@EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ungeachtet dessen scheint die Theorie von @Matthäi in einer Sackgasse angekommen zu sein. Sie hat ihn zu einer realen Person geführt. Reale Personen können und dürfen wir hier in der öffentlichen Diskussion nicht in die Nähe eines Tatverdachtes rücken.
Da hast Du völlig recht; für mich gibt es nur folgende mögliche Ergebnisse:
1) Ich habe den Täter (bzw. jemanden, der in Zusammenhang mit diesem Fall etwas vor der Polizei zu verbergen hat) gefunden, oder...
2) Ich habe eine Person identifiziert, die mit der Sache nix zu tun hat, lediglich einen Smalltalk mit einer ihm unbekannten Tanja hatte und nie auf die Idee gekommen war, dass es die Gesuchte war, oder...
3) Ich habe eine Person identifiziert, unschuldig ist und lediglich aus Angst, "der letzte Zeuge" zu sein (mit allen Implikationen bezüglich eventueller Verdachtsmomente gegen ihn) und deswegen darauf "verzichtete", der Kripo weiter zu helfen, oder...
4) ich hatte wider Erwarten doch einen Fehler gemacht und bin lediglich einer bezüglich mehrerer Details ähnlichen Person "aufgesessen"
Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.
Interessant wäre allerdings, herauszufinden, ob er bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein entsprechendes Delikt begangen haben könnte!
@meerminmeermin schrieb:Allerdings dürften Viele vor einem Anruf bei der Polizei zurückschrecken, vor allem dann, wenn es um Informationen oder gar Beschuldigungen hinsichtlich realer Personen geht. Die Angst falsche Beschuldigungen oder ungerechtfertigte Schlüsse gezogen zu haben wird oft grösser sein als der Wunsch gewonnenen Erkenntnisse zur Überprüfung weiterzugeben.
Wer möchte schon gerne später als Denunziant dastehen und Personen zu unrecht bei der Polizei gemeldet haben?
Überlegungen dieser Art hatten letztlich dazu geführt, dass ich fast ein Jahr gezögert hatte, mich nochmals mit "verbesserten" Informationen an die Kripo zu wenden!
(und ich bin sehr froh darüber, dass es sich nicht um jemanden handelt, den ich persönlich kenne)