@lupenrein aus deinem anspruchsvoller Post mit den vielen Fragezeichen lese ich heraus, dass du starke Kritik an den Ermittlern übst, nur sollten dann die Begründungen auch wirklich überzeugend sein, was sie für mich absolut nicht sind.
Ich möchte mal kurz folgendes zu bedenken geben, die Ermittler sprachen immer davon das ab 4:13Uhr ( oder war es 4:15Uhr) alles Spekulation ist.
Man suchte immer den oft zitierten Heuhaufen.
Durch den Fund wurde offensichtlich das die Ermittler völlig ahnungslos waren.
Nun wurde Tanja durch Zufall gefunden ( wie so oft nicht durch die etlichen Suchtrupps, Wärmebildkameras, Hubschrauber, Tornados oder sonst was), die Stelle spricht erneut dafür das die Ermittler keinen blassen Schimmer hatten.
Parallel wurde von der Presse, den bekannten Akteuren ( Böhm,Deschunty usw.) starke Kritik an den Ermittlungen geäußert.
So weit so gut und alles bekannt, nun stellt sich aber doch folgende Frage:
Warum legen sich, die bis hier völlig ahnungslosen Ermittler, nur wenige Stunden nach dem Fund auf einen festen Hergang fest?
Warum werden andere Szenarien so kategorisch ausgeschlossen?
Was sollen die jetzt eifrig gestarteten Untersuchungen ergeben?
Die Schalluntersuchungen hätten vor etlichen Jahren stattfinden müssen, der jetzt gestartete "Scan" des Felsens, wieder medienwirksam...was soll das?
Die Daten sind bekannt und müssen nicht erneut erhoben werden!
Ich habe in den ganzen 8 Jahren bis jetzt keinerlei Ermittlungsergebnis gesehen welches sich die Ermittler auf die Fahne schreiben können, man erlangt eher den Verdacht das die wirklich wichtigen Hinweise komplett vernachlässigt wurden, das sollte hier jeder mal im Hinterkopf behalten wenn er sich die Wasserstandsmeldungen und möglichen Ergebnisse der Ermittler anschaut und bewertet.
Ich hoffe das alle Bürger und die Presse die aktuelle Phase aufmerksam und kritisch verfolgen.
Es trifft zu dass die Ermittler ahnungslos waren, aber auch der Herr pensionierter Kommissar war genau so planlos.
Hinterher Kritik über jemanden zu üben wozu man selbst seine eigenen Chancen nicht genutzt hat finde ich nicht die feine Art. Nur leider springen auf sowas gerne die Leute an, die es selber nicht besser wussten.
Wie du zu der Feststellung kommst, dass die Ermittler sich "nur wenige Stunden nach dem Fund auf einen festen Hergang festlegen" würde mich interessieren.
Dazu hätte ich gerne die entsprechende Quelle (Insiderwissen interessiert mich nicht).
Dass bei den Ermittlungen einiges schief lief will ich gar nicht abstreiten, aber man kann auch nicht behaupten, dass Hinweise vernachlässigt wurden, oder nicht gut oder lange genug gesucht wurde ... nur eben nicht gründlich genug.
Mir ist auch kein Fall bekannt bei der die vermisste Person so präsent gemacht wurde.
Meiner persönlichen Einschätzung nach irrten die Ermittler deshalb den falschen Spuren hinterher, weil Hinweise sie dorthin geführt haben.