Der tragische Tod von Tanja Gräff

@JoggerJoe

JoggerJoe schrieb:@Scipper
Zu ihren Eltern hat sie aber gesagt dass sie übernachtet, oder?

Von einer Übernachtung war nie die Rede, sondern nur davon, dass sie zum Mittagessen zu Hause sein wollte. Wie sie die Zeit bis zum Mittagessen verplant hatte, weiß ich nicht. Sie hätte aber, da sie nichts Genaues plante auch schon um 6:00 Uhr nach Hause kommen können. Das Problem war so, dass um 6:00 Uhr kein Bus von Trier nach Korlingen fuhr. Sie hätte also zu Fuß gehen müssen. Denn mit dem Taxi zu fahren wäre teuer gewesen (20 Euro) und die Mutter wollte sie auch nicht anrufen, um sich abholen zu lassen. Der erste Bus fuhr erst am Vormittag wegen dem Feiertag, wohl alle 60 Minuten.

Wir müssen das mit der Gebüschlergruppe noch einmal feiner herausarbeiten.

Wieso drang der Zeugenaufruf nicht zu ihnen durch?

Überlegen wir doch mal logisch. Sie kamen wohl von weiter weg. Ich stelle da jetzt einfach mal 200 km in den Raum.

Wir haben einen wunderschönen Sommertag , der nächste Tag ist ein Feiertag, zudem steht noch ein langes Wochenende an.

Wenn eine Gruppe bereit ist 200 km zu fahren, läge für diese Gruppe auch das südliche Ruhrgebiet oder das Rhein-Main-Gebiet in Reichweite um dort abzufeiern. An dieser Datumskonstellation, wären in diesen Regionen mit Sicherheit qualitativ hochwertigere Veranstaltungen zu finden gewesen.

Das sie ausgerechnet eine lange Strecke fuhren um auf das Fest in Trier zu gelangen muss einen Grund haben
Ich gehe deshalb davon aus das ein oder mehrere Mitglieder dieser Gruppe eine Verbindung zur FH- Trier hatten und im günstigsten Fall Verbindungen zu aktuell dort Studierenden.

Der Fall Tanja Gräff war und ist über Jahre in den grossen Medien Fernsehen und Internet massiv präsent.

Deshalb ist es mir unerklärlich das zu den Gebüschlern nie etwas durchgedrungen ist.

@EDGARallanPOE
eben. der fall ist sogar über 200km hinaus bekannt. ich kenne den nämlich auch.=)
es kann demnach fast nicht sein, dass die gebüschler nichts wissen. es sei denn, sie waren deutsche, die in holland etc studieren und deshalb von weiter herkamen, aber eine verbindung zu trier haben durch andere studenten. selbst aber nciht von dort stammen.

@EDGARallanPOE

Die Gebüschler müssen von dem Vermisstenfall Tanja gehört haben, denn sie waren auf dem Fest und man kann sie daher nicht mit einem Schäfer in der Lüneburger Heide vergleichen, der nie in Trier war und kein Fernsehen und kein Internet hat und noch nie etwas von einem Fall Tanja Gräff gehört hat.

@EDGARallanPOE

Wenn ich mitbekomme, dass überhaupt so ein Fest stattfindet, dann bekomme ich erst recht mit, wenn etwas auf diesem Fest passiert ist. Insofern steht für mich außer Frage, dass sie das Verschwinden Tanjas nicht mitbekommen haben könnten.

Außerdem steht das Verhalten der Gebüschler auf dem Fest in einem krassen Missverhältnis zum Nichtmelden. Sie haben genügend Zivilcourage bei einem Streit dazwischen zu gehen, melden sich aber hinterher nicht?! Passt für mich nicht.

ok, wenn tanja sich kurz nach dem zweiten telefonat dafür entschied, nicht in die stadt zu fahren und auf dem fest zu bleiben, ist sie meiner meinung aber wohl relativ schnell (wieder?) an den unbekannten begleiter geraten.

ich glaube nicht, dass sie ihr handy einfach so ausgeschaltet hätte solange sie noch alleine war. sie hätte doch bestimmt zuerst noch anderen freunden oder bekannten eine sms geschrieben oder diese angerufen um sich auf dem fh-gelände zu treffen.

da passt für mich ein freiwilliges ausschalten eher nicht, es sei denn, sie hatte bereits anschluss gefunden. oder sie hatte beim abschalten des handy entschlossen nachhause zu gehen.

@ charms

Volltreffer !

Wir können uns also auch nicht von den Argument beruhigen lassen, das die Mitglieder der Gebüschlergruppe Unannehmlichkeiten mit der Polizei aus dem Weg gehen wollten wenn sie sich als Zeugen zur Verfügung stellen.

Die Gebüschler haben Zivilcourage gezeigt und hätten sich bei der Polizei gemeldet wenn der Zeugenaufruf zu ihnen durchgedrungen wäre.

Die Ausrede, dass die Gebüschler bis heute nichts vom Fall Tanja Gräff gehört haben, weil sie auf dem Mond wohnen, lasse ich nicht gelten, denn sie haben anscheinend gewusst, dass dieses Studentenfest stattfand, was immerhin beweist, dass sie durchaus Internet haben und nicht ganz unwissend sind.

Das unterscheidet diese Gebüschler von den Normalbürgern in anderen Gegenden, die erstens noch nie was von der FH Trier gehört haben und zweitens auch nicht auf dem FH-Fest waren und drittens bis heute nicht wissen, dass seit dem FH-Fest vor 6 Jahren nach der Studentin Tanja Gräff gesucht wird.

Laut Momjuls "Flurfunk" handelt es sich bei den Gebüschlern angeblich um Philosophiestudenten. Falls das stimmt, müssten diese Studenten also im Rahmen der StudiVZ-Flyer-Aktionen 2007 gehört haben, dass seit dem Trierer FH-Sommerfest 2007 eine Studentin namens Tanja Gräff vermisst wird.

PS: Ob das mit den Philosophiestudenten stimmt oder nur ein Scherz war, weiß ich leider nicht.

@Scipper
Woher will man denn wissen, dass es sich um Philosophiestudenten handelte? Wenn man das so konkretisieren kann, dann muss es sie ja zumindest gegeben haben.

Edit: Okay, erledigt.

@EDGARallanPOE
Genau das denke ich auch. Deshalb zweifle ich ja auch immer noch die Aussage des BZHs an. Wenn es aber diese Studenten tatsächlich gegeben haben sollte (siehe oben), dann hätten sie sich ja so oder so bei der Polizei melden können.

@charms

Der Momjul hat dies angeblich in einem Institut oder einer Uni auf dem "Flurfunk" gehört. Das kann man in diesem Forum irgendwo nachlesen. Mit Flurfunk ist vermutlich eine Gerüchtebörse gemeint.

@charms
selbst wenn man sagen könnte, welchem fachbereich die personen angehören, müsste man sie erstmal finden bzw. jm finden, der sagt: das waren die. solange dies nicht geschieht und die sich auch nicht melden wollen, kann man da lange appellieren.

@Blondi23
Mir ging es eher um die Frage, ob es diese Gebüschler überhaupt gegeben hat. Denn dafür müsste es ja zumindest auch andere Zeugen geben.
Wenn man diese Gebüschler allerdings schon einem Fachbereich zuordnen kann, dann gehe ich auch davon aus, dass es diese gegeben haben muss.

Ob diese allerdings noch zum Zeitpunkt der angeblichen Sichtung zugegen waren, sei mal dahingestellt. Für mich passt es einfach nicht, dass sich bis heute KEINER von ihnen (schließlich waren es ja mehrere) gemeldet hat. An Feigheit alleine kann ich dabei nicht glauben.

@charms
ne ich glaube auch nicht, dass sie feige sind.
ich kann mir die sache auch nicht erklären. nur davon ausgehen, dass sie sich nicht melden wollen, wenn sie denn bescheid wissen

charms schrieb:Wenn man diese Gebüschler allerdings schon einem Fachbereich zuordnen kann, dann gehe ich auch davon aus, dass es diese gegeben haben muss.

da hätte ich so meine zweifel. ich kann mir gut vorstellen, dass das gerücht, es handele sich um philosophie-studenten, erst aufgrund des xy-beitrages entstanden ist. also quasi eine erweiterung in sachen kiffen und singende hippies. was passt da also besser als philosophen :) ...?

mir kam vorhin ein gedanke, der allerdings nicht wirklich ausgereift ist. könnte die polizei in zusammenarbeit mit dem bzh diese gruppe nur erfunden haben um den täter unter druck zu setzen? so nach dem motto "dich hat eine ganze horde an zeugen gesehen, also stell dich lieber freiwillig"? das ist eine sehr gewagte these, die nicht meine persönliche meinung widerspiegelt, aber eine erklärung wäre, warum sich niemand meldet.

Eine weitere Begebenheit vom frühen Donnerstagmorgen, 7. Juni, beschäftigt die
Ermittler ebenso. Gegen 7.20 Uhr hat ein Kleingärtner, der einen Garten in der Nähe
des Wildgeheges im Weißhauswald besitzt, ein “merkwürdiges Gespräch” mitgehört, das
für die Ermittler von Bedeutung sei. Demnach unterhielten sich wwei Männer zu dieser
frühen Morgenstunde, wobei die Namen Patrick und Michael genannt wurden. Aus den
Gesprächsfetzen sei für den Kleingärtner erkennbar gewesen, dass die Männer
sinngemäß darüber sprachen: „Mitgehangen, mitgefangen“. Einer der Unbekannten wird
von dem Zeugen mit den Worten zitiert: „Mach dir keine Gedanken“. Worauf der andere
erwidert haben soll: „Aber ich hab doch nichts gemacht“. Das Gespräch endete mit dem
Satz: „Halt dein Maul, geh jetzt am besten runter in Richtung Mosel und dann holst
du dir ein Taxi und fährst heim“.



das fand ich gerade

@Merricat
bitte nichts gegen studenten der philosophie^^ *hüstel* nicht alle sind so.

es ist gewagt, aber wenn man gar nichts hat, wieso nicht versuchen?

@Blondi23

:) auch das sollte nicht meine persönliche meinung widerspiegeln, aber ich halte es für ein gängiges vorurteil, vielleicht sogar selbst unter studenten. es würde einfach aus sicht dieser etwas dämlichen (und laut aussage des bzh auch falsch dargestellten) szene aus xy passen.

@Mrs.Marple

Die beiden Personen aus deinem Bericht haben sich bei der Polizei gemeldet. Der Vorfall wurde untersucht und hatte nichts mit Tanjas Verschwinden zu tun.

@Merricat
jap, ist ja auch so. =) angeblich haben wir nichts zutun und kiffen, wir armen philosphen^^
das ist unter studenten verbreitete ansicht. genauso wie das lehrämtler nichts zutun haben^^.
ich weiß, dass es nicht deine subjektive meinung war =) das war nur spaß.

es kann gut sein, dass sich diese meinung verbreitet hat.