Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Trier
Nein, der peppt seine Aussage freiwillig auf, vielleicht liebt er die Selbstdarstellung an sich, aber plaudern tut er munter und dann steckt der Teufel im Detail. Schon auffällig, diese Formulierung.

@augustus
Es waren aber 2 Polizistinnen, die geschrien haben sollen. Man hätte mehrere Schreie aus unterschiedlichen Richtungen hören müssen. Du sagst es, hinzu kommte auch die akustische Lage der Wohnung des Studenten. Hier wird man die damaligen Verhältnise so weit es geht nachgestellt haben, mit dem Ergebnis, dass die Schreie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von der Absturzstelle stammen.

Trier schrieb:Die Bemerkung von Tim viel mir auch auf. Hier wird das Problem von so "späten" Aussagen deutlich: Die Sichtung wird durch eine Hypothese kontaminiert und dadurch entwertet.

Das ist leider das Problem von Zeugenaussagen, mit der Zeit wird immer mehr unbewusst hinzugedichtet und weggelassen.

@Trier

Trier schrieb:@hubertzle
Die Bemerkung von Tim viel mir auch auf. Hier wird das Problem von so "späten" Aussagen deutlich: Die Sichtung wird durch eine Hypothese kontaminiert und dadurch entwertet.

jedoch ist ein anderer Effekt wiederum positiv, es stellt sich Routine ein, die Situation und beteiligten Interessen können weniger einschüchternd wirken auf Dauer als bei einem "Frischling" der zum ersten mal in einer Juristischen sache vor einer Kamera steht.

Früher wurde der imho sicherlich von vielen Seiten "beraten".

Irgendwann reichts dem einfach und er sagt was sache war ohne bei jedem Wort und jeder Silbe darüber nachzudenken was Presse, Polizei, Anwalt oder sonstwer dazu sagen würde.

@SCMP77
solche Dinge sind imho wieder nicht als ausschlußverfahren anzuwenden, nur als Bestätigung.
Weil ich kaum denke daß den Polizistinnen im Rahmen des Experiments schaden zugefügt wurde...

Hier der Vergleich der zwei Phantombilder. Vom Original-Phantombild von der Pinnwand sieht man leider nur das obere Drittel. Aber diese beiden Ausschnitten sind m.M.n. sehr identisch.

Hier der Ausschnitt des Originals:
Original anzeigen (2,4 MB)

Hier der Ausschnitt der Nachzeichnung:
Original anzeigen (1,2 MB)

Ich weiß eigentlich nur, dass ich nicht weiß, was TG eigentlich wollte ...

Im 16vor-Artikel v. 7. Dez. 2009 steht, "die Clique hatte sich dem Vernehmen nach schon wenig später auf den Nachhauseweg gemacht".

Hier sind gleich zwei sehr vage Ausdrücke. Erstens, "dem Vernehmen nach", das kann man oder kann man auch nicht glauben. Zweitens, "wenig später", das können 5 oder auch 35 Minuten sein ... Waren es nur 5, kann man sich fragen, was hätte sie überhaupt in der Stadt gewollt? Aber wie gesagt, ich weiß nur, dass ich es nicht weiß. Ebenso wenig, warum ihr Telefon dann vom Netz ging. Zufall? Versehen? Absicht? Fremdeinwirkung? (Alles gleich wahrscheinlich, letzteres vielleicht weniger, da sie sich noch unter mehreren Menschen befand. Aber ausschließen kann man es auch nicht.)

Auch im Film erfuhr ich nicht, was TG eigentlich für genaue Pläne hatte bis zum Mittagessen am nächsten Tag. M.W. hat auch ihre Mutter dazu nie etwas Gesichertes gesagt. (Gut, sie nahm an, dass sie bei ... übernachtete. Aber nie gesagt, dass ihr TG dies so mitgeteilt hätte, dies zu beabsichtigen. M. W. jedenfalls -- Falls dem nicht so sein sollte, sehr vielen Dank für Berichtigung.) Nun, wenn auch ihre Mutter es vielleicht nicht so genau weiß, was genau TG plante, vom Absetzen (per Auto) bis zum Mittagessen am nächsten Tag, wie sollen wir es wissen? Das war auch noch ne kurze Frage, die ich hatte. Falls das jemand besser beantworten kann als ich, vielen Dank.

LG

@hubertzle

hubertzle schrieb:. Schon auffällig, diese Formulierung.

Ich kann nichts Auffälliges an dieser Formulierung finden. Schliesslich sagte der Zeuge das mit dem Wissen von heute.

Aus seiner heutigen Sicht geht er sicher davon aus, dass er Tanja hätte helfen können, wenn er sie nicht gehengelassen hätte.

So muss man das sehen und interpretieren.

Die Eltern haben sich ähnlich geäussert.

@Schimpanski
Die Pinnwand mit "Chefsache" links oben denke ich schonmal Juni oder früher als Foto gesehen zu haben, weiß aber leider nicht wo.

@meermin
interpretiert man das so was sicherlich nicht auszuschließen ist so würde imho die Beschreibung der Szene allerdings auch bedeuten das "und dann war sie weg" war kein weggehen vom Bierstand udn kein Entfernen von den Leuten mit denen sie dort war....

Ich kenne mich jetzt langsam gar nicht mehr aus mit den 4:32Uhr Schreien bei der Kabinenbahn.
Der Theologiestudent fühlt sich überhaupt nicht ernst genommen weil er Schreie gehört hat 2007 und 2015 beim Test sagte aber 2007 das sie von Parkplatz nebenan gekommen sind.
Die Polizei meint da kann man nichts hören aber wenn er es hört und sogar der Wortlaut? hm?
Schreie hört man sehr weit aber der Wortlaut ist ab 150-200Meter kaum mehr zu verstehen zumindest ich selbst verstehe da oft nichts mehr.
Schon gar nicht in das Haus oder in die Wohnung rein. Was kann man da jetzt glauben?