@Nightshot Ich muss mich da
@z3001x anschließen. Es ist natürlich eine stressige Situation. Man sollte bedenken, dass es sich hierbei um Menschen handelt, die keine großartige Erfahrung mit Fernsehstudios gemacht haben. Wenn man dort sitzt und die Scheinwerfer und die Kameras einen fokussieren, dann kann man durchaus nervös werden. Und schlucken ist ja auch ein Reflex, der einsetzt, wenn der Hals trocken ist. Das kann also auch durch die Aufregung bedingt sein bzw. natürlich auch durch die Situation, dass eine Freundin vermisst wird.
@Barleycorn TG kann sich durchaus auch etwas von dem Abend erhofft haben. Das Thema hatten wir ja schon mal angesprochen. Du sprichst jetzt in dem Zusammenhang von Heimlichkeit. Vielleicht war diese dadurch bedingt, dass die Personenkonstellation um die betreffende Person nicht anderes zuließ. Vll war es von TG noch nicht einmal richtig geplant, sich von der Gruppe "abzusetzen" sondern sie sah einfach keine andere Möglichkeit, an die von ihr favorisierte Person heran zukommen.
Zum Thema "normal sein": Er meinte damit wahrscheinlich, dass sie in einer der Gegebenheit angemessenen Stimmung war. Also locker, freudig und in Feierlaune, so wie man es erwarten würde. Sie drehte sich also, nach den Freunden, nicht ständig um und suchte nach jemandem oder sie versuchte, möglichst nah bei der Gruppe zu bleiben. Das bedeutet ja zunächst einmal nicht, dass sie die Gefahr nicht vorhergesehen hat. Sie hat sie in dem Moment einfach nicht vernommen. Wir können nichts über den Täter sagen, aus welchem Umfeld, vll auch aus ihrem, er kommt. Es hätte ja sein können, dass sie einfach ein ungutes Gefühl hatte, wegen einer vorangegangenen Auseinandersetzung und deshalb etwas unruhig war, aufgewühlt, aber nicht beängstigt. Sie hätte dann auf Nachfrage verneinen und die Sache dabei belassen können. Sowas haben die Freunde aber nicht beobachtet. Sie meinten damit wahrscheinlich einfach nur, dass ihnen an TG nichts auffiel, was nicht der Situation entsprochen um damit zu sagen, dass wahrscheinlich vorher auch nichts vorgefallen ist. Die Frage zielt also nicht darauf ab, ob sie die Tat vorhergesehen hat. Sie impliziert vielmehr die Frage: Ist im Vorfeld etwas vorgefallen, was erwähnenswert wäre?