@Egi Egi schrieb am 03.01.2014:Hat jemand eine Idee, in welcher Subkultur oder Religion weiße Kleidung getragen wird?
Ich würde die weiße Kleidung nicht unbedingt überinterpretieren wollen. Wie gesagt, im Grunde ist es eine Kleidung gewesen, die insofern unauffällig und daher für den Täter nützlich war, weil sie keine wiedererkennbaren Muster oder Markennamen etc hatte. Außerdem vermute ich, dass der Täter nicht aus Berlin, sondern aus der dörflichen Umgebung kommt, wie ich auf Seite 4 am 10.06. und 13.06. zum möglichen Weg des Täters geschrieben habe. Völlig vorurteilsfrei möchte ich behaupten, dass dort noch immer eher "schlichte Kleidung" nichts ungewöhnliches sein kann, während in Berlin das schon seltsamer wäre. Außerdem glaube ich, dass es sich einfach um einen weißen Jogging-Anzug handelt.
Egi schrieb am 03.01.2014:Dann wäre noch das Datum des Mordes, der 20. Juni. Gibt es dazu vielleicht geschichtlich relevante Bezüge?
Hast Du hierzu was rausgefunden, was u.U. am naheliegendsten wäre?
@Schimpanski Meintest Du vielleicht mich mit der Theorie Arbeitskleidung? 1. Der Mord geschah morgens. 2. Auch am Sa. wird heute in vielen Betrieben gearbeitet.
An sich guter Ansatz. Obwohl ich immer noch normale Hobby-Kleidung z.B. zum Joggen vermute. Aber ein wichtiges anderes Indiz versuchst Du hiermit mit zu erklären: Nämlich die frühe Uhrzeit des Mordes, wo jeder andere Jugendliche am Samstag eigentlich gerne noch pennt.
@MaggieO MaggieO schrieb am 07.01.2014:Warum? Er hatte vor, einen Menschen zu töten. Da wird es ihm nicht im Bett gehalten haben.
Ja, möglich, dass er sich die ganze Nacht mit irgendwelchen kranken Phantasien beschäftigt hat, die ihn wach hielten, sodass er morgens früh unterwegs sein konnte.
Ergänzend möchte ich übrigens noch meine Vermutung zurücknehmen, dass es sich bei dem Täter um eine relativ intelligente Person gehandelt haben muss. Man neigt dazu, wenn ein Mordfall ungeklärt bleibt, dem Täter eine gewisse Intelligenz zuzuschreiben, dass er so lange die Polizei narren kann. Aber es gibt auch genügend Massenmörder, die lange unentdeckt blieben und sich dann herausstellte, dass ihr IQ nahe des Schwachsinns lag. Ich erinnere z.b. an Joachim Kroll oder Fritz Haarmann. Manchmal können Täter so unglaublich unverfroren und total sorglos ihre Taten begehen, dass man schon echt erstaunt ist, dass sie nicht früher aufgedeckt werden (z.b. Mordfall Tristan, sorglos fast in aller Öffentlichkeit).