienwirksame Darstellung, um so das Handeln im Wald zu erklären. Natürlich hatte dies auch einen taktischen Hintergrund, welche wohl eher darauf abgezielt war, den Anrufer/Täter nochmals zur Örtlichkeit zu leiten, um ihn so videographieren zu können, soweit dieser tatsächlich über die Ablageörtlichkeit die Wahrheit gesprochen und seinen Fehler hätte korrigieren wollen.
HereSmellThis schrieb:Das war alles Taktik und ich bin mir sicher, dass nicht wirklich viele Leute davon wussten.
Meinst du wirklich allen Ernstes, dass man Angehörige über Monate im Dunkeln darüber lässt und ihnen somit falsche Hoffnungen macht, dass das Auffinden der sterblichen Überreste der Tochter/Schwester kurz bevor stehen würde? Nein, so wird nicht gearbeitet. Die zweite Alternative wäre dann natürlich, die Angehörigen über die Aktion einzuweihen. Das wird aber bei einer solchen Aktion, welche die Einschleusung eines verdeckten Ermittlers beinhaltet, sicherlich nicht geschehen, da die Gefahr viel zu groß ist, dass sich einer der Eingeweihten doch mal versehentlich verquatscht und somit monatelange Ermittlungsarbeit zunichte machen könnte.