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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 03:38
@sk_76
die polzei weiß, es kommen grundsätzlich drei möglichkeiten in betracht, unfall, selbstmord, mord.
dann wird weiter differenziert.
das ist das abc der ermittler.

nach befragung der zeugen lassen sich aus den berichteten sichtungen mehrere szenen mit tanja ähnlichen personen ableiten, die sich von einbem jungen mann genervt fühlen hätten können, in deren nähe ein in den augen anderer überreagierender junger mann war, die hervorbringnisse der gesichteten männer waren lasstanjainruh, nachlaufen, auf eine frau heftig einreden. die für tanja gehaltene spielte dabei einmal einmal passive, aber mindestens zweimal eine aktive rolle, sich versuchte sich von dem menschen abzusetzen.

hier leiten die aussagen dritter in richtung eventuellem geschehnis unter anwesenheit oder beteiligung eines mannes.
die theorie eines möglichen suizids in einsamkeit, wird durch die möglichkeit einer eskalation der situation durch die verbalen oder körperlichen einwirkungen eines herrn, vorläufig geschwächt.
diesem verdacht muss dann nachgegangen werden, bis zum ausschluss oder zur bestätigung.
ein ausschluss einer hergangsvariante stärkt wieder eine andere mögliche geschehnisfolge.

das heißt kürzer, sauber gearbeitet, wird von kriminalisten ein eventueller suizid nicht deshalb angenommen, weil er grundsätzlich möglich ist und schon unter gleichaltrigen passierte, sondern weil ein unfall oder mord ausgeschlossen werden kann, oder unzweideutige hinweise hinterlassen wurden, die die annahme eines selbstmordes erhärten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 03:41
@vielefragen
bin mit deiner Antwort absolut d'accord.
Evtl. bewerte ich die Zeugenaussagen etwas anders als du, aber grundsätzlich gehe ich auch davon aus !
Ich kämpfe nur gegen den absoluten Ausschluss der Denkweise.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 03:55
@domlau
Vielen Dank für Ihren Beitrag von 3:16.
Vielleicht sollte der Beitrag hier auf jeder Seite neu eingeblendet werden; ich wäre jedenfalls dafür.
Ich kann mich an eine Aussage von Frau G. erinnern (in einem TV Beitrag), "aber dann war sie ja plötzlich allein auf dem Fest". Ich denke (a) da wurde sie schon vom RA gecoacht, und (b) das läßt ein Stück weit blicken, wem sie die moralische (nicht juristische) Schuld gibt. Unabhängig davon, was sich in den verhängnisvollen Morgenstunden zugetragen haben mag, hat sie da vielleicht auch Recht: wäre TG nicht sitzen gelassen (insofern sie das wirklich wurde: auch das weiß hier niemand mit absoluter Sicherheit), gäbe es jetzt diesen Thread nicht.
Die Polizei muss sich kriminalistisch und juristisch orientieren. Das tut sie, und das ist auch gut so.
Ich kann nur hoffen, dass in Trier nicht ein Klima herrscht wie teilweise hier im Thread.
Sonst erleidet Herr Soulier auch noch einen Herzinfarkt, wie sein Vorgänger auch schon.

Mein tiefes Beileid für alle Tanja wirklich Nahestehenden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 03:57
Zitat von domlaudomlau schrieb:ganz vergessen von den "eiferern" wurde auch einer der obersten kriminalistik-grundsätze: neben BElastendem ist selbstverständlich ebenso ENTlastendes zusammenzutragen!
leider gibt es nur eine belohnung für die überführung von tätern.
ich halte das ausgelobte geld in den meisten fällen für eine belastung bei der klärung des falles.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 06:55
@ z3001x
TeVll will man ja auch jmd aufschrecken durch die Versuche..
xt
Glaube ich eher nicht.
Die Entscheidung für dieses seltene und wohl gleichzeitig auch "kostenintensive" "Experiment" soll eher einen neuen Ermittlungsansatz untermauern.
Die Entscheidung dazu läßt darauf schließen.
Das Aufnehmen von alten Spuren deutet in meinen Augen eher für die Vermutung eines Täters im Bekanntenkreis.
Zudem könnte durch neue Zeugenaussagen auch eine Suizidtheorie widerlegt werden.

Grundsätzlich dokumentieren zu können ob die Schreie nun eher zu Tanja gehörten, weil sie sich eben auch hier oder da aufgehalten hat, was widerum durch Zeugenaussagen noch deutlicher würde, könnte dann Aufschluß geben über ihren letzten Aufenthaltspunkt?

Ich denke, derselbe war eben nicht oben an dem Felsen, sondern im nahen Umkreis des Fundortes.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 07:09
Nachtrag:
Ich erhoffe mir einfach nur mehr Klarheit über ihre letzten Schritte.
Sollten die oben auf dem Felsen gewesen sein, wird es auch einen Absturz gegeben haben.
Wobei ich mir aber vorstellen kann, daß sich ein Todesschrei schon auch noch unterscheidet von schlimmen, anhaltenden Schreien die in Todesangst und um Hilfe ringend getätigt wurden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 08:17
eine frage an ortskundige und mit karten vetraute:

welche kapellen und kirchen sowie andachtskreuze gibt es im bereich des hochplateaus, wo das sommerfest stattfand, welche in pallien?
gibt es im wald oberhalb der möglichen absturzstelle an unglücke erinnernde votivbilder oder marterl?
weiß jemand kirchenfremde gedenkpunkte oder ausgrabungen vergangener kulturen in den gegannten bereichen?
welche kultisch besetzten orte fände man am ausgang des waldes, von den hügelgräbern abgesehen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 08:24
@vielefragen
Du meinst, Ermittlungen gehen noch tiefer als gedacht?
Bin da nicht bewandert,
Google gab mir dies:

http://www.dasschwarzenetz.de/germanen/geographie/Trier.htm


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 08:31
@allesanders

Danke für die ausführliche Aufstellung :)

Ich denke aber auch, dass der Schall per Wasserübertragung eine große Rolle gespielt haben könnte. Auch der Hinweis, dass man Schreie über einen Kilometer weit hören kann, macht meines Erachtens sehr viel Sinn, so sollte man auch die Steigung von der Unteren Bonner Str. bis zum Haus 74 bedenken und die Schreie eine Woche später...

Ich frage mich auch, inwieweit der Schrei ausgerechnet aus einem Zimmer heraus über genau 400 Meter hinweg zur Talstation so präzise von dem Theologiestudenten verortet werden konnte. Die mögliche Antwort daraus ergibt sich wohl aus der erschnüffelten Spur des offensichtlich verschnupften Trailerhundes, so dass beide Spuren fatalverweise verknüpft wurden. Tanjas Fundort und die Spur zur Talstation widerspricht sich in Nachhinein massiv.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 08:44
@GhostofCain
So sehe ich das auch.
Man darf nicht vergessen, dass Blazer erst sehr neu war in dem Geschäft.
Nicht nur er, auch sicherlich sein Führer.
Die Erprobungsphase war zwar lange. Dennoch. Es gibt viele Fälle, bei denen
Mantrailer eingesetzt wurden, die aber keinen Erfolg brachten, OBWOHL die Bedingungen weit
besser waren. Beispiel Lars Mittank, erst gestern wieder in Aktenzeichen Thema.
Oder bei dem tot aufgefundenen Fabin Fellenstein, der später durch Zufall gefunden wurde. Bei
diesem gab es scheinbar auch keine Anzeichen auf Suizid, was später jedoch die angenommene Todesart war.

Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Tag.
Fronleichnam, der Tag an dem Tanja vermutlich starb. Frau Gräff muss, durch die vielen Veränderungen
Jahrestage, Bald-Jahrestag(07.06) etc. gerade sicherlich sehr viel durchmachen und ist emotional sicher ziemlich durcheinander. Hoffen wir, dass sie bald den ersten Schritt vollenden kann und ihre Tochter beerdigen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 08:48
Einen wunderschönen guten Morgen !

Ich war jetzt eine Zeitlang abwesend und in der Zwischenzeit wurden hier neben sehr guten und interessanten Ansätzen auch Dinge diskutiert, die meiner Meinung nach -zum jetzigen Zeitpunkt- kaum Bedeutung haben oder sogar völlig aus der Luft gegriffen sind. Natürlich bietet dieser Thread genügend Raum für jegliche Spekulationen, aus denen ggf. wertvolle neue Ansätze abgeleitet werden können. Ich kann mich jedoch des Eindruckes nicht erwehren, dass einige Schreiber(innen) hier deutlich über das "Ziel" hinausgeschossen sind. Ich möchte zu einigen wenigen Punkten etwas schreiben, die mir besonders aufgefallen sind und zu denen ich mir ein paar Gedanken gemacht habe.

Gefundenes Mobiltelefon der T.G.

Zwischenzeitlich wurde teilw. heftig über das gefundene Mobiltelefon des Opfers und dessen technische Eigenschaften diskutiert. Bei diesem Gerät handelt es sich bekanntermaßen nicht um ein modernes Smartphone, sondern ein relativ einfaches GSM-Telefon, dass weder über eine Kamera, noch über eine ausgefeilte Sensorik (GPS, Beschleunigungssensor etc.), oder einen großen (erweiterbaren) Speicher verfügt. Geräte dieser Generation waren primär auf das Führen v. Gesprächen und den Versand von SMS/MMS konstruiert. Dies bedeutet in unserem Fall, dass nur wenige aussagekräftige Informationen durch eine evtl. erfolgreiche Auswertung der gespeicherten Daten gewonnen werden können. Es besteht immerhin die Chance, Auskunft über die letzten gewählten Rufnummern und geführten Gespräche (ggf. die Dauer), empfangene/gesendete SMS/MMS und möglicherweise angehangene Bilddateien (MMS) sowie als Entwurf gespeicherte/unversendete SMS/MMS sowie das Adressbuch zu erhalten. Leider besteht eine große Chance, dass jenes Mobiltelefon in den letzten Minuten im Leben der T.G. abgeschaltet war. Dies würde die Möglichkeit drastisch verkleinern, bahnbrechende "neue" Erkenntnisse zu erhalten. Die größte Hoffnung wird deshalb wohl der SMS/MMS-Speicher sein, da dort noch unbekannte Informationen vorhanden sein könnten. Nach 8 Jahren unter freiem Himmel ist die Fundsituation und Lage des Gerätes meiner Ansicht nach uninteressant. Ob es nun auf- oder zugeklappt war, auf Front oder Rückseite lag, all das kann zwischenzeitlich durch Witterung/Tiere etc. verändert worden sein. Zudem dürfte es schwierig sein herauszufinden, ob und wenn ja welche Beschädigungen am Gerät im fraglichen Zeitraum entstanden oder früher/später auftraten.

Einzig die Tatsache, das dieses Handy bei T.G. überhaupt gefunden wurde, ist von Bedeutung. Hier lässt sich wieder hervorragend spekulieren. Haben der/die möglichen Täter von der Existenz dieses Handys gewusst ? (Lässt viele Rückschlüsse zu) Wenn ja, war das Vorhandensein nicht relevant, weil es keine tatkritischen Informationen liefern konnte oder nicht funktionierte (kein Hilfeholen durch T.G. /Ortung durch Behörden möglich) ? War es ein Unfall oder Suizid, weil es nicht durch den/die mögl. Täter mitgenommen wurde ? Wie geschrieben, hier ist vieles denkbar. Daher wundert es mich, dass dieser Aspekt bisher hier so wenig Beachtung gefunden hat und sich alles auf die technischen Details focussiert...

Verschwundene Gegenstände ?

Ein weiterer -für mich- wichtiger Aspekt ist nicht nur das was am Fundort sichergestellt werden konnte, sondern was evtl. n i c h t gefunden worden ist. Hier besteht allerdings die Möglichkeit, dass die Kripo nicht alles an die Öffentlichkeit gebracht hat. Was war mit T.G.s Portmonee (ja das schreibt man heute wohl so ;-)) ? War Bargeld vorhanden ? Wenn ja, wieviel ? Bewahrte T.G. evtl. für die Ermittlungen relevante Fotos darin auf ? Wenn ja, warum hat ein möglicher Täter es nicht mitgenommen ? Was hat T.G. in dem "Hawaiibeutel" transportiert ? Was ist davon möglicherweise vorhanden oder verschwunden ? Der Studentenausweis wurde sichergestellt. Warum versuchte(n) der/die Täter nicht, die Identifizierung des Opfers zu erschweren ? War es ihm/ihnen egal ? War Panik im Spiel, musste das Opfer sehr schnell beseitigt werden ? Und viele Fragen mehr....

Private Vorlieben der T.G.
Eine Kritik von mir zu einer sehr -in meinen Augen- geschmacklosen Diskussion in den letzten Tagen:
Es ist nichts, absolut garnichts darüber bekannt, dass T.G. ein eine zweite "dunkle Seite" gehabt und/oder ausgelebt haben könnte. Das Gegenteil ist der Fall. Alle Zeugen, von den ich weiß, haben T.G. als vernünftig, risikobewusst, werteorientiert beschrieben. Sie hatte sich -so die Aussage der Mutter- in AH verliebt oder schwärmte zumindest für ihn. Es ist hier überhaupt kein Indiz erkennbar, dass sie ein unstetes Sexualleben mit wechselnden / flüchtigen Bekannten geführt haben könnte. Die ebenfals zugebilligten Charaktereigenschaften "offen", humorvoll und lebenslustig sagen da auch nicht das Gegenteil. Insofern habe ich -vor dem Hintergrund des ernsten Themas hier- einige Beiträge als absolut schamlos, grenzwertig und völlig fehl am Platz empfunden. Die angeführte Zuwendung T.G.s zur DM-Szene als Indiz zu nehmen, dass T.G. ein Doppelleben führte ist an den Haaren herbeigezogen. Allke wissen, dass der Kontakt zu dieser Szene über AH zustande kam, er war schließlich dort aktiv. Dies ist doch nichts ungewöhnliches. T.G. hat sich dadurch nicht im Wesen verändert. Sie hat sich auch nicht z.B. dem Kleidungsstil dieser Szene angepasst. Diese spekulationen ohne jeden Anhaltspunkt stellen das Opfer unnötig in ein schlechtes Licht. Damit meine ich ausdrücklich n i c h t die DM-Szene ! Bitte nicht falsch verstehen !

Aktuell: Thema Schrei

Soweit wie ich beurteilen kann, ist eine Analyse von Schreien in dieser Nacht/ an diesem Morgen weit weniger aufschlussreich, als von einigen Usern angenommen. Erstens wurde -soweit bekannt- kein Schrei auf einem Wiedergabemedium festgehalten. (z.B. Video) Zweitens kannten der/die Zeugen T.G. nicht. Niemand hat die Quelle der Schreie gesehen. Es wird deshalb kaum mehr als "nur" ein weiterer Anhaltspunkt sein, der sich nicht zweifelsfrei den Todesumständen zuordnen lassen wird. Bei einem Fest mit 5000-10000 Besuchern und reichlich Alkoholgenuss sind Schreie/Streitigkeiten an Nebenschauplätzen normale Begleitumstände. Das weiß jeder, der mal ein großes Stadtfest od. eine(n) Kirmes/Rummel etc. besucht hat.

Ich freue mich auf eure Antworten/Diskussion dazu !


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 09:06
@thinkdifferent
Zur Hockweiler-Theorie: In der Tat ist der von Dir geschilderte Ansatz der einzige, der alle bekannten Fakten unter einen Hut bringt plus die wenig beachtete Sichtung einer potenziell passenden Person mit potenziell passendem Auto. Es gibt aber auch zwei Haken:
1. Der Weg würde über Tarforst führen. Da wollte sie ja vielleicht immer noch hin. D. h. er müsste gegen ihren Willen weiter gefahren sein, dafür ist es ziemlich weit. Wenn sie also Angst bekam, weil der Fahrer sie nicht ausstiegen ließ, dann wäre das eine sehr schwierige Fahrt geworden. Anderenfalls hätte er ein Verbrechen quasi im Wohngebiet verüben müssen, um entweder nicht in die Situation einer auf ihn einschlagenden Beifahrerin zu geraten oder diese Situation schnellstmöglich zu beenden.
2. Wichtiger aber erscheint mir die Tatsache, dass man eine Leiche nach einigen Tagen/Wochen nicht mehr bewegen kann. Ohne entsprechende Utensilien und Fachwissen würde er auch sein Auto auf immer ruinieren. Das könnte es ihm natürlich wert sein. Aber ich glaube, das bekommt keiner hin. Die Theorie damals zu überprüfen, wäre auch nicht besonders schwierig gewesen, denke ich. Deshalb kann ich mir die Hockweiler-Theorie beim besten Willen nicht vorstellen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 09:15
Wenn es tatsächlich ein ABLAGEort bei TG gewesen ist, also sie nicht von oben gestürzt ist oder gestürzt wurde, war der oder die Täterin zumindest 8 Jahre lang erfolgreich. Keiner konnte ahnen, dass dort nun Rodungsarbeiten vorgenommen wurden. Die Zivilisation hat von der Leiche, und hätte auch weitere Jahre, nichts mitbekommen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 09:21
@Slaterator
Überzeugt!
Das Handy wird bei ihr gewesen sein, weil sie verunfallt ist.
Einem möglichen Täter durch den Fund näher zu kommen, wurde wie von dir wiederholt und zuvor schon von der Fachkompetenz stark angezweifelt.
Selbst wenn ein Rückblick möglich wäre, würden sich keine Hinweise ergeben, gäbe es einen Täter, wäre er wohl nicht so blöd.

Auch dies hier, von mir in das Post von @ vielefragen hinein interpretierte mögliche Geschehen halte ich für äußerst absurd.
Denn ein derartiger Ansatz war und ist nie zu erkennen/gewesen.

http://www.sekten-sachsen.de/satan-ermittlung.htm (Archiv-Version vom 07.12.2014)

Sie wird aufgrund ihrer Sicherheit im Umgang mit ihrer heimischen Gegend einem unglücklichen Unfall gehabt haben. Davor ist kein Mensch gefeit.

Meine Ansicht.
Auch von mir einen guten und entspannenden Feiertag!
TeDamit meine ich ausdrücklich n i c h t die DM-Szene ! Bitte nicht falsch verstehen !
xt
Unbedingt hervorzuheben. Ich hoffe, Anhänger dieser Szene finden einen Weg sich verteidigen zu können/müssen.
Wo kämen wir denn hin, wenn alle mit der Vorliebe für Schwarz über einen Kamm geschert würden. Das geht doch auch nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 09:23
Zum Thema "Schreie" gegen 4.30 Uhr:

1) Wenn Tanja geschrieen hatte und es an der mutmaßlichen Absturzstelle zu einem Gerangel oder Kampf mit dem Täter kam ("Lass mich.."), dann hätte sie doch womöglich irgendeinen Gegenstand dort oben verloren. Wenn zu dieser Zeit nur ein paar Leute dort in der Nähe waren, hätten diese dann nicht auch etwas gehört und eventuell nachgeschaut woher die Schreie kamen?
2) Da es bisher nur einen Zeugen für diese Schreie gab, halte ich diese Spur noch für zu schwach, aber eventuell haben sich ja neue Zeugen gemeldet und die Schreie bestätigt.
3) Problematisch finde ich den Zeitablauf in Bezug auf die Schreie. Um 4.00 wurde sie noch gesehen. Um 4.13 war das letzte Telefonat beendet. Sie müsste dann direkt auf dem Weg zur Absturzkante gewesen sein und unmittelbar dort zumTatgeschehen.
4) Auf der Wegstrecke (500m) dorthin wär ihr doch wahrscheinlich Jemand oder Einige begegnet.
5) Vielleicht hatte einfach nur ein schwerhöriger Opa aus der Nachbarschaft des Zeugen den Fernseher zu laut eingestellt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 09:30
@eis..bär
herzlichen dank für den link.
http://www.dasschwarzenetz.de/germanen/geographie/Trier.htm (Archiv-Version vom 24.04.2013)
ich konnte darin keinen für heutige touristen besonders interssanten ort erkennen, nach satanismus plätzen suchte ich bisher allerdings nicht.
oben auf dem felsenweg ist, scheints, gar nichts besonderes. ich suche ergebnisoffen, ohne etwas vorauszusetzen.

ein wenig verwundert mich generell im fall gräff die betonung der schwarz gekleideten trierer und ihre zuordnung zu randgruppen.

bei uns war und ist schwarz eine hauptfarbe in allen szenen und altersgruppen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

04.06.2015 um 09:50
Danke @ phoenix86 für das neue Bild mit der Windrichtung :)!

Wieso die Schreie am FH-Gelände nicht gehört werden konnten ist wirklich fraglich. Eventuell war auf dem Festgelände noch Musik, dann hört man wahrscheinlich auch nicht mehr so gut wenn man stundenlang in einem Club war.

Auf einer Internetseite über Schallschutz hab ich gelesen, dass einzelne Bäume nicht wirklich als Schallschutz dienen. Anders sieht es aber bei einem Waldstreifen von 100 m Dichte. Und sie war 600-800 Meter entfernt, oder?
Die Schallschutzwirkung von Bepflanzungen wird von Laien meist erheblich überschätzt. Als städtebauliche Maßnahme für den Lärmschutz kommt eine Bepflanzung kaum in Betracht, da erst ein 100 m breiter dichter Waldstreifen mit dichtem Unterholz eine Pegelminderung von 5 bis 10 dB bewirkt. Einzelne nicht dicht gepflanzte Bäume oder Sträucher bringen so gut wie keinen Schallschutz.
abb-7-27

1. Wert= Bepflanzung
2. Wert= zusätzliche Lärmminderung durch Bepflanzung

Wald ohne Unterholz 0,05 db(A)/m
Wald (Mittelwert) 0,10 db(A)/m
Dichter Laubwald 0,15 db(A)/m
Nadelwaldschonungen 0,20 - 0,30 db(A)/m
Sehr dichte Hecken 0,20 - 0,30 db(A)/m

http://www.staedtebauliche-laermfibel.de/?p=71&p2=7.1.6

Hier noch ein Bild über Einfluss der Windgeschwindigkeit bei Schallschatten (Haus) und ein Kommentar wieso der Schall nicht am Boden zu hören ist (Bezug auf eine Frage über Autobahnlärm und Windrichtung)
66a5df17a49aa0dd2ebdf3bcac1c2f88 1 orig
Dass man gegen den Wind sehr viel schlechter hört als mit dem Wind, lässt sich nicht mit der Windgeschwindigkeit erklären. Der Vorgang ist sehr kompliziert zu verstehen.
Wind hat immer eine Geschwindigkeitsgradienten. Das heißt, in Bodennähe ist der Wind langsamer als mit zunehmender Höhe. Wenn nun eine Schallfront gegen den Wind läuft, hat sie oben eine höhere Windgeschwindigkeit als am Boden (gegen sich), was zu einer Ablenkung des Schalls nach oben führt.
Das führt dazu, dass man ihn dann am Boden kaum noch hört.
http://www.cosmiq.de/qa/show/2381588/Windeinfluss-auf-die-Schalluebertragung/

Ob diese Art von Schall tatsächlich auch auf Tanjas potentiellen Schrei konfiguriert werden kann weiß ich allerdings nicht. Zudem was sagt die Windrichtung dann auf diesen Schrei am Felsen aus, wenn er dort stattgefunden hat.


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04.06.2015 um 09:55
@allesanders
Sehr schöne Analyse. Frage: Wofür ? Man kann den/die Schrei(e) dem Opfer nicht zweifelsfrei zuordnen können. Schreie und Streitigkeiten -wie ich in meinem Beitrag zuvor schrieb- sind auf großen Festplätzen und drumherum normal. Ergo sind diese Erkenntnisse nicht weiter hilfreich zur Ermittlung der Todesumstände. Sie haben eher beiläufigen Charakter. Trotzdem finde ich die Fachkompetenzen hier absolut erstaunlich. Das meine ich als Kompliment...


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04.06.2015 um 09:58
Das finde ich noch ganz interessant. Und damit beende ich meine Exkursion, da es wahrscheinlich sowieso nichts bringt.
@Slaterator Du hast Recht. Wir wissen ja nicht mal, ob der Schrei von Tanja kam. Trotzdem finde ich diesen Überblick mal ganz interessant, da die Polizei nun, ob PR oder nicht, diesen Fakt auch klären wollen.
Die Schallausbreitung im Freien hängt von vielen Einflussfaktoren ab. Dazu gehören neben den stets zu beachtenden geometrischen Abschwächungen und die Luftdämpfung Einflüsse, die nur im Freien vorkommen. Dazu gehören das Windfeld, das Temperaturfeld und das Luftfeuchtigkeitsfeld als Parameter der Atmosphäre, das Gelände, die Bodenbeschaffenheit und die Bebauung als topographische Einflussfaktoren.
phaenomene
Skizze zu den Phänomenen der Schallausbreitung im Freien
Zwar ist die Beobachtung, dass sich Schall in Windrichtung besser ausbreitet als gegen den Wind, in vielen Fällen zutreffend. Eigentlich hat jedoch der Wind selbst keine entscheidenden Einfluss auf die Schallausbreitung. Ursache ist vielmehr die Änderung der Windstärke mit der Höhe, der sogenannte Windgradient; der ist in Mitwindrichtung bei den meisten Wetterlagen positiv.
temperatur

Wirkung von Wingradienten (oben) und Temperarturschichtung (unten Inversions)
auf den Schallstrahlenverlauf
Die Temperatur und der Wind haben nur einen marginalen Einfluss auf die Schallausbreitung, solange beide Parameter konstant sind. Erst wenn sie sich mit der Höhe ändern, wirken sie wie eine 'Linse' und brechen den Schall. Bei einem mit der Höhe zunehmenden Wind wird der Schall in Windrichtung zur Erdoberfläche hin gebrochen. Dadurch kommen mehr Strahlen am Empfänger an und der Pegel erhöht sich 'mitwind'.

Gegenwind ist der Sachverhalt genau umgekehrt: Der Schall wird von der Erdoberfläche weg gebrochen und kommt nicht wieder zurück. Es können sich Schattenzonen ausbilden, in denen Schallquellen in denen der Pegel im Vergleich zur neutralen Atmosphäre signifikant sinkt.

Bei Temperaturschichtungen, bei denen die Temperatur mit der Höhe zunimmt, wirkt wie eine Mitwindlage in alle Richtungen. Solche Temperatur-Inversionswetterlagen, die man häufig in den Herbst- und Wintermonaten bis lange in den Tag hinein beobachten kann, sind besonders 'laut'. Im umgekehrten Fall, also einer normalen Temperaturschichtung wirkt wie eine Ausbreitung bei Gegenwind.



Natürlich treten beide Phänome, Temperaturschichtung und Windgradient, gemeinsam auf, können sich richtungsabhängig verstärken, abschwächen oder auslöschen. Die Vorhersage der Schallausbreitungsbedingungen benötigt also Prognosen für beide Felder in Abhängigkeit von der Höhe.
http://www.cervus.de/index.php/de/wissenschaft/akustik/schallausbreitung.html (Archiv-Version vom 14.03.2018)


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04.06.2015 um 10:16
@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:es ist in der weiteren betrachtung des falles fremdverschulden miteinzubeziehen, bis eben dieses bewiesen oder ausgeschloßen werden kann- so paßt der schuh!
Wenn Du mir jetzt noch plausibel erklärst, weshalb man von "Mordkommission" und "Morddezernat" spricht und nicht von "Todesuntersuchungskommission" und weshalb man in diesem Fall von vornherein von einem Kapitalverbrechen ausging und dies auch immer so kommuniziert hat, dann ziehe ich mir diesen Schuh vielleicht an.
Zitat von domlaudomlau schrieb:...mir ist aufgefallen, daß unter denen, die hier suizid und/oder unfall als möglichkeit in betracht ziehen, kaum einer ist, der fremdverschulden von vornherein ausschließt.
Erfreulich, daß man es dem Täter nicht allzu leicht macht...
Zitat von domlaudomlau schrieb:andererseits gibt es hier einen ganz harten kern von usern, für die außer fremdverschulden nichts anderes in frage kommt...
Gute Schwerpunktsetzung, wie ich finde.

Im Rahmen der rechtsmedizinischen Untersuchungen wird ohnehin versucht den Todeszeitpunkt zu ermitteln bzw. einzugrenzen. Dieser liegt irgendwann zwischen 7.6.2007 und ca. Mitte 2014. Sollte sich dabei herausstellen, daß der Todeszeitpunkt wesentlich nach dem 7.6.2007 liegt, dann fallen Suizid und Unfall ganz automatisch raus. Gleiches gilt, sollte man feststellen, daß evtl. Bruchstellen an den Knochen einem toten Körper beigebracht worden sind.
Zitat von domlaudomlau schrieb:von da aus ist es naturgemäß nicht weit zum "täter"- so ziemlich alles, was einen bezug zu tg hat, wurde schon als infragekommender täter durch die allmy-spekulationsmühle gedreht.
Da hat man hier nichts anderes getan als bei der Kripo. Bislang gab es ja auch keinerlei Anhaltspunkte was überhaupt geschehen ist.
Zitat von domlaudomlau schrieb:ganz vergessen von den "eiferern" wurde auch einer der obersten kriminalistik-grundsätze: neben BElastendem ist selbstverständlich ebenso ENTlastendes zusammenzutragen!
Das gilt in Hinblick auf einen Tatverdächtigen, nicht jedoch für den Fall als solchen. Man wird in diesem Fall schon sehr viel Mühe haben, den "missing link" zum Täter zu finden.


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