@Blondi23 Das meinte ich doch mit meinem obigen Beitrag. Die Sendung Domian ist, spitz ausgedrückt, keine Werbeplattform, sondern bietet die Möglichkeit, Betroffenen Hilfe anzubieten und zu leisten. Den Fall in Erinnerung rufen - okay, kollektive Betroffenheit kundtun - okay, wie Momjul sich behandelt gefühlt hat - okay, aktuelle Berichterstattung, Petition - vielleicht am Rande, um die eigene Betroffenheit und das Dilemma des Falles zu unterstreichen.
Keineswegs möchte ich jemandem Vorschriften machen oder dahingehend versuchen zu "bearbeiten", damit er auch wirklich zu Jürgen durchgestellt wird bzw. zurückgerufen wird. Ich möchte darauf hinweisen, dass es, sofern im Vorgespräch Kern des Anrufs auf "Ermittlungsfehler, Erinnerung an den Fall, die Petition" deutet, der Anrufer möööööglicherweise eher "herausgenommen" wird, als wenn er seine eigene Betroffenheit über diese Dinge kundtut.
Ohne Zweifel ist die Betroffenheit im Fall "Tanja Gräff" überregional außergewöhnlich groß. Das Ziel der Sendung ist es, Menschen zu helfen. Es ist Aufgabe des Anrufers, die Redaktion davon zu überzeugen, dass er durchgestellt / zurückgerufen wird. Dabei sollte man ehrlich bleiben ;-)
Mir geht es nicht darum, eine absolute Aussage zu treffen oder mich festzulegen, ob ein "Auftritt" bei Domian sinnvoll ist, pietätlos sein könnte, oder, oder, oder... Ich finde die Initiative gut und drücke die Daumen, dass es im Sinne der Betroffenen laufen wird. Gleichzeitig hoffe ich, dass, sofern es nicht klappt, dem WDR keine Befangenheit oder ähnliches unterstellt wird.