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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

605 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Erstochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

17.03.2023 um 07:48
Ich denke, ihr überschätzt die potentiellen Zeugen. Er muss die Jacke nicht unbedingt ausgezogen haben. Er war einfach nur schnell weg. Entweder hat der in der Nähe gewohnt und er ist bei Mama untergeschlüpft oder er ist auf irgendeine Straße und aus dem Viertel wegeradelt. Leute passen nicht auf, was um sie herum passiert, jeder ist mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Aufgefallen wäre er nur, wenn im Wald, wo kaum jemand unterwegs war. Sobald er sich in den Hintergrund der Stadt einreiht, achtet keiner mehr auf ihn. Und auch das rote Fahrrad, ich muss schon nachdenken, was mein eigenes Fahrrad für eine Farbe hat.
Ich glaube nicht, dass er viel geplant hat, er wird einfach Glück gehabt haben, wie so viele Täter. Und ich schätze das auch so ein, dass er irgendwie psychisch gestört war, wer weiß was er für Wahnvorstellungen hatte und sich von der Frau getriggert fühlte. Den Fall wird man nur noch klären können, wenn sich Verwandte melden, die ihn gedeckt haben oder er es mal irgendwo erzählt. Vielleicht lebt er auch mittlerweile in irgendeiner Einrichtung, weil er wegen etwas anderem als gefährlich eingestuft wurde.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

17.03.2023 um 17:36
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Andersherum gefragt: du vermutest auch, daß der Täter bei der Flucht blutverschmiert gewesen sein muß ?
Nein, wie bereits anderweitig angemerkt, ich denke nicht, dass der Täter viel Blut an sich heften hatte. Eine Übertragung fand wohl am ehesten noch durch die Tatwaffe selbst statt, wobei diese jedoch eher an der Innenseite der Kleidung zu finden ist.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Nicht, wenn zum Plan dazugehörte, sich der weißen Jacke/des Hemds zeitig zu entledigen. Möglichkeiten hatten wir gestern besprochen, z.B. das auf dem Foto deutlich erkennbare dunkle Shirt über das Weiße zu stülpen. Nach der Tat wird alle Welt nach einem Typen ganz in Weiß befragt, vorbei geradelt ist aber ein Kerl mit schwarzem Oberteil.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich denke, ihr überschätzt die potentiellen Zeugen. Er muss die Jacke nicht unbedingt ausgezogen haben. Er war einfach nur schnell weg. Entweder hat der in der Nähe gewohnt und er ist bei Mama untergeschlüpft oder er ist auf irgendeine Straße und aus dem Viertel wegeradelt.
Ich gehe schon davon aus, dass der Täter aufgrund seiner Kleidung durch Zeugen bewusst wahrgenommen wurde. Das kann man auch an der Anzahl der Zeugen sehen, welche den Täter im Nahbereich des Tatortes wahrgenommen haben. Hier hatten alle die gleiche Voraussetzung. Die Tat selbst wurde nicht unbedingt bemerkt und erst im Anschluss in der Zeitung eine Beschreibung gelesen bzw. über andere Medien entsprechend ins Bewusstsein gerückt.

Nachdem jedoch die Wahrnehmungen mit der Videoüberwachung aufhören, lässt das aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten offen. Entweder er hatte in der Nähe der Videoüberwachung einen Anlaufpunkt (Wohnort, Zufluchtsort oder Fahrzeug) oder er hat dort seine Kleidung von All-White in eine dunkle Version umgewandelt und sich so bei seiner weiteren Flucht für potenzielle Zeugen "unsichtbar" gemacht.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

17.03.2023 um 19:02
Hier wird halt auch oft vergessen, dass Spandau in der Ecke, am ehemaligen Mauerweg, nicht so viel Betrieb hat, wie Spandau im Zentrum. Johannesstift, Waldkrankenhaus, Forst, da ist zu manchen Zeiten echt tote Hose. Selbst wenn er also blutig war, muss das nicht zwingend aufgefallen sein. Das ist nicht wirklich „Berlin“. Ich kann mir vorstellen, dass der Täter irgendwo angrenzend in Schönwalde lebt. Fahrrad fahren hat hier einen hohen Stellenwert, selbst die ganz Kleinen fahren allein mit dem Fahrrad in die Schule, da hier alles so langgezogen ist. Glaube da haben viele Menschen eine falsche Vorstellung von den Örtlichkeiten.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

18.03.2023 um 15:06
Zitat von LinghLingh schrieb:Hier wird halt auch oft vergessen, dass Spandau in der Ecke, am ehemaligen Mauerweg, nicht so viel Betrieb hat, wie Spandau im Zentrum.
Wir reden von einen Samstag im Juni, Uhrzeit 08 - 09 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sind neben Sportler auch viele Hundebesitzer unterwegs, die alle als potentielle Zeugen dienen. Dazu kommt die doch relativ auffällige Kleidung, welche der Täter zur Tatzeit getragen hat. Bekannte Wahrnehmungen der Person sind jedoch vor der Tat nur im unmittelbaren Nahbereich des Tatortes, bzw. nach der Tathandlung nur bis zur Videoüberwachung, die den Täter nochmals festgehalten hat.

Deshalb gehe ich weiterhin davon aus, dass er noch von weiteren Personen wahrgenommen worden wäre, hätte er sein Fahrt mit dieser Kleidung noch eine anhaltende Zeit fortgesetzt. Den Rückschluss aus dieser These kann man aus meinen letzten Post entnehmen.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

18.03.2023 um 18:58
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb am 13.03.2023:Dieser ausführliche Artikel erschien im letzten Jahr :

Dabei stoßen die Fahnder auf eine Anlage, die zum evangelischen Johannisstift gehört. Die soziale Einrichtung an der Schönwalder Allee beherbergt auf ihrem 75 Hektar großen Gelände Wohnstätten für Senioren, behinderte Menschen, aber auch für schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche.

....

Videoanlage nimmt am Tattag um 8.50 Uhr schemenhaft einen Radfahrer in sehr heller Bekleidung auf, der offenbar zielgerichtet die Einfahrt zum Johannisstift ansteuert. Die Schwarz-weiß-Aufnahme ist unscharf. Trotzdem sind sich die Ermittler sicher, dass der Mann auf der Aufnahme der Mörder von Kirsten Sahling ist.

....

Die Fahnder gehen davon an, dass der Unbekannte entweder zum Johannisstift gehört oder zumindest sehr gute Ortskenntnisse besitzt
Kein Blut auf dem Waldweg, erster Stich von hinten auf Frau Sahling, warmes Wetter, leichte Bekleidung und trotzdem kein Blut auf dem Boden und wohl auch nicht beim Mörder. Dann fährt er zielgerichtet auf das Gelände des Sophien Stiftes, mit enormen 75 Hektar Fläche absolut riesig, folgedem weisse Bekleidung überhaupt nicht auffällig, auf so einem weitläufigen Areal brauchen die dort Beschäftigten auch ein Fahrrad zur Bewältigung der Distanzen von Ende zu Ende oder kreuz oder quer.

Hier anzuhalten und Kleidung ablegen wäre verdächtig und deshalb unlogisch.

Dass er offensichtlich ortskundig war, muss nicht bedeuten dass er in Spandau oder Umgebung wohnhaft oder aufgewachsen ist sondern dass er seinen Fluchtweg zuvor gut geplant hatte. Nicht mit einem roten Fahrrad.

Doch wer weiss das schon ausser ihm selbst, es gibt so viele Durchgeknallte heutzutage;
deshalb bin ich seit nun 3 Jahrzehnten gerne daheim.

Durch das Stift hindurch, über eine Strasse mit dem merkwürdigen Namen "Steitstrasse" und er ist in Spandau und hat alle Wege in 3 Himmelsrichtungen frei und offen.

Vielleicht fuhr er auch zu einem/seinem Lieferwagen, Kombi oder Bus, verstaut das rote Fahrrad, zieht nun erst die weisse Jacke aus und fährt davon.

Ein Phantom, das spurlos verschwand und trotz vieler Hinweise nicht ermittelt werden konnte.
Eine vorher geplante Tat, irgend eine Frau abzustechen, solch ein Mensch muss ein Monster sein.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

18.03.2023 um 19:08
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:eine Strasse mit dem merkwürdigen Namen "Steitstrasse"
Verflixt... natürlich "Streitstrasse"... 😙


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

19.03.2023 um 09:18
@Triquetrum dieses Gelände ist rieisig. Das anliegende Falkenhagener Feld eine Wohngegend, die sehr anonym ist. Hier sind die Menschen sehr anonym. Man kennt sich nicht. Menschen mit Migrationshintergrund oder wenig Geld für Wohnraum. Dann die Tatsache, dass Weiß gekleidet hier überall gar nicht auffallen würde, weil eben Waldkrankenhaus, Sophienstift und Johannisstift eng aufeinander liegen. Und bei über 70ha Fläche zerstreuen sich die paar Spaziergänger, die früh vor 9 schon wirklich on Tour und nicht beim Aldi sind. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er genau deshalb diese Gegend aufgesucht hat und- weil das alles auch wusste. Unerkannt davon radeln, wo wenn nicht hier? Meiner Bekannten ist der Mann im Wald nur deshalb aufgefallen, weit er bei Schnee schneeweiße Kleidung anhatte und ihr hinterherging. Sh Beitrag paar Seiten zurück.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

19.03.2023 um 10:05
Zitat von LinghLingh schrieb:Meiner Bekannten ist der Mann im Wald nur deshalb aufgefallen, weit er bei Schnee schneeweiße Kleidung anhatte und ihr hinterherging. Sh Beitrag paar Seiten zurück.
Zitat von LinghLingh schrieb:Und bei über 70ha Fläche zerstreuen sich die paar Spaziergänger, die früh vor 9 schon wirklich on Tour und nicht beim Aldi sind.
Ich kenne das Areal und auch die Umgebung. Gerade die von dir beschriebenen Punkte sprechen eher dafür, dass die Person auch im weiterem Verlauf der Flucht aufgefallen wäre. Deshalb auch die Vermutung, dass der Zufluchtsort im Bereich der letzten Sichtung war oder eben das Aussehen so verändert wurde, dass er nicht mehr als "Schneemann" wahrgenommen wurde.
Zitat von LinghLingh schrieb:Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er genau deshalb diese Gegend aufgesucht hat und- weil das alles auch wusste.
Ich gehe davon aus, dass der Täter einen Bezug zu der Örtlichkeit hatte. Entweder ist dort im Vorfeld etwas passiert, was ihn zu der Tathandlung getrieben hat oder sein Wohnort oder Arbeitsplatz befindet sich im Nahbereich.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.03.2023 um 17:37
Zitat von StumpfStumpf schrieb am 16.03.2023:Auch eine Arbeit Richtung Altenpflege, Pflege generell würde ich hier in Betracht ziehen, in der Nähe befinden sich ja dementsprechende Einrichtungen, dort muss man auch nachts arbeiten, vielleicht direkt nach der Nachtschicht in Berufsbekleidung los.
Prinzipiell ein guter Denkansatz
Bei den Pflegeeinrichtungen des Johannisstifts wird die Polizei intensiv ermittelt haben.
Damals schloss man einen Zusammenhang praktisch aus nachdem man dort alles ermittrelt hatte.
Aber es gibt ja noch andere Einrichtungen in der Nähe.
Zitat von LinghLingh schrieb am 17.03.2023:wie Spandau im Zentrum. Johannesstift, Waldkrankenhaus, Forst, da ist zu manchen Zeiten echt tote Hose. Selbst wenn er also blutig war, muss das nicht zwingend aufgefallen sein. Das ist nicht wirklich „Berlin“.
Na ja im Prinzip hast Du schon recht.
Aber es ist eben ein stadtnaher Forst, beliebtes Ziel von Joggern , Leute mit Hunden un sonstigen Spaziergängern.
Für ein Waldstück schon sehr belebt vor allem am Wochenende.
Deshalb wurde er ja auch sooft gesehen.
Zitat von LinghLingh schrieb am 19.03.2023:ch könnte mir durchaus vorstellen, dass er genau deshalb diese Gegend aufgesucht hat und- weil das alles auch wusste. Unerkannt davon radeln, wo wenn nicht hier? Meiner Bekannten ist der Mann im Wald nur deshalb aufgefalle
Ich denke, wenn der Täter überlegt hätte, hätte er im Umkreis vo 5km einsamere Orte gegeben.
Also geplant scheint der Ort nicht gewesen zu sein.
Zitat von TriquetrumTriquetrum schrieb am 19.03.2023:Ich gehe davon aus, dass der Täter einen Bezug zu der Örtlichkeit hatte. Entweder ist dort im Vorfeld etwas passiert, was ihn zu der Tathandlung getrieben hat oder sein Wohnort oder Arbeitsplatz befindet sich im Nahbereich.
Denke ich auch. Einen Bezug zum näheren Umfeld . Aber das Umfeld ist eben auch nicht besonders klein


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.03.2023 um 22:32
Dieser Fall ist irgendwie zum Verzweifeln.
Seit so vielen Jahren gibt es nicht die geringste neue Erkenntnis.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

22.11.2023 um 21:19
Letztens ist auch wieder ein Jogger von einem psychisch gestörten grundlos abgestochen worden in Berlin.
Da kam mir der Fall wieder in Erinnerung

Da hier die Nähe zu einigen psychatrischen Einrichtungen vor allem im Johannisstift besteht, hatte ich von Anfang an den Verdacht, das es sichbei dem Täter um einen Insassen handelte.

Die Polizei hat das zwar untersucht und dies ausgeschlossen, die Frage ist aber ob man das wirklich ausschließen kann?
Nehmen wir mal als Beispiel an, jemand ist in der (geschlossenen) Psychaterie wird dann aber großzügiger Weise doch mal zum Fahrradfahren aus der Einrichtung gelassen.
Vielleicht eigenmächtig von einem Pfleger gegen die eigentlichen Vorschriften.
Dieser Pfleger würde bei den Untersuchungen natürlich "Stein auf Bein " schwören, das niemand abgängig war, da er ansonsten haftbar gemacht worden wäre, seinen Job verloren hätte , sich vielleicht sogar strafbar gemacht hätte.

Aber alles natürlich Vermutung.
Schade das die Kamera am anderen Ausgang des Johannisstift nicht funktionierte und man nie ermitteln konnte ob und wann der offensichtliche Täter das Gelände wieder verlassen hat


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

22.11.2023 um 22:54
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Polizei hat das zwar untersucht und dies ausgeschlossen, die Frage ist aber ob man das wirklich ausschließen kann?
Das wurde hier nun doch schon ganz oft besprochen : in den Texten zum Fall stand nie was von "ausschließen" , sondern "von nicht weiter kommen" bzw. "hat nichts ergeben".

Das ist ein ziemlicher Unterschied.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

22.11.2023 um 22:57
@JestersTear
Echt ?
Ich hatte in Erinnerung das in der Zeitung stand, das man das ausschloss .
Es gab übrigens vor ein paar Tagen einen ähnlichen Fall.
Ein Zusammenhang besteht nicht, aber er zeigt meiner Meinung nach die Richtung auf, das es so etwas gibt. Mord ohne Motiv durchgeführt von einem psychisch Gestörten. Nur dieses mal hat man den Täter.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 02:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Letztens ist auch wieder ein Jogger von einem psychisch gestörten grundlos abgestochen worden in Berlin.
Ich erlaube mir mal, als Beleg und zur weiteren Information einen Artikel über den aktuellen Fall zu verlinken.
Bluttat in Berlin-Plänterwald! Ein 29-Jähriger wurde niedergestochen, verstarb am späten Montagabend. Ein Tatverdächtiger (34) im Herzchen-Hoodie wurde festgenommen. Er soll psychisch krank sein.
Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow-koepenick/mann-stirbt-nach-messer-attacke-verdaechtiger-im-herzchen-hoodie-festgenommen

Einen vergleichbaren (wahnsinnigen) Täter muss man sicherlich auch im Fall Kirsten S. in Betracht ziehen. Mit dem Unterschied, dass sich der Mörder von KS nie gestellt hat.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 10:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da hier die Nähe zu einigen psychatrischen Einrichtungen vor allem im Johannisstift besteht, hatte ich von Anfang an den Verdacht, das es sichbei dem Täter um einen Insassen handelte.
Tatsächlich? Ich erinnere mich da noch wegen der weißen Kleidung an die "Rapper-Theorie"...

Du hast aber recht, das hier klingt schon wahrscheinlicher. Zumal wohl nicht verifiziert werden konnte, daß der weiße Fahrradfahrer das Gelände auch wieder verlassen hat. Spielten da nicht unter anderem defekte Kameras auf dem Stift eine Rolle ?
Zitat von KieliusKielius schrieb:Einen vergleichbaren (wahnsinnigen) Täter muss man sicherlich auch im Fall Kirsten S. in Betracht ziehen. Mit dem Unterschied, dass sich der Mörder von KS nie gestellt hat.
Mir stellt sich weiterhin die Frage, warum jemand, der in so jungen Jahren ein so schweres Verbrechen begeht, vor und nachher nicht mehr in Erscheinung getreten ist ?

Der Täter soll 15-20 Jahre und "gepflegt" gewesen sein: falls er tatsächlich noch minderjährig war und auf sich achten konnte, muß er in der Obhut von irgendwem gelebt haben. Eltern, Verwandte, oder zumindest in einer Einrichtung...
Und da fällt niemandem in Kombination mit einem roten Fahrrad dessen höchstwahrscheinlich verändertes Verhalten nach der Tat auf ?

Oder geht´s hier wirklich um so einen ganz Abgezockten, der auf einem schlechten Trip nach Konsum eines Slasher - Films selbst mal testen wollte, wie sich so was anfühlt, nach Hause geht und so tut, als sei nie was gewesen?


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 10:25
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Oder geht´s hier wirklich um so einen ganz Abgezockten, der auf einem schlechten Trip nach Konsum eines Slasher - Films selbst mal testen wollte, wie sich so was anfühlt, nach Hause geht und so tut, als sei nie was gewesen?
Das wäre denkbar.
Denkbar wäre, dass ein zur Tatzeit jugendlicher Täter im Laufe der Zeit "gereift" ist und deswegen nicht wieder in Erscheinung trat.
Möglich auch, dass - wie im oben verlinkten aktuellen Fall - ein psychisch kranker, unter Wahnvorstellungen leidender Täter zur Tatzeit medikamentös nicht angemessen eingestellt war.

Meiner Ansicht nach lassen sich verschiedene Erklärungsmöglichkeiten finden, weshalb der Täter sein Opfer ermordete und wieso er offenbar nicht wieder in Erscheinung trat.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 10:53
Hatte noch dunkel in Erinnerung, daß das Alter des Täters mittlerweile auf bis zu 25 Jahre angehoben wurde, noch mal im Thread nachgeschaut und diesen verlinkten Zeitungsartikel aus dem Jahr 2022 gefunden, der Anfang diesen Jahres im Gegensatz zu heute noch frei zugänglich war:

Beitrag von JestersTear (Seite 27)

Ich vermute , das geschah, weil es unwahrscheinlich ist , daß Erziehungs-oder zumindest Betreuungspersonen rein gar nichts nichts aufgefallen sein soll.

Oder er wird von irgendwem gedeckt...


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 11:21
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Tatsächlich? Ich erinnere mich da noch wegen der weißen Kleidung an die "Rapper-Theorie"...
Das Eine schließt das andere ja nicht aus.
War halt genau zu der Zeit ein kurzer Modetrend unter Jugendlichen.
Und natürlich reine Spekulation meinerseits.
Das die nicht die angemessene Kleidung ist, wenn man jemanden "abstechen" will erklärt sich wohl von selbst
Deshalb finde ich es auch merkwürdig, das keinem der Täter mehr aufgefallen ist, nach der Tat.
Der muß doch zumindest Blutspritzer abbekommen haben, die bei der Kleidung auffallen
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Mir stellt sich weiterhin die Frage, warum jemand, der in so jungen Jahren ein so schweres Verbrechen begeht, vor und nachher nicht mehr in Erscheinung getreten ist ?
Das frage ich mich auch.
Vielleicht war das ganze drogeninduziert und der Mann hat danach doch noch die Reue bekommen .
Oder er ist wegen etwas ganz anderem weggesperrt worden
Wie @Kielius schon schrieb:
Zitat von KieliusKielius schrieb:Denkbar wäre, dass ein zur Tatzeit jugendlicher Täter im Laufe der Zeit "gereift" ist und deswegen nicht wieder in Erscheinung trat.
Möglich auch, dass - wie im oben verlinkten aktuellen Fall - ein psychisch kranker, unter Wahnvorstellungen leidender Täter zur Tatzeit medikamentös nicht angemessen eingestellt war.



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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 11:27
Mal ganz dumm gefragt: ist ausgeschlossen, dass der jetzige TV auch der von damals war? Jetzt ist er 34, wäre damals also 20 gewesen.


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Mord an Kirsten S. im Spandauer Forst

23.11.2023 um 11:43
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Mal ganz dumm gefragt: ist ausgeschlossen, dass der jetzige TV auch der von damals war? Jetzt ist er 34, wäre damals also 20 gewesen.
Hatte ich mich auch direkt gefragt...

Dieser Täter im aktuellen Fall hat sich anschließend direkt gestellt, der Mörder vom Spandauer Forst ist und bleibt wie vom Erdboden verschluckt.

An die Reue-Geschichte im Fall Sahling glaube ich irgendwie nicht. Ein so junger Täter , der bereut, müsste so zerissen gewesen sein, daß er sich auch stellt oder jemandem anvertraut.

Mich würde interessieren, welches Strafmaß er in etwa noch zu erwarten hätte, wenn er sich wirklich noch stellen sollte ?

Möglicherweise fiel er noch unter Jugendstrafrecht, hätte sich dann freiwillig gestellt, wohlmöglich gute Prognose, wenn nichts mehr gravierendes passiert ist, könnte sich während der Tatzeit auf Einfluß von Substanzen oder vielleicht auf damalige, schlechte Einstellung mit Psychopharmaka berufen.
Falls der jetzt ein "normales" Leben führen sollte: hätte er außer sozialer Ächtung, der "berüchtigte Killer vom Spandauer Forst" zu sein, noch eine gravierende Gefängnisstrafe oder forensische Psychiatrie zu befürchten ?


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