Der tragische Tod von Tanja Gräff

Das mit dem nicht ernst nehmen ist teilweise auch ein Problem.
Man schreibt was und es wird nicht darauf eingegangen oder es heist kann nicht sein .
Wie die Tage bei meiner Bunkertheorie. Erst hies es alles abgeschlossen , ein bekannter aus WKW
sagte es gibt im Wald einen Zugang wo er selber schon drinnen war.
Dann kriegt man erst gesagt das da gesucht wurde.
ich fände es grade den neuen gegenüber besser sich die mühe zu machen auf etwas zu verweisen , dann wird das nicht als ablehnung mißverstanden.

Mittlerweile habe ich rausgefunden das so eine Funkzelle innerhalb von Ortschaften etwa einen Radius von 3 km abdeckt.
das würde für mich bedeuten das tanja , wenn sie nach der sichtung um 3.45 uhr losging fast 30 minuten ganz woanders als auf dem fh gelände gewesen sein könnte.

itfc schrieb:Mittlerweile habe ich rausgefunden das so eine Funkzelle innerhalb von Ortschaften etwa einen Radius von 3 km abdeckt.
das würde für mich bedeuten das tanja , wenn sie nach der sichtung um 3.45 uhr losging fast 30 minuten ganz woanders als auf dem fh gelände gewesen sein könnte.

Ich glaube, dass hier schonmal ausgeführt wurde, dass ein Handy (auch damals schon) nicht nur der entsprechenden Zelle zugeordnet werden kann, in der es sich gerade befindet, sondern sogar innerhalb dieser Zelle der Aufenthaltsort bis auf wenige hundert Meter bestimmt werden kann. Ich bin aber kein Experte, was die Ortung angeht, kann mich also auch irren. Die Technologie dazu müsste auch ein (Semi-)Experte hier mal kurz erläutern.

Also ich war hier vor zig Jahren mal Zeuge wegen einer Sachbeschädigung, wo nach einem Volksfest in den frühen Morgenstunden ein Besoffener Autotüren eingetreten und Spiegel abgebrochen hat. Meine Frau und ich haben uns freiwillig gemeldet. Die haben uns behandelt, als wären wir die Schuldigen. Lustig war das nicht. Ich würds mir in Zukunft (zumindest bei Lapalien) jedenfalls zweimal überlegen, ob ich mich als Zeuge zur Verfügung stelle. Natürlich nicht, wenns um was Schwerwiegendes geht. Da muss man dann in den sauren Apfel beißen.

nach dem was ich gefunden habe geht genau das nicht , weil beim telefonieren ein mast zuständig ist . da ist eine kreuzpeilung nicht möglich. nur die zelle ist nachweisbar . erst wenn die funkzelle wechselt hat man eine richtung. z.b. beim fahren , da wird man von einem mast an den nächsten weitergereicht.
auf welcher seite wurde das erörtert?

@itfc
@RickDeckard

Ich hatte letzte Woche das Protokoll eine Univorlesung der UNI Magdeburg aus 2007 zum Thema verlinkt. Es deckt sich mit den Aussagen eines Freundes von mir, der bei Vodafone arbeitete.

Jeder Mast einer Basisstation (zelle) ist nochmals unterteilt in Sektoren. Man muss sich das von oben wie Kuchenstücke vorstellen. Sowohl Zelle als auch Sektor innerhalb der Zelle lassen sich zuordnen. Wenn es gelingt, auch die Entfernung zum Mast zu bestimmen (bei Vodafone ging das damals schon - ich weiß jetzt allerdings nicht, welches Netz Tanja benutzte, aber ich denk mal, zumindest auch bei D1 sollte es möglich gewesen sein, E-Plus und O2 vielleicht auch) lässt sich eine recht überschaubarer Bereich identifizieren.

@GanovenEde
Also ich war auch mal Zeuge, als es um Körperverletzung ging und ich muss sagen, dass der Polizeibeamte, der damals meine Aussage aufnahm, wirklich sehr, sehr freundlich und zuvorkommend war! Das Verfahren wurde dann später wohl leider eingestellt - aber dafür konnte ja der Polizist nichts.

@GanovenEde
ok , danke , ich habe mir infos gesucht wo es so stand.
wieder was gelernt.

@itfc
Genau - @GanovenEde hatte auf irgendeiner der vorigen Seiten, die ich jetzt auf Anhieb nicht mehr finde, erläutert, dass die Ortung eben noch präziser als nur auf Zellenebene möglich ist.

Gelöschte Person schrieb am 08.06.2007 um 18:07 Uhr
bis ca halb 4 war sie noch bei uns in der gruppe..danach haben wir sie verloren, sie soll aber noch jmd getroffen haben (groß, kurze schwarze haare). wer also mit tanja noch gegen 4 uhr geredet hat und der auf diese beschreibung zutrifft bitte melden, jeder hinweis ist wichtig!
vielen dank

Diesen Text hat A.H. damals ins StudiVZ geschrieben. Bis ca. halb vier Uhr war Tanja demnach mit der Clique auf dem Fest unterwegs.

Um 3:50 soll sie mit Heiko aus dem unteren Parkdeck gekommen sein.

Zu fragen wäre also wo sie sich in der Zwischenzeit aufgehalten hat.

Der Zeuge Tim hat Tanja sogar erst um 4:00 gesehen.

Das ergäbe einen Zeitraum von dreissig Minuten von dem man nichts weiss. Davon ausgehend dass die Aussage des Zeugen Heiko eventuell mit Vorsicht zu geniessen ist und eventuell nicht in jeder Hinsicht stimmt. Es scheint keine Zeugen zu geben, die das, was er ausgesagt hat bestätigen können, zumindest nicht was die EReignisse in diesem Zeitraum zwischen 3:30 und 4:00 betrifft.

Zu den Funkmasten: damals dürfte es oben in der Zelle der FH nur sehr wenige Masten gegeben haben, vielleicht sogar nur einen einzigen auf dem Dach der FH-GEbäude.

hallo, gibt es von der fh-fete auch videos?

Das einzig Negative, was mir von dieser Aussagenaufnahme noch einfällt ist, dass ich mir damals gewünscht habe, dass für alle Polizeibeamten im Innendienst ein Schreibmaschinenkurs obligatorisch sein sollte (vielleicht ist es das auch, davon war allerdings nicht übermäßig viel zu sehen) - aber ich glaub, wenns dann aufgrund des Adlersuchsystems des Protokollierenden ein Wenig länger dauert, ist es auch kein Drama ;)

http://handymasten.com/Abdeckung/3G-Netz/Trier

es gab nur einen mast der für das gelände zuständig war.
wäre interessant ob man ihren weg auf dem gelände verfolgen konnte so wie @GanovenEde
es beschrieben hat. vieleicht würde das rückschlüsse zulassen wohin sie ging.

@itfc

So extrem genau dürfte das vermutlich damals nicht möglich gewesen sei. Mein Kumpel sagte mal was von ca. 100 x 100 meter. In dem Uni-Teil steht was von 50 x 50 meter unter Optimalbedingungen (was auch immer das sein soll).

@RickDeckard
ich war neulich bei der polizei wegen einem anderen beitrag hier bei almy.
als ich dem beamten was erklärte und das forum erwähnte , sagte der nur , alles spinner im internet , das kann man nicht ernst nehmen.
es ist glückssache wer die hinweise aufnimmt.
grade die älteren beamten nutzen das internet zu wenig und wissen nicht was da möglich ist um leute / zeugen zu erreichen

ok aber selbst bei 100 metern ist doch in etwa eine richtung nachvolziehbar , wo sie zuletzt gesehen wurde und dann wo das habdy war. das gäbe eine grobe richtung vor in die sie ging

@itfc:

Das sind Funkzellen entlang einer Wabenstruktur. Eine genaue Mehrpunktpeilung war damals wohl nicht möglich. Die beiden können sich also auch im Umfeld der FH befunden haben.

Die Intoleranz der Polizei bzgl. des Internets ist bekannt. Dort in den Schreibstuben sitzen nicht überall Digital Natives! ;-)

@itfc:

Diese Wabenstruktur wird ja auch beim Abhören von Mobilfunkgesprächen genutzt:

Mit sogenannten IMSI-Catchern simulieren die so eine Zelle und leiten dann dein Telfongespräch über ihre Relais-Stelle um, um sie aufzuzeichnen!

@Momjul
genau das meinte ich ja , im umfeld hätten sie einen "vorsprung" gehabt , weil ja bisher die meisten wegen der handypeilung davon ausgingen das sie AUF dem gelände war

@itfc

als ich damals mal was weitergab, fragte mich ein Beamter in Trier was Facebook sei?

o je dachte ich sie haben echt keine Ahnung in Trier!
Sie hatte damals 2007 noch den alten Bau wo sie kein anständiges Internet hatten.
So wurde berichtet in der Onleinzeitung!
Da trafen sich Opfer und Täter und Zeugen noch auf einem Flur!
Das wurde sogar von den Beamten selbst so mitgeteilt!
Inzwischen sind sie ja umgezogen und es wird hoffentlich alles ein wenig besser sein!