Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ganz bstimmt haben sich auch Festbesucher morgens von Taxis abholen lassen.

Mit "Taxispur" könnte allerdings auch die Taxifahrt von A. und einigen anderen morgens vom Bahnhof aus gemeint gewesen sein.

Weiterhin gehe ich davon aus, dass es Personen im Umfeld der Clique gibt die gelegentlich als Taxifaher jobben.

Es gab darüberhinaus in Trier den Fall eines Taxifahrers der weibliche Fahrgäste belästigte und dafür vor Gericht stand.

Und dann gibt es noch je einen Taxibetrieb in unmittelbarer Nähe des Ortes an dem der Kabinenbahnzeuge seine Beobachtung machte und in der Strasse in Neu-Kürenz von der der Schreiber "Helfer" berichtete.

All dies kann mit Taxispur gemeint gewesen sein. Ich denke allerdings diese Spur bezieht sich auf die Fahrt morgens vom Bahnhof zum Ort des Nachfeierns.

JA gut, alles möglich.
Aber ich glaube, dass die Möglichkeit, Tanja könnte mit einem Taxi in die Stadt gefahren sein, hier im Forum wenig bis noch gar nicht diskutiert wurde. Und dieses Szenario scheint mir jetzt nicht sooo weit hergeholt, dass es durchaus diskussionswürdig ist.

@ED_long
Würde ihr spurloses Verschwinden irgendwo erklären. Es ist ja nicht auffällig, dass jm in ein Taxi steigt.

@Nightshot

Nightshot schrieb:Was ich mich frage hat man von Tanjas Handy die IMEI Nummer, bzw hat die Polizei diese? Dafür müsste die Verpackung noch zu Hause gewesen sein, so könnte man nachforschen ob Tanjas Handy irgendwann mit einer fremden SIM noch mal benutzt wurde.

Die IMEI wurde ja auch bei allen Telefonaten die Tanja mit ihrem Handy tätigte, übertragen. Die war wohl solange sie das LG-Handy hatte immer dieselbe. Also müssen die die haben.
Um das Telefon über die IMEI zu tracen, müssten kontinuierlich alle Handytelefonate in DE (und Ausland) auf diese IMEI hin überprüft werden. Schätze das wird nicht gemacht.

@ED_long
Wenn Tanja ein Taxi gerufen bzw. angerufen hätte dann ginge das aus ihren Telefondaten hervor.

Also müsste entweder ein Taxi von ihren Freunden aus der Stadt geschickt worden sein oder Tanja müsste einen Taxifahrer gekannt haben, der sich auf dem Fest aufhielt.

Das schreibe ich, weil ich denke, dass am Festmorgen ganz sicher keine Taxis oben an der FH am Wegesrand gestanden haben um auf Kundschaft zu warten.

Abgeholt wurde nur, wer sich ein Taxi gerufen hatte. Vielleicht gab es auch eine Stelle an der alle die Taxi fahren wollten warteten. Aber dort wäre Tanja ganz sicher aufgefallen und wenn nicht der Taxifaher so hätten sich sicher die mitfahrenden Gäste an Tanja erinnert. Denn es musste ja Geld gesammelt werden um das Taxi zu bezahlen.
Ich nehme an, dass die Personen aus dem Umfeld Tanjas und der Clique die als Taxifahrer in der Nacht unterwegs waren überprüft wurden.

@meermin
ja das mit den Zeugen bzw. dem Erinnern ist wieder der Knackpunkt.

Ich denke auch nicht, dass Tanja ein Taxi gerufen hat. Das wäre bestimmt bekannt.
Ich denke eher, dass es mehr eine spontane Aktion gewesen wäre, weil gerade ein Taxi abfahrbereit dort stand.

So ein Fest ist doch für Taxifahrer normalerweise eine Goldgrube. Kann mir nicht vorstellen, dass dort oben nicht ein paar Taxen standen und auf Kundschaft warteten. Aber das ist nur meine Meinung. Wenn das jemand widerlegen kann, dann passt meine Theorie vielleicht nicht so ganz.

Meine Erfahrung bei solchen Festen ist eigentlich immer dass die Taxis besetzt sind und man bis zu 45 Min warten muss wenn man eines bestellt. Auch um 4.00 Uhr morgens.
Trier dürfte da, gerade als Kleinstadt, nicht mit übermäßig vielen Taxibetrieben ausgestatten sein

Eines sofort zu erwischen ist meistens glückssache. Außer das Taxi hält gerade und man gibt sich für die Person aus, die das Taxi bestellt hat. Nicht das ich das schonmal gemacht hätte, aber wäre ja möglich :)

@JoggerJoe
@ED_long
GEnau, es ist in der Regel so, dass schon viele Taxisuchende warten. Die stehen dann alle an einer Stelle herum und warten auf die nach und nach herankommenden herbeigerufenen Taxis.

Da Tanja nicht viel Geld dabei hatte wäre ihr nichts Anderes übriggeblieben als sich ein Taxi mit anderen zu teilen. Tanja soll sparsam gewesen sein und aufs Geld geschaut haben, das spräche gegen eine Taxifahrt.Anders hätte es ausgesehen, wenn ein befreundeter Taxifahrer morgens zum Schluss seiner Schicht eine kleine Extrafahrt eingelegt und zuvor einen Bummel übers Festgelände gemacht hätte. Der PFM könnte z.B. ein Taxifahrer sein, wegen der Jacke, die er trug.

Die paar Kröten die sie angeblich dabei hatte, wären ja prädestiniert gewesen um sich solch ein "Sammeltaxi" leisten zu können.

Es würde auch wie die Faust auf´s Auge zu der "Wie komme ich am schnellsten zum MM-Platz"-Aussage passen.

Es könnte ihr dann jemand gesagt haben "Schau da steht ein Taxi das fährt bestimmt gleich los" oder sie hat´s selber gesehen und es war halt zufällig noch ein Platz frei.

Interessant wäre die Frage, ob in dieser Nacht Schichtübergaben von Taxifahrern auf den Parkplätzen der FH stattgefunden haben.

Wenn sie aber jemanden nach einem Taxi gefragt hätte und diese Person ihr den Tipp gegeben hätte, dann würde die Person sich daran sicher erinnern.

Interessant wäre auch was anderes: Wie läuft das ab, wnen so ein Fahrer Pause hat? Ist es möglich, TG einzuladen, die Türen zu schließen mit ihr irgendwohin zu fahren und er sagt er hätte Pause? Also in der Leitstelle.

@meermin
Wäre halt auch mal interesannt zu wissen wieviel Geld TG schon auf dem Fest ausgegeben hat.

Was hat denn die Busfahrt gekostet, oder waren diese Shuttlebusse kostenlos?


Allerdings glaube ich nicht, dass ein Taxler sein Taxi abstellt und dann über das Fest schlendert und TG trifft um sie anschließend in die Stadt zu fahren. Diese Nächte sind bares Geld für Taxler.

@Blondi23
Morgens um die Zeit haben die keine Pause, dass ist ja mitten in der besten Geschäftszeit. Ausserdem war es kurz vor oder nach Schichtwechsel.

Ich hatte mal einen Freund der ist in Trier Taxi gefahren bei der Firma deren Inhaberin damals mit dem Polizeipräsidenten liiert war. Daher kenne ich die Gewohnheiten diesbezüglich ganz gut.

@meermin
Naja, ich gehe davon aus, dass auch die Taxifahrer pausieren müssen. Die können ja nicht nur durchfahren. Muss ja keine lange Pause sein.

@Blondi23
Aber nicht morgens um diese Zeit. Entweder sie hatten gerade erst übernommen oder aber gleich Feierabend und das Geschäft boomte. da macht doch niemand Pause . Ausserdem müssen sie sich abmelden wenn sie eine offizielle Pause machen.

Damals dürfte allerdings noch schwarzgefahren worden sein, vermute ich. Das kann dann sowieso niemand überprüfen.

Im Prinzip wollte ich auch darauf hinaus, dass TG durchaus in die Stadt gekommen ist, nur eben nicht direkt zum NKP oder zur PN. So könnte ihr z.B. ganz wo anders in der Stadt etwas zugestoßen sein. Das macht die Sache leider nicht einfacher. Ich wollte nur die Möglichkeit aufzeigen, dass nicht zwingend der Tatort an der FH liegen muss.

Ich muss jetzt leider los und werde morgen erst wieder mitdiskutieren können.

@meermin

Ausserdem müssen sie sich abmelden wen sie eine offizielle Pause machen.

Das war in etwa meine Frage.

Aber ein Taxifahrer, der gerade Schichtende hatte könnte Tanja durchaus mitgenommen haben.

Nach der Schicht wird der Wagen entweder in der Firma an einen Fahrer der Tagesschicht übergeben oder irgendwo abgestellt bzw. an bestimmten Plätzen übergeben. An diesen Plätzen stehen dann meist die Privatwagen der Taxifaher mit denen sie nach Dienstschluss nach Hause fahren.
Damals war es bei meinem Freund z.B. öfters der Parkplatz am Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier. Aber die Plätze dürften wechseln je nach Fahrer und Taxifirma.

Hier noch einmal zum Nachlesen der offizielle Text zur ausgelobten Belohnung:

Man scheint damals von einer Verschleppung oder Entführung ausgegangen zu sein.

26.07.2007, 14:43 - Polizeipräsidium Trier

Trier, Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Trier --- Fall Tanja Gräff: Staatsanwaltschaft und Trierischer Volksfreund setzen Belohnung in Höhe von insgesamt 30.000,00 Euro aus


"Fall Tanja Gräff: Staatsanwaltschaft und Trierischer Volksfreund setzen Belohnung in Höhe von insgesamt 30.000,00 Euro aus

Seit Donnerstag, dem 07.06.2007 gilt die 21 Jahre alte Studentin Tanja Gräff als vermisst. Sie hatte bekanntlich mit Freunden und Bekannten das Sommerfest der Fachhochschule Trier besucht und wurde letztmals um 04.00 Uhr des 07.06.2007 gesehen. Das letzte, auf ihrem Handy geführte Gespräch, endete um 04:13 Uhr. Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr.

Die mit beispiellosem und unermüdlichem Einsatz geführten polizeilichen Ermittlungen haben bis jetzt, d.h. 7 Wochen nach dem Verschwinden der Studentin kein Lebenszeichen und keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort ergeben. Nach diesem Zeitablauf und der Kenntnis der außerordentlich günstigen Persönlichkeit der Vermissten, ihrer stabilen Lebensverhältnisse, insbesondere ihres guten Verhältnisses zu den Eltern ist ein freiwilliges Entfernen auszuschließen. Die Staatsanwaltschaft muss nunmehr davon ausgehen, dass Tanja Gräff Opfer einer Straftat gegen die persönliche Freiheit oder möglicherweise auch gegen das Leben wurde. Die Staatsanwaltschaft Trier setzt daher für Hinweise, die zur Ermittlung des Aufenthaltsortes der Studentin oder zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von

15.000,00 Euro

aus.

Die Staatsanwaltschaft muss nunmehr davon ausgehen, dass Tanja Gräff Opfer einer Straftat gegen die persönliche Freiheit oder möglicherweise auch gegen das Leben wurde.

@meermin
Interessant ist ja, dass man anscheinend eher davon ausgeht, dass sie verschleppt bzw. entführt wurde, eher noch als dass sie umgebracht wurde. Erkennbar daran, dass letzterer Aspekt zuletzt genannt wird und auch ein möglicherweise davor steht.