@meermin vll haben wir auch einfach ein denkproblem. wir gehen zu sehr von uns aus, auch wenn wir dies nicht bewusst machen. schaut mal, wir kümmern uns stundenlang, beinahe jeden tag, um den fall tg. wir machen uns gedanken über etwas, was den durchschnittsmenschen normalerweise nur für den moment interessiert, in dem er den artikel in der zeitung liest. vll redet man noch beim einkaufen über sie. das aber auch nur in der anfangszeit vermehrt. und auch nur in gebieten in und um trier. ich kann mir nicht vorstellen, dass menschen in anderen städten wie hamburg sich jetzt großartig mit einem vermisstenfall in trier auseinandersetzen. im normalfall.
wir machen das. wir, menschen aus ganz deutschland. uns geht dieser fall nahe, aus unterschiedlichen gründen. wir müssten das nicht tun. uns könnte es egal sein. auf der einen seite haben wir natürlich kriminalistisches interesse, aber auch mitgefühl. das sind wir. aber was ist mit den anderen menschen? die haben nicht unbedingt die motivation die uns antreibt. da machen ich ihnen keinen vorwurf. das ist normal. das geht uns bei anderen fällen auch unter umständen so. aber habt ihr mal überlegt, dass es auch menschen gibt, die nur an sich denken? die das gar nicht interessiert? die so stark mit sich selbst beschäftigt sind?
was ist denn, wenn es sich bei dem fahrer und den gebüschlern um solche menschen handelt? ich finde, dass ist heutzutage keine seltenheit mehr. wie es früher war und ob es so war, kann ich nciht sagen. aber was passiert mit menschen, die einfach verprügelt werden? wie oft greift einer ein? manche, aus furcht nicht, aber manche auch, weil es sie nicht interessiert, weil sie sowas nicht empfinden, was wir empfinden für solche "opfer".
vll handelt es sich bei den gesuchten um genau diese menschen. es muss nicht sein, aber es kann.