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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

2.142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2006, BUS, Georgine Krüger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

06.12.2019 um 09:10
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Auch im Fall Georgine geriet er ja erst - nachdem er 2012 erstmals aktenkundig geworden war (und auch verurteilt wurde), weil er eine Minderjährige in seinem Keller geschlagen und 'sexuell bedrängt' hatte - in den Fokus der Ermittlungen, da er in der Nähe der Familie Krüger lebte.

Etwas genauer war es so:
Im Jahr 2009 hatte eine Kollegin ihn [Thomas Ruf, Ermittler] auf Ali K. aufmerksam gemacht. Der Mann, der in der selben Straße wie Georgine wohnte, dessen Handy zum Tatzeitpunkt in derselben Funkzelle eingeloggt war, hatte drei minderjährige Mädchen gefragt, ob sie mit ihm schlafen würden. Strafbar war das nicht, aber es reichte, um die Aufmerksamkeit des Ermittlungsführers zu erregen. Dennoch vergingen sieben Jahre, bis Thomas Ruf von einer versuchten Vergewaltigung hörte, die Ali K. im Jahre 2011 begangen hatte.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-georgine-krueger-was-der-chefermittler-vor-gericht-aussagt-a-1281101.html

Hier noch ausführlicher:
Bereits 2009 wurde die Polizei erstmals auf Ali K. aufmerksam. Zwei elf und 13 Jahre alte Mädchen meldeten sich und gaben an, von dem Mann sexuell belästigt worden zu sein. In einer Befragung räumte K. den Kontakt zu den Mädchen ein, bestritt aber den Vorwurf der sexuellen Belästigung. Zwei Jahre später erstattete eine 17-Jährige Anzeige gegen Ali K. wegen Vergewaltigung. Der Tatort liegt an der Stendaler Straße, dort wohnte Georgine, dort lebte bis zu seiner Festnahme auch Ali K. Bei ihrer Befragung soll die 17-Jährige auch erwähnt haben, K. könne etwas mit dem Verschwinden von Georgine Krüger zu tun haben.

Die weiteren polizeilichen Maßnahmen nach der Anzeige der 17-Jährigen gaben und geben Rätsel auf, auch wenn die Behörde das Wort „Pannen“ nicht gelten lassen will. Die Angaben der Jugendlichen lassen sich heute nicht mehr nachvollziehen, ihre Aussagen wurden – aus welchem Grund auch immer – nicht protokolliert.

2012 wurde K. dann wegen der Vergewaltigung verurteilt, unklar bleibt, weshalb sich die Ermittler trotzdem nicht näher mit ihm befasst haben. Auch nicht, nachdem sich 2014 eine weitere Jugendliche bei der Polizei meldete und ebenfalls angab, von Ali K. sexuell belästigt worden zu sein.

2016 kam endlich Bewegung in den Fall. Bei einer routinemäßigen Überprüfung aller Personen, die im Verlauf der Ermittlungen bekannt wurden. Dabei stießen die Beamten auch auf die Verurteilungen von Ali K. wegen der Sexualstraftaten. (...)
https://www.morgenpost.de/berlin/article226614083/Georgine-Krueger-Erster-Prozesstag-dauert-nur-wenige-Minuten.html


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

06.12.2019 um 22:49
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:n der RBB - Sendung gestern wurde u a auch der Fall Maike Thiel gezeigt, bei dem genau das die Situation war: Bis heute ist nicht bekannt, wo sich die sterblichen Überreste von Maike (und ihrem ungeborenen Kind) befinden und dennoch sitzen der Kindsvater und dessen Mutter lebenslänglich im Gefängnis.
Hier kam es aber wohl nur zu einer Verurteilung, weil einer der Täter, bereits verhandlungsunfähig, ein umfassendes Geständnis ablieferte und den Tathergang ausführlich schilderte.

Im Fall Georgine sehe ich das nicht so einfach. Ein aufgezeichnetes Gespräch als Hauptbelastungsindiz; ob das wohl reicht?


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.12.2019 um 15:50
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Die Zielgruppe des Mannes ist ja - leider - durch mehrere Stichproben ausreichend belegt. Dass sich ein Täter der sich bisher regelmäßig und ausschließlich für Teenager mit einem bestimmten Erscheinungsbild interessiert
Dem ersten Anschein nach, sicherlich. Jedoch war sie mit ca. 165 und sehr schlank aus meiner Sicht ziemlich gut in seinem Raster. Das Alter spielt da erst mal nicht die entscheidende Rolle. Beachte dazu auch die Übersetzung des geführten Gespräches zwischen dem verdeckten Ermittler und Ali K. im Fahrzeug. Bei Schilderung der Tat spielte es für ihn wohl keine Rolle, ob Georgine noch Jungfrau war. Im Gegenteil, er dachte wohl eher das Gegenteil. Aus diesem Grund würde ich nur Typ und äußeres Erscheinungsbild in den Mittelpunkt rücken, jedoch nicht zwingend das Alter.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

08.12.2019 um 18:53
Für mich ist noch immer ziemlich sicher, es gibt noch einen weiteren Mord der auf das Konto vom Angeklagten geht. Und zwar der Fall Daniela Langer, die nur 100 Meter von Georgine auch am helligen Tage von der offenen Straße verschwunden ist.
Sie hat wie Georgine ebenfalls blaue Augen und dunkle Haare. Ich denke er wird gerade Georgine deshalb angesprochen haben, da sie ihn vom Typ und vielleicht auch vom Charisma an Daniela Langer erinnert hat. Sollte er auch für den Mord an D.L verantwortlich sein, wird man wahrscheinlich ebenfalls keine Leiche mehr finden können, da er diese naheliegender Weise ebenfalls über den Müll entsorgt hat, wo diese dann wahrscheinlich im Müllheizkraftwerk Ruhleben verbrannt wurde... Für mich ist es einfach unglaublich, wie man nur die Dreistigkeit besitzen kann ein 14 Jähriges mit ihrer eigenen Gutmütigkeit und Unbefangenheit in eine Falle zu locken, diese zu töten und dann die Leiche auch noch einfach wie eine kaputte Glühbirne in den Müll zu werfen. Ich hoffe er kommt damit nicht durch, es wäre ein Schlag ins Gesicht für alle Verbrechensopfer und natürlich auch für die Familie von Georgine...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

09.12.2019 um 21:07
Soweit ich weis, hat der Angeklagte dem verdeckten E erzählt, "er stehe halt auf so junge Mädchen"
Alle von ihm angesprochenen bzw sexuell belästigten Frauen waren unter 20.

Da passt die 40 jährige Daniela Langer so gar nicht ins Bild.
Die örtliche Nähe bedeutet bei der Bevölkerungsdichte dort nur eine untergeordnete Rolle

Ich denke das eine erwachsene Frau für den Angeklagten kein potentielles Opfer darstellte.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

10.12.2019 um 07:09
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke das eine erwachsene Frau für den Angeklagten kein potentielles Opfer darstellte.
Denke ich auch. Wenn einer skrupellos genug ist für seine sexuelle Befriedigung Gewalt anzuwenden, hat er die freie Auswahl und kann sich voll auf seine Zielgruppe konzentrieren - und das sind in diesem Fall nun Mal hübsche Teenager.

Das anfängliche Versäumnis ähnliche Straftaten miteinander zu verknüpfen kann man jetzt nicht einfach dadurch wieder ausgleichen, dass man dem Mann sämtliche Vermisstenfälle im Umkreis von ein paar Quadratkilometern in die Schuhe schiebt.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

10.12.2019 um 07:13
Zitat von falstafffalstaff schrieb:dass man dem Mann sämtliche Vermisstenfälle im Umkreis von ein paar Quadratkilometern in die Schuhe schiebt
Kilometer gebe ich dir recht, aber bei Quadratmeter kann man schon mal, Alter hin oder her, zweimal hinschauen. Wie gesagt, der Typ ist für mich eher vordergründig als das Alter.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

10.12.2019 um 07:13
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Kilometer gebe ich dir recht, aber bei Quadratmeter kann man schon mal, Alter hin oder her, zweimal hinschauen. Wie gesagt, der Typ ist für mich eher vordergründig als das Alter.
Für dich vielleicht schon - man muss ja aber von dem Angeklagten ausgehen...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

13.12.2019 um 08:24
Zitat von falstafffalstaff schrieb am 06.12.2019:Die Zielgruppe des Mannes ist ja - leider - durch mehrere Stichproben ausreichend belegt. Dass sich ein Täter der sich bisher regelmäßig und ausschließlich für Teenager mit einem bestimmten Erscheinungsbild interessiert hatte plötzlich an einer 40 jährigen vergreift, halte ich für so gut wie ausgeschlossen.
Zitat von falstafffalstaff schrieb am 10.12.2019:Für dich vielleicht schon - man muss ja aber von dem Angeklagten ausgehen...
Genau! Der Angeklagte soll seiner Ehefrau die Vergewaltigung einer anderen Frau - nicht die Vergewaltigung eines jungen Mädchens - gestanden haben.

Ich verlinke unten einen älteren Diskussionsbeitrag mit einem link zu einem Focus-Artikel:

Laut einer Nachbarin, die früher eng mit der Frau des Tatverdächtigen befreundet gewesen sein will, soll dieser eine weitere Frau vergewaltigt haben, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Das habe ihr seine Frau erzählt. Der Mann hätte dieser gegenüber die Tat gestanden. Zur Anzeige sei es allerdings nie gekommen. Zudem habe er seiner Ehefrau gebeichtet, dass er auf junge Mädchen stehe.

Beitrag von Waldvogel (Seite 82)

Der Angeklagte ist trotz örtlicher Nähe und ähnlicher Taten jahrelang durch das Raster der Ermittlungsbehörden gefallen. Er konnte ungeniert und verhältnismäßig unbehelligt weitere Mädchen belästigen. Ich gehe mal davon aus, dass auch ermittelt wird, ob er im Fall von Daniela Langer als Täter infrage kommt. Sie verschwand am 19. Mai 2006 und ihre Wohnung war knappe 300 Meter von der Wohnung des Angeklagten entfernt.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

14.12.2019 um 16:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 09.12.2019:Soweit ich weis, hat der Angeklagte dem verdeckten E erzählt, "er stehe halt auf so junge Mädchen"
Alle von ihm angesprochenen bzw sexuell belästigten Frauen waren unter 20.
Was er den verdeckten Ermitlern ALLES erzählt hat, sollte seine skrupellose Qualifikation untermauern, mit der er um den Mordauftag dieser 'dämlichen verdeckten' Ermittlern buhlte. Filmreif u. lächerlich ist das allemal, was diese 'verdeckten Ermitller' sich erlaubt haben und juristisch letztlich wertlos, solange damit kein Geständis mit Leichenfund erzielt wird.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

14.12.2019 um 17:14
@sonar67
Denke auch, es wird schwierig zu einer Verurteilung zu kommen nur aufgrund des Gespräches mit dem verdeckten Ermittler.

Man muß ihm juristisch nachweisen, daß er nicht nur durch Erzählen einer Geschichte hat "aufschneiden" wollen.
Das wird wohl ohne weitere Spuren die ihn belasten kaum ausreichen um ihm einen Mord zweifelsfrei nachweisen zu können.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

14.12.2019 um 17:55
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:Filmreif u. lächerlich ist das allemal, was diese 'verdeckten Ermitller' sich erlaubt haben und juristisch letztlich wertlos, solange damit kein Geständis mit Leichenfund erzielt wird.
Lächerlich ist es vielleicht nicht, aber filmreif auf jeden Fall. Falls es mit einer Verurteilung nichts wird, könnte es für ein Netflix-Filmchen reichen.
Man kann den verdeckten Ermittlern aber jetzt auch keinen Vorwurf machen: Einen letzten Versuch war es wert, selbst wenn es nicht reichen sollte für eine Verurteilung. Die eigentlichen Fehler wurden schon vor Jahren gemacht und lassen sich jetzt nicht mehr ausgleichen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

14.12.2019 um 18:44
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Man kann den verdeckten Ermittlern aber jetzt auch keinen Vorwurf machen: Einen letzten Versuch war es wert, selbst wenn es nicht reichen sollte für eine Verurteilung. Die eigentlichen Fehler wurden schon vor Jahren gemacht und lassen sich jetzt nicht mehr ausgleichen.
Bei diesem Aufwand müsste die intelligente Szenario der verdeckten Ermittler sein, dass er gegen Geld u.Anerkennung seiner kriminellen Energie den Leichenfund preisgibt, ohne dass man selber einen Mordauftrag für ihn inszeniert.

Und wenn man an so einen 'Auftrag' für ihn denkt, müsste man dann auch realistischerweise die türkische Mafia zur Hilfe nehmen, wenn schon denn schon... In dieser Szenario müsste der Auftrag für ihn direkt von der Mafia kommen... Der Rest wäre dann Verwaltungsarbeit auf beiden Seiten gewesen, falls er der Mörder (inkl. Leichenfund) ist.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

14.12.2019 um 18:56
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:Bei diesem Aufwand müsste die intelligente Szenario der verdeckten Ermittler sein, dass er gegen Geld u.Anerkennung seiner kriminellen Energie den Leichenfund preisgibt, ohne dass man selber einen Mordauftrag für ihn inszeniert.
Wenn er die Leiche tatsächlich im Müll entsorgt hat, dann kann er selbst nicht wissen wo sie gelandet ist. Zwischenzeitlich gibt es dann wahrscheinlich auch nichts mehr zu finden.

Es liegt wohl nicht an den verdeckten Ermittlern, dass sie dem Tatverdächtigen kein verifzierbares Geständnis abringen konnten. Es liegt einfach daran dass die Tat schon viel zu lange her ist, um noch irgendetwas verifizierbares zu finden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

15.12.2019 um 13:14
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Wenn er die Leiche tatsächlich im Müll entsorgt hat, dann kann er selbst nicht wissen wo sie gelandet ist. Zwischenzeitlich gibt es dann wahrscheinlich auch nichts mehr zu finden.
Die Frage ist, ob in dem Gespräch zwischen dem verdeckten Ermittler und Ali darauf eingegangen wurde, warum er die Mülltonne für die geeignete Stätte zum Entsorgen einer Leiche hielt. Entsprechende Äußerungen könnten dann durchaus die Angaben von Ali festigen.

Ich denke durchaus, dass die Chancen gar nicht mal so schlecht stehen, ihn aufgrund dieser Angaben abzuurteilen. Ob dies dann auch bis zur letzten Instanz standhalten wird, wird sich zeigen.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

15.12.2019 um 15:15
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Die Frage ist, ob in dem Gespräch zwischen dem verdeckten Ermittler und Ali darauf eingegangen wurde, warum er die Mülltonne für die geeignete Stätte zum Entsorgen einer Leiche hielt.
Die Aussage, dass u. warum er die Entsorgung der Leiche in der Mülltonne vorgenommen hat, ist wertlos, weil er damit sich für den Mordauftrag der verdeckten Ermittler qualifizieren wollte. Ja, sogar ist es für ihn entlastend, weil er damit ohne Kenntnis über die Leiche eine Erklärung hätte, dass er doch der kaltblütige Mörder war, obwohl er nicht wusste, wo nun die Leiche zu finden war: Also weg in der Mülltonne... Geständnis u. Leichenfund wäre der wirkliche Erfolg der Ermittler nach diesem Aufwand, alles andere schwach, sehr schwach...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

15.12.2019 um 15:23
Zitat von sonar67sonar67 schrieb:Geständnis u. Leichenfund wäre der wirkliche Erfolg der Ermittler nach diesem Aufwand, alles andere schwach, sehr schwach...
Selbstverständlich wäre dies Paradelösung, jedoch ist dies in den wenigsten Prozessen bei Tötungsdelikten der Fall. Und sehr schwach steht man wohl nicht da, weil sonst weder die U-Haft aufrecht erhalten werden können, noch es zu einem Prozess gekommen wäre.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

15.12.2019 um 15:37
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb:Selbstverständlich wäre dies Paradelösung, jedoch ist dies in den wenigsten Prozessen bei Tötungsdelikten der Fall. Und sehr schwach steht man wohl nicht da, weil sonst weder die U-Haft aufrecht erhalten werden können, noch es zu einem Prozess gekommen wäre.
Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag oben nochmals betonen, dass der Mordauftrag den Aufwand der verdeckten Ermittlungen zu ad absurdum geführt hat, ansonsten denke ich natürlich wie du, obwohl manche U-Haft auch im umgegekehrten Sinne nicht unbedingt große Aussagekraft hat...


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

15.12.2019 um 15:53
Am Anfang des Prozesses wurde erwähnt das die pinke Tasche und die Schuhe von Georgine in einem Kleidercontainer gelandet sind.
Von der restlichen Kleidung ist nichts bekannt, vielleicht hat er sie nur entkleidet, sprich die Jeans runtergeschoben und das Oberteil hochgeschoben und die Sachen sind also an der Leiche verblieben.
Die Schuhe hat sie vielleicht beim über den Boden schleifen verloren.
Denkt ihr eigentlich es ist komplett unmöglich die Schuhe oder die Tasche doch noch ausfindig zu machen?
Ich meine mal gelesen zu haben, die meiste Kleidung wird in unterirdischen Hallen eingelagert, so das in Krisensituationen wie Krieg diese dann an die Leute verteilt werden können. Würde man die Sachen finden, würde die Chance einer Verurteilung drastisch steigen und vielleicht könnte man auch noch die DNA vom Angeklagten feststellen...

Leider habe ich aber keine Hoffnung mehr das die Leiche noch gefunden wird und der Angeklagte nur geblufft hat bezüglich der Beseitigung über den Müll. Er hat in allen Einzelheiten geschildert wie er die Leiche erst in Plastikbeutel gesteckt, in einen Teppich eingerollt hat und diesen auch noch mit Panzertape umrollt hat. Dann hat er das Paket seinen Angaben nach auch noch 2 Tage im Keller versteckt um diesen dann kurz vor Ankunft der Müllabfuhr in den Container zu werfen. Ich bezweifele das der Angeklagte die Fähigkeiten besitzt solch eine anspruchsvolle Story zu erfinden. Sie wird leider allen Anschein nach stimmen und die Leiche ist wahrscheinlich verbrannt worden.


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Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

15.12.2019 um 16:12
Zitat von 19881988 schrieb:Er hat in allen Einzelheiten geschildert wie er die Leiche erst in Plastikbeutel gesteckt, in einen Teppich eingerollt hat und diesen auch noch mit Panzertape umrollt hat. Dann hat er das Paket seinen Angaben nach auch noch 2 Tage im Keller versteckt um diesen dann kurz vor Ankunft der Müllabfuhr in den Container zu werfen. Ich bezweifele das der Angeklagte die Fähigkeiten besitzt solch eine anspruchsvolle Story zu erfinden
Exakt, das ist der Punkt. Aber sowas als Ermittlungsergebnis zu präsentieren, wo man ihn als Auftragsmörder umworben hat, verwässert alles total u. die Glaubwürdigkeit entspricht der abwegigen Methode....


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