@zmkkckIch meine die beiden Zeugen (und zusätzlich noch einen anderen Zeugen, der mit der Frau in einem näheren Zusammenhang steht, von welcher ich vermute, dass es sich um diese Zeugin handeln könnte...es ist wirklich nur eine Idee, die ich in eine Arbeitshypothese verwandelt habe)
Was das für Tanja bedeuten könnte weiß ich nicht!
Nach über 7 Jahren ohne Lebenszeichen glaubt man eher nicht daran, dass sie ein solches noch zu geben in der Lage wäre...auf der anderen Seite; folgt man einer derartigen "Verschwörungstheorie", wäre vieles denkbar.
Ich hatte mal die Idee einer "unfreiwilligen Doppelagentin":
Tanja wäre ohne ihr Wissen von einem deutschen Geheimdienst dazu auserkoren worden, als Doppelagentin im Raum China/Nordkorea zu arbeiten.
Man wäre auf Aktivitäten nordkoreanischer Agenten aufmerksam geworden, welche geeignete junge "westliche" Studenten entführen um sie zu "ethnisch unauffälligen" Spionen auszubilden, welche dann...in der Annahme, sie würden diese zu 100% annehmen...unter neuer Identität im Westen Spionageaufträge durchführen könnten, ohne aufzufallen bzw ohne Verdacht zu erregen.
Man hätte bei den westlichen Geheimdiensten angezweifelt, dass derartige "neue Identitäten" zu 100% sicher von den Agenten angenommen würden, d.h. man rechnet mit der Möglichkeit, einen derartigen fertigen Agenten beim Grenzübertritt abzufangen und mit seiner wahren Identität zu konfrontieren, um ihn dann zu motivieren, für das eigene (westliche) Land als Doppelagent zu arbeiten.
Eine solche Hypothese würde bedeuten, dass sich Tanja in einem nordkoreanischen Ausbildungslager befindet, eine neue Identität angenommen hat, sich diese mehr oder weniger zu eigen gemacht hat und keinerlei Motivation dazu hat, sich mit ihrer alten Identität zu beschäftigen (davon abgesehen, dass sie aufgrund von Internierung keine Möglichkeit für eine Kontaktaufnahme mit ihrer alten Umwelt hätte)
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer derartigen Situation einzuschätzen ist kann ich nicht sagen...
;)