Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Scipper
@spekulatius
wenn ich richtig verzweifelt, müde und entäuscht wäre, würde ich - auch als arme Studentin - eher ein Taxi nehmen und notfalls von zu Hause oder aus meinem Zimmer das fehlende Geld für den Fahrer holen, als Mutter oder Vater aus dem Bett zu klingeln, mit der Bitte um Abholung.

Aber trotzdem vermute ich, dass Tanja nicht in ein Taxi, sondern in einen dunkelblauen Peugeot eingestiegen ist.

Aber warum sollte ein Taxifaher Tanja etwas tun? Ausserdem wäre ein irgendwo länger herumstehendes Taxi sicher mehr aufgefallen als ein anderes Fahrzeug. Daher denke ich, dass , wenn überhaupt, ein Fahrdienst in Frage käme, die sind nämlich mit Privatwagen unterwegs.

Allerdings ist mir bekannt, dass eine Trierer Taxifirma in Notzeiten auch den Wagen der Chefin einsetzte. (Die war übrigens damals die Freundin und Lebensgefährtin des Polizeichefs von Trier) Ich denke aber das war lange vor dem Verschwinden Tanjas.

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meermin schrieb:Daher denke ich, dass , wenn überhaupt, ein Fahrdienst in Frage käme, die sind nämlich mit Privatwagen unterwegs.

Die muss man aber rufen, oder? D.h. dieser Anruf wäre wahrscheinlich über die Handyabfrage rausgekommen...

Ich halte die Taxitheorie auch nicht unbedingt für das wahrscheinlichste, aber sie könnte funktionieren, wenn Tanja quasi mehr zufällig über ein Taxi gestolpert wäre, evtl. auf halbem Fußweg in die Stadt, und das Taxi am Ende der Dienstzeit in Einsatz war.

Ich fürchte, dieser Fall wird nie gelöst werden.

Spekulatius. :-(

@spekulatius,
das fürchte ich leider auch.

ich denke sie wurde vergewaltig, dann umgebracht und dann mit dem Auto in den Wald gekarrt. Grube gegraben. Und Schicht.

Ort und Täter unbekannt.

@webmaster3000

Das ist eine gewagte Spekulation. Wo ist der Beweis, dass es so gewesen sein kann? Und wenn es so sein sollte: Wie gelang es dem unbekannten Täter die Leiche des Opfers zu vergraben? Hatte der Täter zu diesem Zweck bereits Grabungswerkzeuge (Hacke und Schaufel) auf dem FH-Sommerfest dabei ?

Seit über 5 Jahren ist Tanja nicht zu finden. Daher ist anzunehmen, dass Tanja nicht das Opfer eines simplen Triebtäters wurde, der durch Zufall sein Unwesen trieb, sondern dass hier eine ganz andere schwere Straftat vorliegt. Denn der normale Vergewaltiger vergräbt sein Opfer nicht in einem Wald.

Der Waldboden ist im Frühsommer (Juni ) in der Regel steinhart, so dass alleine das Graben einer Grube eine sehr aufwenige Arbeit sein dürfte. Hinzu kommt der logistische Aufwand, der sich aus dem Transport des Opfers mit einem Fahrzeug und dem Suchen eines geeigneten Waldstückes ergibt.

Ich denke nicht, dass es sich im Fall Tanja um ein simples Sexualdelikt durch einen Triebtäter handelte. Ich nehme an, dass der Fall viel komplizierte ist, als es auf den ersten Blick erscheint. Denkbar wären folgende Arten von sehr schweren Straftaten durch einen oder mehrere hochintelligente Täter:

1. Totschlag durch unterlassene Hilfeleistung nach einem ungewollten Drogenunfall (Überdosis).
2. Totschlag im Affekt im Rahmen eines Streits mit einem Freund oder mit einem Bekannten.
3. Totschlag aufgrund eines Wissens um irgendwelche kriminellen Machenschaften anderer.

Ich nehme an, dass Tanja den oder die Täter kannte und dass sie aus dem Grund versteckt wurde. Denn hätte man sie aufgefunden, wären die DNA-Spuren des/der Täter am Opfer vorhanden und zudem aus der Auffindesituation und dem Tatort Rückschlüsse auf den oder die die Täter möglich.

Zu Nummer 1 möchte ich anmerken, dass ich nicht annehme, dass Tanja Drogen nahm, aber ich nehme an, dass man ihr unbemerkt und gegen ihren Willen Drogen (GBL) zugeführt hat. GBL ist eine Droge, die bei Überdosierung sofort zum Koma und damit sofort zum Tode führen kann.

Ob die Sache nur als Totschlag oder als Mord auszulegen ist, kann erst geklärt werden, wenn der oder die Täter gefasst sind. Das ist dann eine Rechtsfrage für Juristen (Anwälte, Ankläger und Richter).

Ich bin der Auffassung, dass Tanja ohne eigenes Verschulden in einen Gefahrensituation geriet, auch wenn der SOKO-Chef Michels im Videofilm vom 18.06.2007 sagte, dass man auf dem FH-Fest keine Gefahrensituation erkannte, wobei er sich in dem Moment durch Zufall unbewusst an die Nase griff.

Ich nehme an, dass der unbekannte Peugeotfahrer und die Gebüschler in das Verschwinden von Tanja verwickelt sind, auch wenn ich aufgrund der Unschuldsvermutung bis zum Gegenbeweis erstmal davon ausgehe, dass es sich dabei nur um sehr wichtige und unbekannte Zeugen handelt.

Diese wichtigen Zeugen haben sich bis heute nicht bei der Polizei als Zeugen gemeldet. Der Grund kann ein ganz einfacher sein: Weil sie Angst vor dem oder den Tätern oder vor der Polizei haben. Oder weil sie in irgendeiner Form in den Fall verwickelt sind. Und sei es auch nur durch Schweigen.

Fakt ist, dass kein normaler Straftäter, der nur mal eben eine Frau vergewaltigen möchte, diese Frau dann umbringt und sie mit einem gewissen Aufwand dann in einem Wald vergräbt. Es mag sein, dass so etwas auch vorkommt, aber das ist dann eher doch eine Ausnahmeerscheinung.

Zur GBL-Droge mag dieser Filmbericht die Gefährlichkeit und Verbreitung dieser Droge erhellen:

GBL Gefaehrliche Droge

Externer Inhalt
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Es ist kaum davon auszugehen das der "Peugeotfahrer" nichts davon weiss das er gesucht wird.
Also wird er seine Gründe haben sich nicht zu melden.

Zum Vergraben (sehe eine Alternative auch in einer Ablage in einem Gewässer) möchte ich sagen
das ich zu allen Jahreszeiten Schützenlöcher graben durfte und im Sommer geht es dann schon besser als zum Beispiel im Winter wenn der Boden gefroren sein kann. Und trockener Boden schaufelt sich besser als die nasse Erde. Die harte Oberfläche bekommt man schnell weg.
Eine weitere Alternative ist das er sie nur hektisch irgendwo abgelegt hat und sie einfach noch nicht gefunden wurde. In der Gegend gibt es genug dunklen Wald.

Mittlerweile weiss auch der normale Straftäter das er sich nach Vergewaltigung mit Mord es sich besser nicht leisten kann das die Leiche gefunden und somit für eine genaue DNA Untersuchung zur Verfügung steht. Und da er sich mit dem Peugeot und der Leiche schon weit genug vom Tatort ( den wir auch nicht genau kennen und somit untersuchen konnten) schritt er zur Tat.

Und damit kommt er seit 5 Jahren durch, keine Spur und niemand kennt ihn.

Nachtragen möchte ich, dass meine Drogen-Theorie darauf beruht, dass der SOKO-Chef Michels in der Live-Sendung des XY-Fernsehens sagte: Die Drogen sind unwichtig (sinngemäß). Im übrigen gab es in Trier einen Fall, bei dem eine Studentin durch eine Überdosis der GBL-Droge ins Koma viel und starb. Die Studentin trank davon etwa 15 bis 25 Milliliter, die potenziell letale Dosis lag bei sieben Millilitern. Der Ex-Freund der Studentin wurde wegen Totschlags verurteilt, weil er den Notarzt nicht sofort gerufen hatte. Das Landgericht Trier verurteilte ihn zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe wegen Totschlags durch Unterlassen. Den Tod seiner Ex-Freundin habe er billigend in Kauf genommen. (Quelle: Ärzte Zeitung online, 23.12.2011 - www.aerztezeitung.de).

@Tom_Ripley

Ich nehme nicht an, dass ein Fremder sich die Arbeit macht, eine Leiche im Auto mitzunehmen und sie in einem Wald zu vergraben. Bei Mord ohne Leiche besteht meist eine gewisse Beziehung zwischen dem Täter und dem Opfer. Auch der SOKO-Chef Michels ging im Jahre 2007 von einer Beziehungstat aus. Er nannte das aber Situationstat. Darunter versteht man eine ungeplante oder spontane Tat.

Gegen die Theorie, dass ein durch Zufall des Weges kommender Wildfremder der Täter ist, kann man viele Gegenargumente vortragen. Denn Tanja war die ganze Nacht in Begleitung von Leuten, die sie kannte. Erst ab etwa 4:00 Uhr war sie mehr oder weniger alleine, ohne ihre sogenannte Clique.

Der Weg nach Trier in die Stadtmitte ist ein sehr kurzer Weg. Auf diesem Weg herrschte viel Betrieb (Shuttlebusse und Fußgänger). Eine Entführung durch einen zufällig vorbeikommenden Autofahrer ist auf dieser Strecke sehr unwahrscheinlich. Zudem wäre eine Entführung dort sehr riskant gewesen.

Wahrscheinlich ist es so, wie der SOKO-Chef Michels in einer SternTV-Sendung vom 09.12.2009 gesagt hat. Sinngemäß: Wir gehen von der Annahme aus, dass Tanja den Täter kannte, egal woher, und mit diesem mitfuhr oder mitging und dass es dann aus irgendeinem Grund zu einem Verbrechen kam.

Im übrigen wurden im Rahmen einer operativen Fallanalyse (OFA) durch das LKA in Zusammenarbeit mit der SOKO verschiedene Szenarien oder Arbeitshypothesen durchdacht. Als Ergebnis wurden einige Szenarien als unwahrscheinlich ausgeschlossen. Übrig blieb die Annahme, dass Tanja den oder die Täter gekannt haben könnte. Daher nehme auch ich an, dass Tanja den oder die Täter kannte.

Ausgeschlossen wurde z.B. eine Entführung oder Verschleppung durch das Rotlicht-Millieu. Ferner wurde ausgeschlossen, dass Tanja mit einem völlig Fremden im Auto mitfahren würde, weil dies unytpisch für Tanja wäre. Ausgeschlossen wurde auch ein Weglaufen, um irgendwo ein neues Leben zu beginnen. Denn Tanja hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern. (Quelle: Spiegel-Online).

Falls die Beobachtung des Zeugen in Homburg/Saar etwas mit dem Verschwinden Tanjas zu tun hat, könnte auch vermutet werden, dass man das Verschwindenlassen an Dritte delegierte, an kriminelle Kreise, die für Geld alle Aufgaben erledigen.

Es kann ein Zusammenhang mit dem Vorfall in Homburg bestehen, sofern der Homburger Zeuge sich nicht in der Person der Frau irrte. Wenn er sich nicht geirrt hat, würde das bedeuten, dass Tanja bei dem Vorfall in Homburg am Samstag dem 9. Juni 2007 gegen Mitternacht um 23:50 Uhr (zwei Tage nach dem Sommerfest) noch lebte. Leider wurde diese Homburg-Spur bis heute nicht aufgeklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=qzpYQZFpOZ4 (Video: Tanja Gräff / Radio Sendung über die Homburg Spur am 7 Juni 2010 ?!)

Man konnte in Trier bei der Behörde keinen Zusammenhang mit dem Fall Tanja Gräff herstellen, da das vom Zeugen beobachtete Fahrzeug eine andere Farbe hatte als das zuvor in Trier von einem Zeugen gesehene Fahrzeug. Ausserdem kam der Hinweis zu einem ungünstigen Zeitpunkt, gleichzeitig mit dem Hinweis aus Homburg waren bei der Polizeibehörde in Trier zig andere Hinweise eingegangen nach denen Zeugen Tanja auf der ganzen Welt gesehen ha ben wollten. Man scheint in Trier bei der Polizei damals beschlossen zu haben erstmal regional zu suchen. Auf die Idee, dass der oder die Täter Tanja lebend verschleppt und an Dritte übergeben haben könnten scheint man gar nicht gekommen zu sein.

Die Trierer Ermittler scheinen sich demnach ziemlich sicher gewesen zu sein, dass der Täter erstens aus dem Freundes- und Bekanntenkreis Tanjas stammt, zweitens nur ein Fahrzeuge, den Peugeot zur Ausführung der Tat benutze und Drittens die Region mit Tanja nicht verlies und auch keine Helfer hatte, die ihm beim Verschwindenlassen halfen.

Das könnte man zumindest aus der Art wie mit dem Homburg Hinweis umgegangen wurde ableiten.

@ Scipper

Es spricht schon was dafür das sich Tanja und der Täter sich kannten. Aber wir wissen nichts über die Qualität der Beziehung und ich vermute das alle nahen und engen Freunde Tanjas sowieso abgeklopft wurden? Oder war es eine neue Eroberung auf dem Uni-Fest?

Aber bekannt oder nicht, ich gehe davon aus das nachdem das nicht geplante (?) Verbrechen geschah schon aus DNA-Spuren-Gründen die Leiche weg musste. Wie und wo auch immer.
Ich vermute auch das das Auto mit dem er unterwegs war mittlerweile aus Spurengründen nicht mehr existiert.
Ob die Polizei unter diesem Aspekt das KFZ-Register mal abgekopft hatte?

Ich gehe auch nicht davon aus das Tanja ein neues Leben anfangen wollte, das ist wenig wahrscheinlich. Dazu lebte sie in zu guten und geordneten Verhältnissen.

Auch eine Entführung ins Rotlichtmodell ist wenig wahrscheinlich, die besorgen sich ihre Mitarbeiterinnen auf eine leichtere Art und Weise als eine Studentin vom Uni-Fest zu entführen.

Ich weiß nicht ,warum hier immer von Vergraben gesprochen wird.

Es gibt einige Fälle ,wo Leichen nicht gefunden wurden ,obwohl sie nicht vergraben waren ,teils nicht einmal mit Ästen bedeckt. Der Fund erfolgte dann teilweise Jahrzehnte später durch reinen Zufall.

Insofern würde ich mal davon ausgehen ,dass es schon ausreichen würde ,in einem schwer zugänglichen Waldabschnitt in der Nähe der Landstraße abzulegen.

Das muss nicht so gewesen sein. Aber wenn man mal die beiden Landstraßen betrachtet ,die Tanja abgehen müsste ,um ggf zu Fuß nach Hause zu kommen,da gibt's genug Möglichkeiten und ausgiebig mit Hundertschaft wurde nicht einmal die Waldung um den Silbersee nach der ominösen Sichtung abgesucht.

Wenn wir schon spekulieren : Meine These ist ,Tanja machte sich zu Fuss auf den Weg ,entsprechend wütend. Das war ja bekannt ,das sie so etwas brachte ,war ja auch hier schon erwähnt worden anlässlich einer anderen Feier ,wo sie sich auf den Weg machte. Auf diesem Weg ,vermutlich entlang der Landstraße ist ihr etwas zugestoßen. Ich denke am ehesten an ein Sexualdelikt oder ein versuchtes Sexualdelikt mit Totschlag.
In diesem Zudammenhang wäre es denkbar ,dass ihr der Peugotfahrer gefolgt ist oder später die auf der Landstraße wieder gesehen hat auf seinem eigenen Weg nach Hause raus aus Trier.

Aber aus der Tatsache ,dass bisher nichts gefunden wurde ,würde ich nicht ableiten ,dass es kein Sexualdelikt war.

Lg Lumi

So , ich melde mich jetzt auch einmal zu Wort , nachdem ich mich durch alle 309 Seiten in den letzten Tagen gekämpft habe :) .

Es kamen ja sehr sehr viele Spekulationen hervor, wie es gelaufen sein könnte. Jedoch möchte ich mich persönlich nicht damit abfinden, dass Tanja "einfach so" nicht um Hilfe gebeten hat - wenn sie den Unbekannten nicht kannte und dieser Sie bedrängt hatte.
Für mich sieht die Situation, wie wahrscheinlich für viele auch, nach einem Gewaltverbrechen aus. Eventuell kannte sie diesen Unbekannten Herrn südländischen Aussehens doch etwas näher als wir alle denken. Vielleicht war es wirklich so, dass Tanja und der Unbekannte insgeheim eine geheime Beziehung führten (denn durch eigene Erfahrung weiss ich, dass falls der Unbekannte einen südländischen Hintergrund hatte, eine Bez. mit einer Deutschen nicht unterstützt wird). Und Tanja wollte an dem besagten Abend diese Beziehung beenden da es ihr vllt zu stressig wurde.. Wodrauf hin natürlich der Herr sich das nicht bieten lassen wollte und mit ihr reden wollte ( würde zu der Beobachtung des BZH und des aggressiven Auftretens gegenüber H. passen) . Jedoch als Tanja dies absolut nicht zulassen wollte , dachte er sich vielleicht : "Okay dann an einem anderen Ort" .Und somit die weitere Beobachtung mit dem Peugeot. Tanja stieg bei ihm freiwillig ein da er sie nach Hause fahren wollte. Jedoch hielt er noch am Ufer um mit ihr über die Beziehung zu sprechen. Tanja wollte sich aber nicht überzeugen lassen und so wurde er vielleicht etwas grob , dass würde die Schreie erklären. Alles weitere kann ich mir auch nicht erklären.


ALLES REINE SPEKULATION

:)

@ms_bundy
Wenn der "Unbekannte" schon gegen 4.15 mit dem Peugeot bis zur Seilbahnstation an der Mosel fuhr, dann müsste auch er später auf das FH-Gelände zurückgekehrt sein, denn dort wurde er nach fünf Uhr wieder von Zeugen gesehen.
Und es bliebe die Frage warum auch Tanja zur FH zurückkehrte.

Es bliebe weiterhin die Frage, warum der zuletzt angerufene Freund in der Stadt nicht wahrheitsgemäss berichtet hat, dass das letze Gepräch mit einem Streit endete bzw. für Tanja eher sehr frustrierend gewesen sein musste. Wenn er und Tanja sich in dem letzten Gespräch im Streit verabschiedet hätten, welchen Grund könnte es für ihm gegeben haben, das nicht der Polizei mitzuteilen? Er hat doch ein Alibi und wenn Tanja zuletzt mit einem geheimen Liebhaber unterwegs war, dann hätte es für ihn nicht den geringsten Grund gegeben alles genau so zu schildern wie es wirklich war.Wenn er Tanja um 4.09 extra noch einmal anrief um ihr klarzumachen, dass ein nochmaliges Treffen keine gute Idee wäre, warum hat er das denn nicht gesagt?

Wir wissen nicht wie es wirklich war, aber hier wird ja immer wieder behauptet, Tanja wäre frustirert gewesen und hätte gar nichtmehr zu dem Treffpunkt in der Stadt gewollt.

Woher wollt ihr das wissen? Wisst ihr wie das letzte Telefonat verlaufen ist?

Könnte es nicht auch sein, dass man Tanja in eben jenem letzten Telefongespräch mitteilte wohin man von der Porta aus beabsichtigte zu gehen? Könnte es nicht sein, dass ein späterer Treffpunkt für alle Fälle am Bahnhof um 6.00 abgemacht wurde?

Wir wissen es nicht. Das Bild der generveten frustrierten Tanja scheint gut zu passen, vielleicht war Tanja auch durch irgendetwas angenervt, es muss aber nichts damit zu tun gehabt haben, dass man sie nicht mehr dabeihaben wollte.

Die Dinge liegen manchmal sehr einfach, Vieles passiert klischeehaft aber eben leider nicht immer und alles. Das sollte man bedenken. Ich halte nicht viel von der Theorie des südländischen Lovers, der zurückgewiesen wurde und ich denke auch nicht, dass der gute Freund morgens plötzlich mit einer anderen abgezogen ist.

Hallo @alle !

Nach meiner Einschätzung, die ja nicht stimmen muß, verschwand Tanja Gräff auf dem Weg vom Uni-gelände zum Treffpunkt mit den Freunden.

Spätere Sichtungen wären folglich eine Verwechslung.

Meine Einschätzung muß wohlgemerkt nicht stimmen, aber warum hätte sie auf das Festgelände zurückkommen sollen wenn ihre Freunde nicht mehr am Treffpunkt sind ? Die meisten Menschen hätten zunächst einmal versucht anzurufen.

Nach dem Handykontakt gibt es jedenfalls keine "zweifelsfreie" Sichtung mehr und die Beobachtung des Bauzaunhelfers als Ganzes betrachtet deutet auf eine andere Gruppe mit einer anderen Frau hin.
Möglich ist vieles und man hat schon Pferde k....n sehen, aber ich glaube eher an eine Verwechselung.

Gruß,Gildonus