Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Cosmo69

Das Problem ist:
Es ist gibt Zeugen, die würden selbstlos aussagen, weil sie helfen wollen.
Dann gibt es solche, die einfach Angst haben. Z.B. als Täter gesehen zu werden. Da hilft meistens auch keine Garantie, die Angst sitzt dann zu tief.

@Cosmo69

Das wird leider nicht gehen, denn es ist doch überhaupt nicht klar, um was es sich handelt, einen Unfall in Anwesenheit von Zeugen, einen fremdverschuldeten Unfall oder ein Tötungsdelikt. Und Straffreiheit kann doch niemandem allein deshalb zugesichert werden, weil Tanja erst 8 Jahre später gefunden wurde.
Eventuell Anwesenden beim Absturz könnte man nur empfehlen, einen Anwalt aufzusuchen und sich beraten zu lassen.

@Cosmo69
meine sichtweise,

entweder waren viele leute im wald, deshalb alle vorderen gemütlichen stellen besetzt, tanja und feierfreunde wichen daher auf einen bedingt geeigneten, letztlich lebensgefährlichen platz aus. sie verunfallte im beisein von zeugen.

oder sie war allein, suchte aus unerfindlichem grund einen platz zum ruhen, obwohl sie zu ah und nur zu ah wollte, und hielt sich daher nahe der fachhochschule, auf einem der wirtlicheren plateaus auf. alternativ suchte sie wegen schwäche die sanitätsstation des festes auf. in die nähe der unfallstelle kam sie aus eigener entscheidung dabei nicht.

dritte möglichkeit, sie kam mit auto oder mit einem der dort sein auto abgestellt hatte, bis zur kehre der forstraße am weisshaus, und wurde rechts die fünfzig meter in den wald getrieben, wo es zu einer eskalation welcher art auch immer kam.

vierte möglichkeit, man warf sie verletzt über den zaun.

sie allein kann ich mir auf dem absturzort nicht vorstellen, nicht für ein unfallgeschehen, schon gar nicht für einen suizid, weil das der allerungünstigste von vielen für das vorhaben wesentlich besseren geeigneten orten gewesen wäre.

@brennan

Ja da geht es los,jeder der da an dem Morgen dabei war oder was gesehen hat muss
sich einen Anwalt nehmen.

Klar so läuft es bei unserem Justizsystem,aber so etwas lässt eben jeden Zeugen denken
sage ich aus steht Ärger gar echte Gefahr für mich ins Haus.

Das schreckt gewaltig ab,bei diesem Fall befürchte ich nun ganz besonders !

@Cosmo69

Vielleicht stellt ein eventuell Anwesender aber auch fest, dass er rechtlich nichts zu befürchten hat und fasst den Mut, sich zu melden.

@brennan

Da sollte man wirklich drauf setzen,ich denke das ist die allerletzte Möglichkeit alles noch
zu klären.

Es ist wahrscheinlich noch sehr wichtig für Tanjas Mutter und ich wünsche ihr das da
die Aufklärung noch mal kommt.

Wichtig war es ja für sie schon das Tanja überhaupt gefunden wird und neben ihrem
verstorbenen Vater beigesetzt werden kann,das ist ja nun auch schon einmal
sehr viel.

@Cosmo69

Vielleicht hilft es, wenn die Beamten diesbezüglich an die Öffentlichkeit treten würden?
Aber das kann man auch nicht verlangen, weil die andere Aufgaben haben und diese sorgfältig erledigen müssen.
Vielleicht gibt es einen Zeugen, der sich irgendwann mal meldet oder es schon getan hat oder die Beamten haben was anderes gefunden und ermitteln gerade fleißig. Letzteres hoffe ich sehr.

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:Klar so läuft es bei unserem Justizsystem,aber so etwas lässt eben jeden Zeugen denken
sage ich aus steht Ärger gar echte Gefahr für mich ins Haus.

Also Moment mal: So einfach können die ja keine Straffreiheit anbieten. Es muss ja trotzdem immer geprüft werden, wie der Ablauf genau war. Wenn dann klar ist, dass sie wirklich nur als Zeugen daneben standen und nicht eingreifen konnten, dann kann sich daraus eine Straffreiheit ergeben. Aber nicht pauschal. Denn immerhin könnten wir es mit unterlassener Hilfeleistung zu tun haben. Nehmen wir mal an, dass TG sich irgendwo festhalten konnte und ihr nach 3 Minuten die Kraft fehlte sich weiter zu halten. Das wäre aber eine andere Situation als weggerutscht und tödlich aufgekommen. Vielleicht ist das so, musste die GM ja so nicht darstellen öffentlich.

@Bandini
@Cosmo69

Ein eventuell Anwesender sollte sich mit einem Anwalt beraten, weil ein Straftatbestand nicht vorliegen oder bereits verjährt sein könnte.

Guten Abend zusammen !

@Cosmo69
@Bandini

Ich halte es schon aus moralischen Gründen für verwerflich, wenn sich potentielle Zeugen nur aufgrund der Befürchtung nicht äußern, es könnte eine Strafe nach sich ziehen. Diese Dinge lassen sich anwaltlich --ohne viel Aufwand- im Vorfeld klären. Und auch sonst können -wie auch immer geartete- Hinweise im Zweifel sogar anonym abgegeben werden. Diese "Entschuldigung" lasse ich deshalb gegenüber möglichen Zeugen nicht gelten.

@vielefragen

Deine dargestellte Sichtweise hat gute Ansätze. Sollte sie unter Zeugen "verunfallt" sein, ist Deine erste Möglichkeit plausibel. Da fehlen eben bis heute die Zeugen. Ein verwerfliches Verhalten, wenn es sich so abgespielt haben sollte.

Auch die letzte Feststellung kann ich so stehen lassen. So sehe ich das -im Moment- anhand der bekannten Informationen auch.

@Blondi23

Meiner Ansicht nach sollte die Polizei klare Fragen stellen, und es wundert mich, dass sie es bis heute nicht getan haben.

Wer hat sich nach vier Uhr an der Absturzstelle aufgehalten? Auch wenn Sie nichts gesehen haben, ist es fuer die Ermittlungsarbeit wichtig, dass sie sich melden, damit wir das Zeitfenster eingrenzen koennen. Haben Sie in der Umgebung der Absturzstelle etwas gesehen oder gehoert?

Ich hoffe, sie fragen zumindest mal alle Bekannten von TG, ob sie von jemandem wissen, er dort gerne gesessen hat. Ich bin mir ueber zwei Dinge sicher, sie war dort nicht alleine, und ihre Begleitung war nicht zum ersten Mal dort. Das ist nicht ein Ort, den man zum ersten Mal im Dunkeln oder Halbdunkeln aufsucht.

@AnnaKomnene

Zumindest hat die Soko diese klaren Fragen nicht direkt in der Öffentlichkeit gestellt. Warum, bleibt unklar. Ich unterstelle aber der Soko, dass es dafür gute Gründe gab. Denn diese Fragen sind naheliegend. Verwunderlich bleibt indes der Beitrag in XY. Die Geschichte macht auf mich keinen wirklich plausiblen Eindruck. Und sie konzentriert sich vor allem auf die Aussagen H. und BZH. Letztere halte ich überigens auch nicht für gesichert. Denn der Zeuge kannte T.G. nicht persönlich. Und Streit gibt es bei 10000 Besuchern an jeder Ecke zu beobachten...

@AnnaKomnene

Diese Fragen stellt sie mit Sicherheit dann, wenn es für sie relevant erscheint. Anscheinend ist es das bisher nicht. Warum? Vielleicht haben sie bereits Personen finden können, die konkrete und hilfreiche Aussagen machen konnten, indem sie bereits aufgesuchte Personen erneut befragten.
Wir bekommen nicht alles mit und das, was nach außen dringt, ist ein Bruchteil dessen, was die Polizei weiß, ermittelt hat und als relevant erachtet.

Blondi23 schrieb:Wir bekommen nicht alles mit und das, was nach außen dringt, ist ein Bruchteil dessen, was die Polizei weiß, ermittelt hat und als relevant erachtet.

Nix dringt nach außen, und ein Bruchteil von nix ist und bleibt: Nix.

@y-ray

Ähm............natürlich dringt etwas von der Ermittlungsarbeit nach draußen. Informationen, die bei der Tätersuche dienlich sein können werden an die Öffentlichkeit gegeben (siehe AK XY), Ermittlungsergebnisse werden veröffentlicht (Pressemitteilungen oder das AK XY Update).

Gab doch auch Im Zusammenhang mit TG die PK2, wo der bisherige Ermittlungsstand, die im weiteren Verlauf vorgesehene Ermittlungsrichtung etc. bekannt gegeben wurden.

Hallo liebe TG-Experten,

mich bewegen schon längere Zeit folgenden Fragen:

- Man spricht ja immer vom alten und neuen Freundeskreis. Wie und wann lernte sie ihre neuen Freunde kennen? Hatte der neue Freundeskreis Auswirkungen auf die Beziehung zum alten?
- Hatte sie eigentlich den Führerschein und ein eigenes Auto?
- Was war die offiziele Begründung, dass das FH-Fest nach dem Verschwinden von TG nicht mehr auf dem Schneidershof stattfand?
- Im Vorbericht zur neuen Doku bringt WG sinngemäß zum Ausdruck, dass ihr Mann aus "Gram" verstorben sei. Wie ist das zu verstehen?

@Trier

Ja, sie hatte einen Führerschein und wohl auch ein eigenes Auto. Steht im Thread.
Der Vater könnte aus Gram verstorben sein, weil er es nie überwinden konnte, dass das Schicksal seiner Tochter nicht aufgeklärt werden konnte. Zumindest zu seinen Lebzeiten nicht.

Auch Rest siehe Suchfunktion. ;)

Blondi23 schrieb:Ähm............natürlich dringt etwas von der Ermittlungsarbeit nach draußen. Informationen, die bei der Tätersuche dienlich sein können werden an die Öffentlichkeit gegeben (siehe AK XY), Ermittlungsergebnisse werden veröffentlicht (Pressemitteilungen oder das AK XY Update).

"Veröffentlicht" gefällt mir, dann braucht die Information nicht irgendwo hin dringen oder durchsickern.

Hab mich schon gefreut, dass Du gleich mit nach außen gedrungenen Informationen aufwartest :(

@y-ray

Verstehe den Sinn deiner Beiträge nicht.
Ich würde behaupten, dass ich verständlich schreibe. Dann dürfte klar sein, dass ich nicht über irgendwelche Informationen verfüge und diese entsprechend auch nicht dem Thread mitteile. ;)

Was mir persönlich immer schon und von Anfang an zu Denken gab, seitdem ich mich gedanklich mit diesem Drama um Tanja Gräff befasse, ich findes es dermaßen traurig, daß eine solch junge Frau sterben musste/ gestorben ist, aus welchen Gründen auch immer, war und ist der Sachverhalt, daß man dem Ereigniss/Vorfall des Suizid, desjenigen, der im direkt angrenzenden Hochhaus neben dem Tatort/ der Leichenfundstelle wohnte, nicht wesentlich genauer nachging.