Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.00 Uhr: Die Polizei ist nicht sicher, ob bereits 2007 der 1,20 Meter hohe Metallzaun auf dem roten Felsen existierte, der heute vor Abstürzen schützen soll. Sie geht davon aus, dass es damals zumindest adäquaten Schutz gab, prüft dies aber.

12.59 Uhr: Laut Soko-Leiter Christian Soulier, der am Fundort war, lagen Skelett und andere Fundstücke in einem Radius von 2 bis 3 Metern. "Es lag alles kompakt zusammen."

12.57 Uhr: "Wir werden jede einzelne Spur überprüfen", sagt einer der Emittler. Noch gebe es keine neuen Anhaltspunkte über mögliche Motive oder das Tatgeschehen. Die Ermittler haben DNA-Spuren gesichert. Noch sei aber unklar, ob sich heute verwendbares Material an den Kleidern befinden. Die rechtsmedizinische Untersuchung könnten Wochen dauern.

12.55 Uhr: Staatsanwalt Fritzen stellt klar, dass es noch nicht sicher ist, dass Tanja Gräff seit ihrem Verschwinden in dem Gelände liegt. Zunächst müssten die rechtsmedizinischen Auswertungen abgewartet werden. Ermittelt werde weiter in Richtung eines Tötungsdelikts.

oceanman schrieb:Warum sollte sie über einen 1,20 m hohen Zaun klettern, wohlwissend dass sie sich sehr weit oben befindet?

planetzero schrieb:Wer eine Wand runter stürzt, kommt an der Wand zum Liegen.

Egi schrieb:Sie muss nicht über den Zaun klettern, um abzustürzen. Weit darüberlehnen, z.B. weil ihr schlecht wurde, dürfte bereits ausreichen.

13.16 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet. Viele Fragen bleiben offen. Wenn etwaige DNA-Spuren, die gesichert wurden, nicht Aufschluss geben, beginnen die Ermittlungsarbeiten nun nochmal quasi von vorne: Die Fahnder wollen allen rund 900 Spuren nochmals unter dem neuen Aspekt des Fundortes nachgehen. Warum die Ermittler nicht früher am jetzigen Fundort der Leiche gesucht hatten? Sie erklären dies mit dem dichten Bewuchs und dem großen Suchgebiet.

13.13 Uhr: Chef-Ermittler Soulier betont nochmals, dass das Gebiet unterhalb des Felsens abgesucht worden sei - man sei allerdings nicht überall wegen des Dickichts hingekommen. "Von Anfang an haben wir die roten Felsen als auch die Gewässer als Gefahrenpotenzial einkalkuliert", sagt er. Dort, wo die Ermittler nicht hinkamen, habe man versucht, mit Wärmebildkameras zu suchen. Man habe im Sommer 2007, dann nochmals im Winter 2008 und schließlich bei Rodungsarbeiten 2011 in dem Gebiet gesucht.

Blondi23 schrieb:Warum war sie überhaupt in diesem Bereich????
Was wollte sie dort?
Was gibt es dort besonderes, außer die Möglichkeit, den Sonnenaufgang zu sehen?

Schimpanski schrieb:Wie sind dann die Landschaftsgärtner dorthin gekommen? Von Oben abgeseilt?

stanmarsh schrieb:Durchgefräst mit Kettensäge und schwerem Gerät seit Januar, Stück für Stück würde ich sagen.