Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

Rotkäppchen schrieb:Eine Frage noch: weißt du, wann genau die von dir beschriebene Suche stattfand?

Die Suche fand bereits wenige Tage nach dem Verschwinden statt, da die Ermittler bereits sehr früh davon ausgingen, dass ein Verbrechen vorliegen könnte.

@Kopernicus
Danke für die Info.

wenn man sich diesen https://www.welt.de/print-welt/article158792/Das-Verschwinden-von-Georgine-Krueger.html (Archiv-Version vom 04.03.2019) interessanten zeitungsartikel durchliest, wird eigentlich klar, dass die polizei vermutlich schon sehr gründlich die gegend abgesucht hat. ich halte es für etwas wahrscheinlicher dass sie in ein auto gestiegen ist, zu einem mehr oder weniger bekannten.

interessant finde ich auch, dass sie erst kurz vor den sommerferien nach berlin gezogen ist und kurz nach den sommerferien verschwunden ist, so dass man das umfeld/freundeskreis in peine, wo sie vorher gelebt hat auch nicht komplett ausschließen kann...

hinzu kommt das ganze feld internet und vielleicht war sie sich mit ihrem alter und hintergrund nicht allen gefahren so bewusst. sie wollte unbedingt schauspielerin/model werden, vielleicht hat sie sich nicht nur bei der einen seriösen casting agentur beworben, sondern bei unzähligen...und in diesem umfeld gibts bestimmt genug spinner die jungen mädchen allesmögliche versprechen....

oder doch irgendjemand den kopf verdreht, der mit zurückweisung dann nicht klar kam...

aber alles das ist pure spekulation. eine klassische verabredung wird es nicht gewesen sein, das hätte man herausgefunden. aber wenn da plötzlich jemand im auto sitzt, den man irgendwo her kennt und der plötzlich auftaucht....

fazit für mich ist, dass hier tatsächlich alles irgendwie denkbar und möglich erscheint. vielleicht ist eine option wahrscheinlicher als die andere, aber ausschließen kann man gar nix. leider. nicht mal den großen unbekannten.

Was für mich eigentlich gegen ein Zusteigen in ein Auto spricht ist, das G. s Handy in der heimischen Funkzelle ausgeschaltet wurde.
Wäre sie irgendwo zugestiegen, hätte man von ihr noch vor dem Losfahren das Ausschalten des Handy erzwingen müssen.
Dennoch nicht unmöglich

Die Polizei nahm zunächst aus gutem Grunde an, sie befinde sich im Zellenbereich der Umgebung und hat viele Kellerräume und Dachböden durchsucht. Bei der sehr dichten Bebauung in der Gegend halte ich es aber für nahezu undurchführbar, alle Möglichkeiten dabei zu erfassen .
Die Durchsuchung der Umgebung fand auch erst ein paar Tage später statt, so daß ein mutmaßlicher Täter genügend Zeit gehabt hat eine Leiche, wo auch immer verschwinden zu lassen.

Wie gesagt alles offen in dem Fall.

hallo,

ist mein erster beitrag hier im forum.. nochmals ein hallo an alle.

was mich aktuell in diesem fall am meisten beschäftigt ist der zusammenhang zwischen dem casting und dem verschwinden.

GK ist genau zu diesem zeitpunkt verschwunden als sie die zusage hatte von der castinagentur ich finde die zeitliche nähe zum verschwinden einfach sehr auffällig.

Gibt es gesicherte Erkenntnisse das GK am Montag tatsächlich in der Schule war? Außer der Lehrer aus dem XY Beitrag und die Augenzeugen die sie angeblich gesehen haben beim Ausstieg aus dem Bus?

Das ist eine entscheidene Frage hier mMn.

werderb schrieb:GK ist genau zu diesem zeitpunkt verschwunden als sie die zusage hatte von der castinagentur ich finde die zeitliche nähe zum verschwinden einfach sehr auffällig.

Vielleicht wusste der Täter, das Georgine diesen Termin hat und gab sich als Mitarbeiter der Agentur aus.
Allerdings bleibt dabei offen, wieso das Handy noch in der heimischen Funkzelle vom Netz ging, was eigentlich dafür spricht, das sie den Perleberger Kiez nicht, oder zumindest nicht freiwillg verlassen hat
Die Agentur, bei der Georgine vorsprechen sollte war seriös, arbeitete mit den öffentlich rechtlichen zusammen.
Die Mitarbeiter werden alle überprüft worden sein und ein normaler Mitarbeiter arbeitet ja um die Zeit als G verschwand.

So weit ich das weis war der Termin auch nicht an diesem Tag sondern erst einige Tage später.
Aus dem Nichterscheinen schlossen die Ermittler damals, das ihr wirklich was passiert ist und sie nicht etwa nur bei Freunden untergetaucht war.

werderb schrieb:was mich aktuell in diesem fall am meisten beschäftigt ist der zusammenhang zwischen dem casting und dem verschwinden.

Der Zusammenhang ist zunächst mal rein zeitlich und kann daher auch zufällig sein. Wenn zwei Ereignisse kurz nacheinander stattfinden folgt daraus noch nicht, dass beide Ereignisse in einem kausalen Zusammenhang stehen.

Ich halte es auch nach wie vor für möglich dass jemand aus dem Umfeld der Castingbranche sein Insiderwissen nutzte, um leichte und attraktive Beute zu machen. Das muss aber nicht ein Mitarbeiter genau der Agentur gewesen sein, von der sie zuletzt ein Angebot hatte. Es ist sogar eher unwahrscheinlich, weil man diese Leute sicher genauestens unter die Lupe genommen hat.

werderb schrieb:Gibt es gesicherte Erkenntnisse das GK am Montag tatsächlich in der Schule war? Außer der Lehrer aus dem XY Beitrag und die Augenzeugen die sie angeblich gesehen haben beim Ausstieg aus dem Bus?

Warum wird diese Information bezweifelt? Es gibt Klassenbücher, in die jeder fehlende Schüler für jede Unterrichtsstunde eingetragen werden muss. Nur weil die Ermittler nicht öffentlich gemacht haben, dass z.B. 35 Jugendliche und 7 Lehrer Georgine an diesem Tag gesehen haben? Ich denke, so lange nicht explizit darauf hingewiesen wird, dass die Vermisste vielleicht oder sicher nicht in der Schule war, kann man davon ausgehen, dass es geprüft wurde und sie ganz normal anwesend war. Die Aussage des einen Lehrers würde eben nur hervor gehoben, weil sie eine Zusatzinformation birgt.

falstaff schrieb:was mich aktuell in diesem fall am meisten beschäftigt ist der zusammenhang zwischen dem casting und dem verschwinden.
Der Zusammenhang ist zunächst mal rein zeitlich und kann daher auch zufällig sein. Wenn zwei Ereignisse kurz nacheinander stattfinden folgt daraus noch nicht, dass beide Ereignisse in einem kausalen Zusammenhang stehen.

Ich halte es auch nach wie vor für möglich dass jemand aus dem Umfeld der Castingbranche sein Insiderwissen nutzte, um leichte und attraktive Beute zu machen. Das muss aber nicht ein Mitarbeiter genau der Agentur gewesen sein, von der sie zuletzt ein Angebot hatte. Es ist sogar eher unwahrscheinlich, weil man diese Leute sicher genauestens unter die Lupe genommen hat.

Jemand, weis nich wer, wollte Wissen wie ein Casting abläuft. Also es gibt bei der genannten Agentur die es sein sollte, ich dachte eigentlich es wäre eine andere Agentur, einen Castingtermin an einen bestimmten Tag, wo auch andere Personen eingeladen werden. Dh. an diesen Tag lernt man auch Menschen kennen die sivh dort bewerben.Nachdem man sich vorgestelllt hat, trifft man draußen natürlich auch auf andere Bewerber.Da vergeht schon mal eine halbe h bis 1h.
Es ist auch nicht so das man nach dem Casting eine Rolle bekommt, sondern sich extra auf diese Rolle nochmal bewerben muss. Sogar bei Komparsen Rollen.
Und extreme Wartezeit beim Casting ist mit inbegriffen. Da hab ich schonmal 3 STD warten müssen um zu wissen das die ersten 3 Komparsen,die sivh als erstes vorstellen, genommen werden.

werderb schrieb:Gibt es gesicherte Erkenntnisse das GK am Montag tatsächlich in der Schule war? Außer der Lehrer aus dem XY Beitrag und die Augenzeugen die sie angeblich gesehen haben beim Ausstieg aus dem Bus?

I’m XY Beitrag ist nicht nur der Lehrer zusehen . Es stehen um ihn herum andere Schülerinnen , so meine Erinnerung. Es ging darum das der Lehrer darauf hinwies das dort eine Gruppe Jungs steht und er sich Sorgen machte . Dh ein fehlen von Gorgina in der Schule würde schonmal auffallen. Die meisten Lehrer kenne ihre Schüler , es ist nichts außergewöhnliches .

Wie @poursoi schon richtig schrieb, gibt es Klassenbücher und Lehrer sind in der Pflicht, diese zu führen und die Abwesenheit/Abwesenheit festzustellen.
So muss im Falle eines (Feuer)alarms z.B. das Klassenbuch beim Verlassen des Schulgebäudes mit nach draußen genommen werden um zu überprüfen, ob sich alle an dem Tag anwesenden SchülerInnen außerhalb des Gebäudes befinden.
Dies nur als Beispiel, warum ein Klassenbuch ein wichtiges Dokument ist. Meistens haben die Schülerinnen ja auch nicht bei mir einem Lehrer am Tag Unterricht. Hinzukommt die Bestätigung der Mitschüler innen.
Wir können uns also sicherlich darauf verlassen, dass Georgine an jenem Tag in der Schule war.
Auch ein frühzeitiges Verlassen des Unterrichts muss vermerkt werden. Sei es durch plötzliche Krankheit, wegen eines Arztbesuches, einer Berurlaubung generell oder auch wegen unerlaubten Entfernens vom Schulgelände.

@poursoi
Dem schließe ich mich an. Zumal da bestimmt auch viel Neid anderer Mädels und Eifersucht und verletzter Stolz zurückgewieseber Jungs hintersteckt.
Es ist normal, in dem Alter seine Sexualität zu erkunden und die Anziehungskraft auf das andere Geschlecht auszutesten.
Es steht niemandem zu, der sie nicht direkt kannte, über sie zu urteilen. Und schon gar nicht auf diese Art und Weise öffentlich.
Natürlich spielt es eine Rolle zu erwähnen, ob sie sich in Gefahren begeben hat, soweit dies bekannt ist. Aber diese herabwertende Äußerungen sind fehl am Platz. Das geht auch anders.