@northernstudio stellte folgenden Text ein:
northernstudio schrieb:Demnach wäre die 21-jährige an einer sehr steilen Stelle des Roten Felsens aus dem Gleichgewicht geraten und mit den Beinen oder dem Gesäß voran den Berg hinunter gestürzt. Diesen Sturz habe sie versucht, mit der Hand abzufangen. Der Fall wurde von einem Baum gestoppt, an dem Gräff zunächst hängenblieb.
Mit den Beinen voran heißt entweder Blick zur Mosel, Arme fliegen nach hinten und treffen nach 1-2m auf Untergrund. Oder mit dem Blick zum Zaun und die Beine rutschen nach hinten weg, woraufhin die Arme nach vorne fliegen und versuchen Halt am Felsen zu finden. Beide Möglichkeiten mit den Beinen als erstes zu fallen können demnach keine der beschriebenen schweren Handgelenks- und Unterarmknochenverletzungen aus großer Höhe verursachen.
Mit dem Gesäß voran kann sie mit Blick auf die Mosel gefallen sein, dürfte dann aber sofort oder unmittelbar nach der Kante wieder aufgekommen und weitergeschlittert sein, während die Hände nach hinten griffen und recht schnell am Felsen aufkamen. Auch dabei können die geschilderten Handverletzungen nicht entstanden sein.
Bleibt die Variante rückwärts mit Blick zum Zaun und Gesäß kippt nach hinten weg durch Schwindel, Abrutschen, vor etwas zurückweichen, oder Stoß von vorne. Dabei greifen die Arme sofort nach hinten, um den Körper abzufangen und dürften nach ein paar Metern auf dem Felsen aufprallen, wodurch sich die geschilderten schweren Handgelenks- und Unterarmverletzungen links gut erklären lassen.
Also gehe ich jetzt endgültig von rückwärts stehend mit Blick Richtung Zaun aus und sage, dass niemand, der seinen Verstand auch nur annähernd beisammen hat, sich an dieser Stelle freiwillig mit dem Rücken zur Mosel stellt. Entweder war Tanja in irgendeiner Form "out of Order", oder sie wandte sich jemandem zu. Dass sie in einem Zustand geistiger Umnachtung durch Alkohol oder psychgener Substanzen die Strecke von 800m alleine durch den Wald zurück gelegt haben soll, schließe ich ebenfalls aus. Womit unterm Strich nur bleibt, dass sie nicht alleine war. Für mich ist das jetzt Fakt.
@thinkdifferent schrieb:
thinkdifferent schrieb:Trotz der Tatsache, dass unsere Kommentare hier alle hochspekulativ sind und wir in unseren versuchten Analysen wirklich kaum eine Möglichkeit von Ursächlichkeiten außer Acht lassen, kam keiner darauf, dass der Leichnam von TG sukzessive durch eine Autolyse im Baum hängend die Ursache für eine solche AuffindeSituation der Knochen gewesen ist.
Doch,
@Nutzer2015 ist darauf gekommen, wegen dem Screenshot. Er hat mehrfach gesagt. dass dort die Leiche im Baum "hängt". Und der Rest ist ja dann logische Schlussfolgerung und wurde sicher aus Pietätsgründen hier nicht weiter ausgeführt.
@BandiniJa, sollte sich der/die letzten Begleiter ermitteln lassen, wird es sicherlich ein Indizienprozess werden. Aber vielleicht packt ja auch jemand dann so umfassend aus, dass alles schlüssig ist und man letztendlich doch sicher sein kann, den wahren Ablauf und die Hintergründe des Geschehens ermittelt zu haben.