Hallo
@Scipper,
vielen Dank für Deine Berichtigungen und Erläuterungen.
Scipper schrieb: Wenn Tanja in Trier in die Mosel geworfen worden wäre, dann wäre sie aufgrund der Strömung bis zur Staustufe Detzem abgetrieben worden. An der Staustufe Detzem (9 Meter Wassertiefe) haben Taucher nach Tanja gesucht.
Wie ich schon geschrieben habe, habe ich einen Teil der Mosel etwas weiter Richtung Biewer "im Auge", natürlich herrscht dort die gleiche Strömung, aber es gibt da ein starke Kurve und auch eine Landzung.
Wäre Tanja auch bis zur Staustufe getrieben worden, wenn sie mit Gewicht beladen wurde? Es gibt Äste und Steine im Fluss (-bett), an denen sie sich verfangen haben könnte...
Beide Szenarien könnten Gründe beinhalten, warum Tanja eben nicht bis zur Staustufe abgetrieben ist. Haben die Taucher noch an anderen Stellen gesucht?
Scipper schrieb:Die gesamte Mosel wurde mit Tauchern, Booten und dem Schiff "Rhein-Sonar" (Sonar-Gerät) abgesucht. Vergeblich. Es wurde nach Tanja zu Land, zu Wasser und in der Luft (Hubschrauber mit Wärmebildkamera) gesucht. Alles ohne Ergebnis.
Was will ich mit einer Wärmebildkamera bei einer Leiche? Um Wärmebilder (meist als rötliche Flecken dargestellt) erkennen zu können, braucht man Wärme.
Sonar:
Sonargeräte geben ein Signal ab und empfangen das Echo ihres eigenen Signals. Anhand der Zeit zwischen dem Absetzten des Signals und dem Empfangen des Echos wird eine Entfernung (auch in die Tiefe gehend) errechnet. Man kennt ja die Tiefe an den Moselstellen. Deshalb hat man auch am 25.06.2007 das Auto zwischen der Römerbrücke und der Konrad-Adenauer-Brücke entdeckt.
Was, wenn Tanja von einem größeren Steinbrocken aufgehalten wurde und genau an dem Stein liegt? Auf wieviele cm arbeitet ein Sonargeräte? Das Auto hat es erkannt... das ist ja auch nicht all zu klein, wie sieht es mit einem Körper flach auf dem Boden liegend aus? Kann es das erkennen?
Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, aber mir war die Suche a) zu kurz und die mit Taucher abgesuchten Bereiche zu eng / nicht weitläufig genug. Es gibt zu viele Stellen, an denn sich etwas verfangen kann.