@mysterioes74:
Ich pflichte bei, dass das so sein sollte, gut und normal ist.
@Momjul:
Unvermögen? Kann man das vielleicht auch so umschreiben, dass man auf der Suche nach einem Heuhaufen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht?
Die Ermittlungsarbeit, operative Fallanalyse ist an sich eine sehr rationale Arbeit. Man bewertet Fakten und erstellt Folgerungen daraus. Eine wesentliche Folgerung haben die Ermittler auch in etwa so preis gegeben: Der potenzielle Täter dürfte aus dem näheren Umfeld stammen.
Sicher hat die Polizei eine Menge Informationen, ob das Vernehmungen sind, Alibiüberprüfungen, Lüge oder Wahrheit, oder Millionen von Handydaten...
Ich denke, dass die Polizei vor einem Puzzle sitzt und das fertige Bild nicht erkennen kann. Wie denn auch? Es gibt ausschließlich die Telefonate und "Zeugenaussagen", also Personalbeweise...
Und der entscheidende Hinweis war halt noch nicht dabei... Jetzt kann man natürlich raten, ob das Bild, wenn das Puzzle fertig ist, einen Elefanten, ein Nashorn oder ein Walross zeigt, Zeugen als Lügner hinstellen etc... Und am Ende ist es doch die stark vergrößerte Aufnahme einer Milbe!?!
Was von dem Bisschen könnte die Polizei denn jetzt veröffentlichen, wovon sich die Ermittler "neue Hinweise" versprechen könnten?
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Was manche Mitglieder hier so abliefern finde ich sehr löblich. Auch dass sie ihre Freizeit investieren, jeden erdenklichen Heuhaufen durchstöbern - klasse! Aber nochmal, wenn man meint, einen interessanten Hinweis geben zu können, es ist unschädlich, diese der KPI zu übermitteln!!! Dort sind die Informationen (zumindest zunächst) sicher besser aufgehoben als hier.
Hier noch ein lesenswerter Artikel über die Arbeit von Axel Petermann:
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2011-10/beruf-profilerund einer über die Arbeit von Volker Ludwig:
http://www.zeit.de/1998/14/abgruende.txt.19980326.xml