Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Cori0815
Wer hier den Fehler macht, das liegt wohl sehr im Auge des Betrachters, also lieber den Ball flach halten. Der Unsinn ist nämlich ganz auf Deiner Seite.

@LeClerc
Aha, wenn ich Kontakte in DM-Szene habe, riskiere ich automatisch auch im Alltag ständig mein Leben.
Steile These bzw. vollkommener Blödsinn.

@Egi
Was schon sehr seltsam ist: Ein Täter, der mit dem Abwurf der Leiche seine eigentliche Tat verbergen wil, wird aus Sicherheitsgründen nicht diese Stelle nehmen - man sieht von oben einen Teil des Hauses. Ein paar Meter - vielleicht 12 oder auch 15 ist eine erhebliche steilere Stelle - die im Wald endet UND wo es vielleicht von Geländer bis Klippe max 60 cm sind.

@Zorro1975

Nochmal ganz langsam..du sitzt auf einem Zaun, fällst nach hinten(ob aus eigene Schusseligkeit oder gestoßen), was machst du in dem Moment....du versuchst dich abzurollen...das geht automatisch....probiers aus...

@augustus

augustus schrieb:Was schon sehr seltsam ist: Ein Täter, der mit dem Abwurf der Leiche seine eigentliche Tat verbergen wil, wird aus Sicherheitsgründen nicht diese Stelle nehmen - man sieht von oben einen Teil des Hauses. Ein paar Meter - vielleicht 12 oder auch 15 ist eine erhebliche steilere Stelle - die im Wald endet UND wo es vielleicht von Geländer bis Klippe max 60 cm sind.

Nur muss er die Leiche dann zu Fuß in unwegsamen Gelände transportieren. Merkste was?
Im übrigen, wie genial die Stelle jetzt erscheint sie man ja wie hier immer noch einige seltsame Unfalltheorien aufbauen. Fällt nach hinten und kullert in den Tod. Das machen Leute die nicht ganz zurechnungsfähig sind mMn.

@augustus

Mir fällt ein Stein vom Herzen. Einer versteht mich. Versetzt euch einfach in die Situation eines potentiellen Täters. Was hättet ihr gemacht?

@phoenix86

phoenix86 schrieb:Nur muss er die Leiche dann zu Fuß in unwegsamen Gelände transportieren. Merkste was?

Für alle mit z.B militärischer Grundausbildung wäre das überhaupt kein Problem.

@phoenix86
Ja - und wo ist das Problem ? Einen gut 50KG Körper ein paar Meter zu tragen ? Nein das Gelände ist locker begehbar - ein Weg, den hunderte von Menschen täglich gehen - ich auch gleich wieder mit unserer Hundegruppe.

@augustus

Danke für deinen interessanten Beitrag.

Hier wurde schonmal die Parksituation u. Zugänglichkeit der Weisshausstrasse erörtert, kann es nicht sein, dass man über die Strasse "Im falschen Biewertal" dort hintenrum mit dem Auto hoch kommt?

Eine Art Insiderweg für Ortskundige mit Abstellmöglichkeit für PKW?

Wegen der Abwurftheorie, wie Du selbst sagtst, war da nach dem Festival noch einiges los, je weiter man eine 60 Kg schwere Leiche mühsam trägt um eine bessere Stelle zu haben, desto höher das Entdeckungsrisiko durch Passanten.

@nightshade2000
Das Entdecktwerden ist das Kernproblem in und bei der Tat.
Meines Wissens nach war die Schranke zu - also bei Biewer. Natürlich gibt es Menschen die über Schrankenschlüssel verfügen..

Wurde nicht mal gepostet, dass die Zufahrten ab einem gewissen Zeitpunkt abgesperrt waren aber trotzdem dort vorher einige noch ihre Autos abgestellt hatten.

nightshade2000 schrieb:Wegen der Abwurftheorie, wie Du selbst sagtst, war da nach dem Festival noch einiges los, je weiter man eine 60 Kg schwere Leiche mühsam trägt um eine bessere Stelle zu haben, desto höher das Entdeckungsrisiko durch Passanten.

Sehe ich anders: Sobald der Abwurf erfolgte, hatte der Täter keinen Einfluss mehr auf das Geschehen. Also lieber weitere zehn Sekunden zu Fuß riskieren und eine spätere Entdeckung erschweren, als den sofortigen Aufschlag im Vorgarten riskieren.

Ok, fassen wir zusammen:

Da gibt es den total umsichtigen Täter, der eine Militärausbildung genossen hat und sich viel Mühe macht, das Opfer an die für ihn perfekte Stelle zu transportieren. NUR er hat nicht bedacht, so perfekt ist die Stelle gar nicht, da TG dann auf dem Waldweg landet der vom Verbindungshaus Richtung Auffindeplateau führt. Ups, naja blöd gelaufen, wird sie halt früher entdeckt.

Und dann gibt's da den Durchschnittstotschläger, der das Opfer einfach aus Bequemlichkeitsgründe an die erst beste Stelle fährt, aus dem Kofferraum wuchten und nach unten stößt ohne sich um irgendwelche angrenzenden Wohnhäuser zu kümmern. Seine Aktion kostet ihn ein MINIMUM an Zeit und er hat ganz zufällig auch noch den quasi perfekten Ort gefunden, bedenkt man das TG dort gut und gerne noch 20 Jahre hätte liegen können.

Hm, was ist nun wahrscheinlicher. Ockhams Rasiermesser kennt die Antwort.

@Cori0815
Es lässt sich natürlich nicht ausschließen, dass Autos vom Vortag da irgendwo rumstanden - selbst am Festtag mussten welche vom Park - dann Festplatz abgeschleppt werden.

Mein Rasiermesser sagt ja permanent, dass es keinen Täter gibt, was aber hier kaum jemand hören mag.

Hier noch mal der Beitrag von Scipper:


"Im Weißhauswald parkten rund 100 bis 300 Autos. Dort sind zwei große Waldparkplätze und viele kleine Parkbuchten. Man kann sich denken, dass dort morgens nicht nur 2 Auto aus dem Wald raus fuhren. Die Autos mussten ja irgendwann auch alle wieder aus dem Weißhauswald rausfahren.

Parken durfte im Weißhauswald im Prinzip jeder. Nur war dort auch eine Durchfahrtsperre, weil das ja in dem Bereich des Festes lag und man im dem Wald kein riesiges Verkehrschaos haben wollte. Daher bestand eine interne Regelung, dass generell nur die Mitarbeiter im Weißhauswald parken sollten.

Natürlich bedeutet das nicht, dass nun wirklich nur Mitarbeiter des Festes dort parkten, denn im Grunde konnte jeder Hinz und Kunz dort durchfahren, sofern er denn einen Moment abwartete, in dem keiner genau hinschaute oder wenn er einfach durchfuhr, ohne sich um die Einlasskontrolle zu kümmern."

Also war da In Sachen Autos einiges los

@phoenix86
Nein - auf dem Waldweg da unten kannst von oben nicht landen - da ist ne breite Terasse davor.

@Egi
Die Polente wohl auch nicht.

augustus schrieb:Nein - auf dem Waldweg da unten kannst von oben nicht landen - da ist ne breite Terasse davor.

Genau auf dieser Terrasse wäre sie gelandet. Und die ist auch begeh- und befahrbar. Basiswissen hier.

@Egi

Natürlich muss der Täter abwegen, riskiert er es die Leiche weiter zu tragen (sofortiges Entdeckungsrisiko) um möglichst weiter von dem Plattenbau abzuwerfen (späteres Entdeckungsrisiko)

Diese Frage hat er sich wohl gestellt aber unter Zeitdruck u. womöglich Alkohol-/Drogeneinfluss. Man darf daher keine absolute Rationalität unterstellen.

Man muss bedenken, dass die Fallhöhe etwa 25 Meter betrug, da ist es durchaus möglich dass der Körper von Felskanten u. Bäumen so abgelenkt wurde u. ein paar Meter näher am Gebäude landete als beabasichtigt.

Jedenfalls ist sie, obwohl doch riskant Nahe an dem Gebäude gelegen, über 8 Jahre nicht entdeckt worden. Sein Plan ging somit auf.

@Egi

Das ist auch meine allergrößte Vermutung.

Egal was ein Täter mit Tanja angestellt hätte, er hätte Unmassen von Spuren hinterlassen, inklusive seiner exklusiven Reifenspur.

Das würde unendliches Glück und stahlharte Nerven für den Täter erfordern.

@Kreuzbergerin
Ich sagte es vorhin, dass dort viele parkten - aber keine"normalen" Partybesucher! Es waren über 100 Musiker bzw Entourage und Techniker am Start. Etwa 50 Secs , etwa 120 Helfer etc ... die Anzahl der parkenden "Bornalos" war absolut marginal - der Sec, der die Kontrolle hatte stand mitten in der Zufahrt - etwa 20 Meter später kamen die Herasgitter auf der Sraße !