Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Schimpanski
@FadingScreams

Schimpanski schrieb:Das Phantombild auf der Tafel ist nicht das Gleiche wie das im Bericht gezeichnete.

Hier der Vergleich der zwei Phantombilder. Vom Original-Phantombild von der Pinnwand sieht man leider nur das obere Drittel. Aber diese beiden Ausschnitten sind m.M.n. sehr identisch.

das sind nur unterschiedliche betrachtungswinkel auf das blatt ;o)

es hanselt sich deshalb nicht nur um das gleiche bild sondern sogar um das SELBE :0)

@DEFacTo

Genau.

@Schimpanski

Ich dachte auch zuerst, daß es zwei verschiedene Zeichnungen sind. Wenn man es aber näher durchgeht, quasi Haar für Haar, erkennt man, daß es ein und dieselbe Zeichnung ist. Der scheinbare Unterschied kommt durch die Perspektive zustande. Bei Bild eins ist die Kamera rechtwinklig auf das Blatt gerichtet, bei Bild zwei liegt das Blatt auf dem Tisch und die Kamera schaut von schräg vorne auf die Zeichnung. Dadurch verkürzen sich die vLinien, die Zeichnung wirkt gestaucht.

@Sector3

Kommst Du denn noch an das Originalposting aus dem Forum heran? Vom Ort würde es passen und auch, daß sie danach mit demselben Mann auf dem Weg nach Pallien gesehen wurde (da ist ja auch ein Punkt auf dem Lovelace-Weg.)

Herrje, diskutiert ihr immer noch über Tafel und Phantombild?! BEIDES wurde für den Bericht nachgestellt und ist deshalb NICHT echt!

@DEFacTo
Vielen Dank für die Korrektur - es ist das selbe Bild.

Da Deschunty und Böhm Akteneinsicht hatten, gehe ich aber dennoch davon aus, dass das Phantombild authentisch ist.

Meine Vermutung ist, dass die Familie Gräff und RA Böhm sich kannten. Deshalb rief WG ihn auch zu Rate, als sie den Eindruck hatte, die Trierer Polizei ginge nicht allen relevanten Spuren nach. Er hakte nach und bekam Akteneinsicht zum Stand der Ermittlungen. Diese waren allerdings sehr umfangreich, in alle Himmelsrichtungen, dass vielleicht die eine oder andere Spur oder Aussage keinen übermäßig großen Stellenwert bekam, aber möglicherweise höher priorisiert hätten werden müssen. Entgegen vielen anderen Meinungen, RA Böhm hätte der Polizei generell Untätigkeit vorgeworfen, ging es ihm und WG meiner Ansicht nach um die Kritik an der Gewichtung einzelner Spuren.

Ich verfolge den Fall ja auch schon länger:

Was mich mal interessieren würde ist ein einfacher Sachverhalt:

Ich nehme stark an, TG kannte sich rund um die Hochschule gut aus, wie gut genau wissen sicherlich die damaligen Freunde. Gibt es in diesem Zusammenhang überhaupt einen nachvollziehbaren Grund, diesen Weg der zu den roten Felsen führt, einzuschlagen wenn man Richtung Stadt will ?? Führt aus der unmittelbaren Umgebung dieser Felsen noch irgend ein Weg nach unten in die Stadt !? Meines wissens aus diesem Forum nach, nein. Das würde bedeuten sie wusste das in diese Richtung (rote Felsen) kein nach unten kommen ist - was wiederum heisst sie muss aus irgend einer "Not" heraus diese unsinnige Richtung eingeschlagen haben, denn logisch ist dieser Weg dann überhaupt nicht... korrigiert mich wenn ich mit der Wegsituation nun falsch liege !

@Astrastephan21
wenn Du eine Seite zurück gehst und bei STEBO auf Profil anzeigen drückst siehst du die Wege.
Auch gibt es in die Richtung in verschiedenen Entfernungen Parkplätze, diese Richtung "führt" also runter in die Stadt.

Des weiteren ist die Richtung nicht unbedingt unsinnig, nur wenn man uneingeschränkt glaubt daß die "optimale" Wunschrichtung entgegengesetzt liegt.

Zu guter letzt könnte man auch wenn es nahe liegt noch sagen es wäre zu beweisen daß Sie da hin gegangen ist.


@Schimpanski
ich bin mal in xxxxheim 10 Minuten an einer Tankstelle gestanden an der ein Schild hing "komme in 5 Minuten wieder", Kaffeetasse auf dem Tisch.
Über die Jahre standen viele andere im selben Ort in einer gelben Telefonzelle.

Ich wusste 3 Jahre vorher wurde dort ein Film gedreht.

3 Jahre und einen Tag vorher gab es dort eine grau/lila Telefonzelle, keine telefonzellen-große Kapelle ;) , keine gelbe Telefonzelle und keine Tankstelle....

-> Zeiten nach Monte Carlo mit Toleranzen betrachten kann man imho als Erkenntnis gut mitnehmen aber ich denke das ist kein Geheimisträger.

TheoTiger schrieb:Kommst Du denn noch an das Originalposting aus dem Forum heran? Vom Ort würde es passen und auch, daß sie danach mit demselben Mann auf dem Weg nach Pallien gesehen wurde (da ist ja auch ein Punkt auf dem Lovelace-Weg.)

Also hier habe ich was gefunden:

"Nach unseren Informationen ist Tanja genau in diese entgegengesetzte Richtung gegangen und sie war da noch alleine. Kurze Zeit später befand sie sich im Rosengarten, sie saß da auf einer Bank und ein junger Mann saß neben ihr, sie haben heftig Diskutiert. Hinzu kommt, dass genau an dieser Stelle Rosengarten / Drachenhaus ja auch gegen 5 Uhr diese beiden anderen Zeugen (Steffi) diese Tanja-ähnliche Frau mit einem jüngeren Mann sahen.
Was aber danach erfolgte, entspricht nicht der gleichen Aussage wie die des BZH. Wie wir erfuhren, sei Tanja dann am Weg, auf den Treppen hinunter nach Pallien zusammen mit diesem Mann gesehen worden."
http://www.findet-tanjagraeff.de/tanja-graff-soll-sich-kurz-nach-0420-uhr-mit-einem-unbekannten-im-rosengarten-befunden-haben/ (Archiv-Version vom 15.01.2016)

Astrastephan21 schrieb:Gibt es in diesem Zusammenhang überhaupt einen nachvollziehbaren Grund, diesen Weg der zu den roten Felsen führt, einzuschlagen wenn man Richtung Stadt will ??

Nein wenn man schnell Richtung Stadt möchte macht das kein Sinn an den Felsen rum zu laufen.
Das eigentliche Rätsel ist wollte sie überhaupt in die Stadt?
Laut einem Artikel im Bonner Anzeiger sei die Gruppe um 4:13 schon gar nicht mehr in der Stadt gewesen.
Ob das stimmt weiß überhaupt niemand außer Polizei vielleicht und die Clique selbst falls sie auf die Uhr geschaut haben.
Dann würde es Sinn machen das Tanja zu dem Felsen gekommen ist... schöne Aussicht, Ruhe usw.
Weil was soll sie anderes tun klar sie könnte alleine in der Stadt oder am Bahnhof 4 Stunden herum irren bis 8Uhr früh der erste Bus fährt oder sogar auf dem Festgelände bleiben aber nach 5 Stunden hat man auch mal genug und der Sonnenaufgang hoch über Trier anzusehen ist Sinnvoller und schöner als Alles Andere.

Ich persönlich glaube immer mehr das diese Frage von Tanja wie sie in die Stadt kommt auch nur ein Alibi gewesen sein könnte, sie wollte vielleicht nicht hat aber vor einem Freund so getan als ob.
Weil irgendwie ist das nicht normal das man einfach die Gruppe den Schwarm und die Übernachtungsmöglichkeit UM DIESE SPÄTE ZEIT aus den Augen verliert und diese ziehen lässt.
Spätestens am nächsten Tag müsste man das erklären wer den so wichtig war auf dem Fest das sie ihre Clique alleine in die Stadt gehen ließ.
"Habe es dir am Telefon schon gesagt....falls du mir nicht glaubst kannst sogar T. fragen wollte sofort nach kommen in die Stadt"

Jairo schrieb:Das eigentliche Rätsel ist wollte sie überhaupt in die Stadt?
Laut einem Artikel im Bonner Anzeiger sei die Gruppe um 4:13 schon gar nicht mehr in der Stadt gewesen.
Ob das stimmt weiß überhaupt niemand außer Polizei vielleicht und die Clique selbst falls sie auf die Uhr geschaut haben.

Der Kripo ist der Inhalt des letzten Telefonats 4:09-4:13 Uhr bekannt, Hr. Michels äußert das ausdrücklich in einem Interview.

Die Polizei geht davon aus, dass TG auch nach dem letzten Telefonat noch in die Stadt wollte, das ist der letzte Stand der Dinge.

Jedenfalls scheint das der Telefonpartner so ausgesagt zu haben, denn er ist ja Zeuge für den Gesprächsinhalt.

Ich bleibe an dieser angeblichen Sichtung im Rosengarten hängen. Im Vergleich zum Absturzort ist er eine geeignete Zwischenstation.

Zum einen liegt er etwa auf halbem Weg und ist dennoch näher am Festgeschehen und damit an Menschen. Wobei ich auch davon ausgehen würde, dass dort mehr Leute waren, oder zumindest mal vorbei kamen. Wäre ich jung und wollte knutschen, würde ich da hin gehen. Dass dann dort ein laut redendes, sich streitendes Paar auffällt ist klar.

Zum anderen ist dieser Ort aber auch schon relativ einsam, dunkel, waldnah etc. D. h. statt sich vorzustellen, dass jemand direkt vom Fest in den Wald stiefelt, erscheint mir dies wahrscheinlicher, wenn sich diese Person vorher im Rosengarten aufhielt.

Ehrlich gesagt wird es für mich mit dieser Zwischenstation auch wahrscheinlicher, dass TG nach dem Streit im Rosengarten alleine zum Absturzort lief. Wenn das ganze wirklich bis weit nach 5 Uhr dauerte, dann sind es nur noch rund 2 Stunden bis zum ersten Bus. 2 Stunden am frühen Morgen bekommt man im Gegenteil zu 4 Stunden leichter rum.

Es könnte auch sein, dass Herr Soulier exakt diese Sichtung "Rund um das Drachenhaus und den Rosengarten" meinte, die ja nicht veröffentlicht wurde. Dafür kann ich mir Gründe ausdenken. Denn alle anderen Sichtungen waren ja eher "Durchgangssichtungen", damit meine ich kurze Begegnungen, aber nie solche, bei denen TG über einen längeren Zeitraum beobachtet wurde. Sie präsentieren uns nur diese Momente, nicht aber die längeren Zeiträume dazwischen. Sonst würde ja auch aus Puzzleteilen eine Story und das will die Polizei wohl eher nicht.

Die Sichtung von Steffi (die irgendwie später nicht mehr auftauchte) aber auch die vom BZH werden damit wiederum relevanter. Allerdings konnte ich den Ort der BZH-Sichtung nie so richtig einordnen und auf diesem Pinnwand-Bild ist diese wiederum wo anders und vom Rosengarten weit weg. Von dort aus ergibt der Rückweg und der weitere Weg zur Absturzort keinen Sinn - oder nur als Paar. Wenn die BZH-Geschichte TG war, dann kann man sich allerdings auch vorstellen, dass der unbekannte vom Festgelände fur, es sich überlegt und auch direkt um die Ecke parkte sowie zurückkehrte und TG einholte sowie weiter mit ihr zum Absturzort lief. Schließlich verließen um diese Uhrzeit schon sehr viele Besucher (wie z. B. Momjul) das Fest und Parkplätze sollten leicht zu finden gewesen sein.

Was ist eigentlich mit dieser email, die Tanja kurz vor Verlassen des Hauses an einen Bekannten schickte und in der sie ihn fragte ob er auch am Start sein und man sich treffen würde?

Ich frage, weil darüber gerade bei facebook spekuliert wird?

Der Angeschriebene trug den gleichen (allerdings in der gEgend recht häufigen )Nachnamen wie einer der Bandmitglieder von I. (Band) und hatte mit dem Bruder einer Tanja-Freundin einige Jahre vor Tanja sein Abi am HGT in Trier gemacht?

Warum schrieb Tanja gerade ihm diese letzte email?

Im EXhaus treffen sich bald wieder die Death Metaller!

@meermin

Kannst Du bitte eine Quelle für die Mail nennen? Ich höre zum ersten Mal davon. Wird spekuliert, ob es diese Mail überhaupt gibt, wer der Empfänger ist, oder ob TG ihn auf dem Fest traff? Oder ist alles hochspekulativ?

Unter der Prämisse, dass TG in die Stadt wollte, um AH zu treffen und unter der fiktiven Annahme, dass bei dem letzten Telefongespräch um 04:09 sowohl TG als auch AH alleine waren, ist ein neu ausgemachter Treffpukt dieser beiden vorstellbar, welcher nicht mehr in der Stadt lag…

Ungeachtet der uns sowieso nicht bekannten Alibis (wobei - zumindest bei Deschunty - speziell hinter dem Alibi von P. scheinbar Fragezeichen auftauchen) sehe ich primär 4 potenzielle Personen, die sich zwischen 04:20 Uhr und 04:30 Uhr mit TG im Rosengarten aufgehalten haben könnten und gleichzeitig einen derart persönlichen, zeitlichen und/oder örtlichen Bezug zu TG hatten, dass ein Aufeinandertreffen im Rosengarten plausibel wäre: LTR, H., P., AH

Hinzufügen würde ich noch eine 5te Person (z.B. heimlicher Verehrer) aus Tanjas Umfeld, die TG möglicherweise während des ganzen Festes „beschattet“ haben könnte, auch von außerhalb des FH-Geländes. Für diese fiktive (Stalker-)Person wäre es quasi DIE Gelegenheit gewesen, um ca. 04:15 Uhr außerhalb der FH auf eine alleine gelassene TG zu treffen…

Neben einer verhängnisvollen Begegnung mit einem völlig Unbekannten sehe ich ergänzend noch die Möglichkeit, dass sich TG einer ihr bekannten Gruppe angeschlossen hat, die sich noch am Felsenpfad austoben oder dort abchillen wollte.

Das letzte und eigentlich unwahrscheinlichste Szenario ist der Alleingang zur Absturzstelle. Als Motiv dafür würde mir nur Suizid, Zeitvertreib oder der Heim(Um-)weg nach Korlingen einfallen. Jedoch halte ich einen unglücklichen Unfall auf diesem Heim(Um-)weg oder beim Zeitvertreibungs-Spaziergang – aufgrund der vorhandenen Zaunsicherung - für nahezu ausgeschlossen. Vielleicht wäre es bei einem Alleingang noch denkbar, dass sie den Absturzort – entgegen ihrem sonstigen Naturell - etwas trotzig, todesmutig und emotional angeschlagen (suizidale Stimmung) aufgesucht hat, um „Nachzudenken“ - und dabei versehentlich abgestürzt ist.

Zusammenfassend kann ich jedenfalls nicht erkennen, dass die Zeichen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 zu 1 auf einen Absturz/Unfall ohne Fremdbeteiligung/Zeugen hindeuten.
Diese Unfall-Wahrscheinlichkeit ist ja überhaupt erst durch den Fund und den GM bzw. dessen durch Fachwissen untermauerte Expertise berechtigterweise angewachsen, aber m.E. nicht von 0 auf 99%, sondern eher von 0 auf 50%, im Falle einer ALLEIN-Unfall-Wahrscheinlichkeit noch deutlich darunter.

@Sector3

Ich habe mir auch Gedanken darueber gemacht, mit wem sie aufgeregt diskutierend im Rosengarten gesessen haben koennte, nach einem laengeren Telephongespraech, das alles haette aendern koennen.

- AH wollte sie eigetnlich treffen, aber der war ja woanders und kann es nicht gewesen sein
- ein guter Freund, mit dem sie reden wollte. In diesem Falle haette sich die Sache mit AH zuvor zerschlagen
- ein guter Freund in psychischer Ausnahmesituation. Fuer ihn haette sie AH erst mal warten lassen

In jedem Falle waere es ein guter Freund gewesen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie mit einer oberflaechlichen Bierstand Bekanntschaft heftig diskutierend in einem dunklen Park landet. Wieso sollte sie das tun? Wenn ihr der Typ nicht passt, und sie nicht an ihn gebunden ist, zB durch eine lange Freundschaft oder Verliebtheit, dann koennte sie doch einfach gehen. Auf dem Fest haette sie bestimmt jemanden finden koennen, mit dem man sich angenehm unterhalten koennte, um die Zeit totzuschlagen.

Und da frage ich mich, wessen Alibi nicht richtig erfasst wurde.

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:... da frage ich mich, wessen Alibi nicht richtig erfasst wurde.

ich hab mir fast 5 stunden den kopf zermatert....

und frage mich.. was bedeutet dieser kryptische, mysteriöse satz??

@DEFacTo
Ich empfehle Bewegung in frischer Luft.....

@AnnaKomnene
Ich habe die gleichen Überlegungen angestellt (siehe einer meiner früheren Beiträge): Zu ihrem Begleiter verbindet TG in besagter Nacht ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits widmet sie sich, andererseits enteilt sie ihm, ohne einen bedrohten Eindruck zu erwecken. Es ist schon erstaunlich, dass die Polizei ihn nicht identifizieren kann.

@Trier

Trier schrieb:@DEFacTo
Ich empfehle Bewegung in frischer Luft.....

@AnnaKomnene
Ich habe die gleichen Überlegungen angestellt (siehe einer meiner früheren Beiträge): Zu ihrem Begleiter verbindet TG in besagter Nacht ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits widmet sie sich, andererseits enteilt sie ihm, ohne einen bedrohten Eindruck zu erwecken. Es ist schon erstaunlich, dass die Polizei ihn nicht identifizieren kann.

man kann sich auch an frischer luft im freien den kopf zermatern, sogar bei einem marathon ;0) besonders gut


der begleiter muss nicht der gleiche gewesen sein, der sie in den tod 'trieb' ;o)

@Trier

Vielleicht kann die Polizei ihm auch einfach nichts nachweisen. Identifiziert ist er vermutlich, schließlich kommen dann auch nicht so viele Männer in Frage. Eventuell ist das auch der Grund, warum die Polizei sich so wenig um den Spitzbart scherte.