@z3001x dein post um 2:15
Bei der Charaktereinschätzung von TG habe ich bis heute zu knabbern.
Wie schon in einem längere Zeit zurückliegenden Beitrag erwähnt, habe ich 2 Jahrzehnte ein Mietshaus mit einem hohen Anteil an Studenten WGs als Hausmeister betreut.
Ich habe Generationen von Studenten kommen und gehen gesehen.
Als ich in einem Filmbeitrag sah wie Tanjas Eltern, ein Kamerateam in das Zimmer von Tanja führten, wurde ich sofort stutzig.
Da ich mich über Jahre hinweg täglich in Studentenbuden bewegte fiel mir sofort die Diskrepanz zwischen Tanjas Zimmer und den Studentenzimmern auf , die ich kannte.
Tanjas Zimmer atmet einfach keinen "Studentenspirit". Da fehlt mir gefühlsmäßig etwas.
Frau Gräff sagt dann auch sinngemäß das sich ihre Tochter ein großes Stück "Kindheit " bewahrt hat.
Ich glaube einfach das Tanja eine "Spätzünderin" war.
Das ist für mich durchaus etwas positives. Ich habe es oft genug erlebt was dabei herauskommt wenn junge Menschen nach dem Auszug von zu Hause, auf Teufel komm raus alles Positive und Negative ausprobierten was ihre neugewonnene Freiheit Ihnen bot.
Sie befand sich noch auf dem Weg von der jungen Frau, zu einer eigenständigen erwachsenen Frau.
Ich glaube das Sie noch zu 100% in ihrem Elternhaus verwurzelt war.
Vielleicht sollten wir auch mal den Themenbereich Einzelkind anschneiden.
Auch ich bin ein Einzelkind.
Vor Jahren habe ich einmal in einem Bericht gelesen das Einzelkinder in der Eltern-Kind Beziehung zu Extremen neigen.
Entweder verlassen Sie das Elternhaus sehr früh sobald sie volljährig sind (das war bei mir der Fall)
oder aber sie wohnen nach Erreichen der Volljährigkeit noch sehr lange im Elternhaus.