Der tragische Tod von Tanja Gräff

Bei diesen ganzen Zeugenaussagen stößt mir gewaltig auf, das ich schon diverse Studien lesen musste (Studium), die belegen wie unzuverlässig solche ZEugenaussagen sind. Und das gilt schon für Beschreibungen, die kurz nach einer Beobachtung erfolgten. Damit dürfte die Glaubwürdigkeit von Zeugen gegen Null tendieren, die sich an geschehenes von vor 8 Jahren erinnern wollen.

Mal ne Frage: gibt es nicht die Hypothese, daß TG mit einem vorbestraften unterwegs war (Spitzbart), nachdem sie das Fest verlies? Wenn sie mit diesem am Hang verunglückt wäre, könnte ich mir sehr gut vorstellen, das dieser unter allen Umständen die Klappe hält. Sowas würde dann sicher auch von etwaigen befreundeten Begleitern akzeptiert worden sein nur damit dieser nicht unter Verdacht des Totschlags fällt. Man darf hierbei nicht vergessen, wie die Polizei allein schon mit Kiffern umgeht. Da liegt schnell mal Totschlag auf dem Tisch, ohne das den Spitzbart irgend eine Schuld träfe.

ein Unfall mit diesem Zaun?
hm...
Ich verstehe aber was du meinst!
Kann ich mir auch gut vorstellen bei jedem anderen Geschehen. Schnell ist man im Knast..und unschuldig!

@treverer
Die meisten relevanten Zeugenaussagen wurden innerhalb weniger Wochen nach dem Verschwinden von TG gemacht und nicht erst 8 Jahre später.

@senia

senia schrieb:Mir dreht sich der Magen um wenn ich daran denke das die arme Tanja vielleicht überlebt hat und niemand sie gefunden hat!

Mir dreht sich der Magen um, wenn ich daran denke, daß ich eine Woche vor der Enddeckung der Leiche überlegte, genau an der Wand klettern zu gehen.

@senia

senia schrieb:ein Unfall mit diesem Zaun?
hm...
Ich verstehe aber was du meinst!

Zum Thema Zaun bitte nochmal paar Seiten rückwärts gehen. Das war ein anderer damals.

das ist nicht belegt. Mit dem Zaun! Ich denke da sollte man nochmal genau schaun! Die Kripo sagte er war schon da so wie er heute ist. Hab ich gelesen.

@senia
doch

@thinkdifferent

lies die Zeitung. Es gab neue Zeugen.

wenn dem so wäre, schliesse ich einen Unfall auch nicht mehr aus. Ich werde mal schaun was ich finde!

@treverer

Was die neuen Zeugenaussagen betrifft:

Ich könnte mir schon vorstellen, dass Menschen damals eine Beobachtung gemacht haben, die sie damals für unwichtig erachtet haben, die jetzt aber vor dem Hintergrund des Fundortes eine andere Relevanz erhält.

Diese Zeugen werden sich jetzt an die Polizei wenden.

Wie der Zaun wirklich beschaffen war, wär echt wichtig, Soulier sagte auf der 12.5-PK, die Erneuerung des Zauns auf den heutigen Stand (festes Eisengeländer) hätte schon 2001 begonnen, wohl am ganzen Felsenweg, aber wie es genau dort 2007 war, sagt das ja nicht.
Gibt's jetzt einen Zeitungsartikel wo steht es sei ein Holzzaun oder gar keiner?

@treverer

treverer schrieb:Mal ne Frage: gibt es nicht die Hypothese, daß TG mit einem vorbestraften unterwegs war (Spitzbart), nachdem sie das Fest verlies? Wenn sie mit diesem am Hang verunglückt wäre, könnte ich mir sehr gut vorstellen, das dieser unter allen Umständen die Klappe hält. Sowas würde dann sicher auch von etwaigen befreundeten Begleitern akzeptiert worden sein nur damit dieser nicht unter Verdacht des Totschlags fällt. Man darf hierbei nicht vergessen, wie die Polizei allein schon mit Kiffern umgeht. Da liegt schnell mal Totschlag auf dem Tisch, ohne das den Spitzbart irgend eine Schuld träfe.

Bi einem Unfall mit Anwesenden muss man bedenken, dass man solche Stürze auch überleben kann.

Wenn ich nun niemanden zur Hilfe hole ist das unterlassene Hilfeleistung u. man ist aufgeschmissen wenn der Abgestürzte überlebt u. gefunden wird --> unkalkulierbares Risiko. Gab ja mal in der Nähe einen Fall von einem abgestürzten Mann der schwerverletzt überlebte.

@ all
Schaut einmal auf Seite 2015 herum, da war es nämlich auch Thema.

ZUr Unfallhypothese:

es gibt weitaus mehr Möglichkeiten als angenommen, am Hang zu verunfallen. Deswegen wurde ja der Zaun erneuert.

- Baumwurzels: da der Weg schon sehr ausgetreten ist, liegen glattpolierte BAumwurzeln genau an der Klippe. Darüber zu stolpern oder auch auszurutschen, ist vielen schon passiert. Insbesondere im Dunkeln.

- Das Chillplateau ist wie von mir schon beschrieben, Russich Roulette. Man weis nicht welche Stellen noch tragen. Möglichkeite sich Festzuhalten gibt es nur wenige.

- Der Weg oben war nicht vollständig abgesichert und der Weg an vielen Stellen ausgetreten, so das bei einem etwaigen Straucheln bereits ausweichschritte gefährlich enden können.

jetzt addieren wir etwas Standgas vom Alkohol plus unachtbare Begleiter. Sollte hierbei was passieren, stellt sich diesen die Frage. Polizei und Notarzt kontaktieren oder besser schweigen, da das "ja eh nur so n Mädel war die wir aufm Fest aufgegabelt haben".

@z3001x Gibt's jetzt einen Zeitungsartikel wo steht es sei ein Holzzaun oder gar keiner?

Es gibt Zeitungsartikel, die sagen Tanja hätte an der FH studiert :D:D:D Ich verlass mich bei sowas auf Bilder Videos oder mein Gedächtniss.

@ nightshade: dann sagen die, "die Frau war Alkoholisiert und unzurechnungsfähig, wir waren die ganze Zeit aufm Fest"

Wurde dieses Video von der "Landesschau Aktuell SWR" schon gepostet? Ist von gestern Abend 19:30 h.

"Wie kam Tanja Gräff ums Leben?
Vor gut drei Wochen wurden in Trier durch Zufall die sterblichen Überreste von Tanja Gräff gefunden. Seitdem versucht eine Sonderkommission herauszufinden, wie sie ums Leben kam."

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/trier-wie-kam-tanja-graeff-ums-leben/-/id=1682/did=15618572/nid=1682/1dlub2d/

@treverer

treverer schrieb:Es gibt Zeitungsartikel, die sagen Tanja hätte an der FH studiert :D:D:D Ich verlass mich bei sowas auf Bilder Videos oder mein Gedächtniss.

Du sagtest selbst, was den Zaun angeht, es gäbe was dazu in der Zeitung, dann könntest Du das ja auch verlinken/benennen...
Letztendlich hat niemand irgendeinen Beleg dafür gegeben, dass es 2007 ein Holzzaun war, an genauer der Absturzstelle.
Die vorhandenen nachprüfbaren Angaben, deuten eher in die andere Richtung (Eisengeländer).
Dein Gedächtnis kann dich ja trügen, va müsstest Du Dir gemerkt haben, wann welche Stelle des Felsenwegs umgebaut wurde. In welchem Jahr.
Bei dem Schrebergartenweg hat meermin ja übrigens als Ortskundige eine anderen Eindruck zu Befahrbarkeit geliefert, als Du aus der Erinnerung (Sry soll nicht persönlich sein)...
Ein Beleg (Bilder Videos Bericht) wäre sehr hilfreich, was den Zaun anno 2007 angeht, und Gedächtnisaussagen sind besser, wenn sie von mehreren kommen...

@z3001x

z3001x schrieb:Du sagtest selbst, was den Zaun angeht, es gäbe was dazu in der Zeitung, dann könntest Du das ja auch verlinken/benennen...

Wo?

@treverer
Du schreibst "lies die Zeitungen", kann sich auf was anders bezogen haben.
Jedenfalls ist/wäre was Greifbares/Belastbares/Nachprüfbares in punkto Zustand Zaun 2007 nützlich.
Reine Gedächntnis-Behauptungen, wenn es auch gegenteilige gibt, sind halt nicht gerade eindeutig...
Wie gesagt der Zaun wurde in der Zeit seit 2001 umgebaut, es ginge darum wann welcher Abschnitt umgebaut wurde...

@z3001x
ist mir schon klar das du das nicht bös meinst. Versuche ja auch nur, so gut es gehtm Hinweise zu liefern. Aber Google lässt mich da jetzt arg im Stich was alte Fotos angeht. Und meine Festplatte bietet, da nichts. Ich werde mal bei Freunden fragen, mit denen ich da oben die Hunde ausgeführt habe.

lies Zeitungen bezog sich auf Zeugenaussagen von diesem Monat

Aber unabhängi davon wie der Zaun nun aussah, hätte sich ein Unfall auf dem Plateau ereignen können. Ich gehe nur bei der Person TG nicht davon aus, das sie sowas auch nur im entferntesten in Erwägung gezogen hätte.

@treverer

treverer schrieb:dann sagen die, "die Frau war Alkoholisiert und unzurechnungsfähig, wir waren die ganze Zeit aufm Fest"

Können sie sagen, aber wenn es dann Zeugen gibt welche TG mit den Leuten noch kurz vorher gesehen haben, gibt es Probleme, waren ja tausende Leute unterwegs. Außerdem ließe es sich spurentechnisch (Haare, Spürhund, etc) feststellen ob derjenige mit TG dort oben war.

Das mit dem Unfall unter Anwesenden ist zu weit hergeholt, denn das Risiko ist zu groß am Ende wegen unterlassener Hilfeleistung dazu stehen, von der moralischen Komponente jemandem in Todesgefahr nicht zu helfen mal ganz zu schweigen.