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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

537 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Party, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.04.2011 um 01:14
Ich warte noch auf den Tag, an dem behauptet wird, er sei zur Fremdenlegion gegangen.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.04.2011 um 13:29
Hallo

hier hat sich im Dezember letzten Jahres auch so ein Fall abgespielt...

Hier ein Link dazu:

http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/polizei-findet-leiche-bei-trockau-anton-krugel-ist-tot-1.1099451 (Archiv-Version vom 29.04.2011)
http://zeitung.grafenwoehr.com/2011/03/25/vermisster-anton-krugel-tot-aufgefunden/6365 (Archiv-Version vom 02.06.2011)

Evtl wars auch ein Unglücksfall ?

lg Gwen


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.04.2011 um 16:48
Hier ist übrigens noch ein ganz anderer Fall:

http://www.frag-einen-anwalt.de/Verschollenheit-der-versicherten-Person-__f59273.html

Eigentlich einleuchtend (warum kam ich nicht selbst drauf) ;)

Der Link ist nur ein Beispiel, die Eheleute in diesem Fall waren ja bereits geschieden;
was aber, wenn nicht, die Ehefrau ist eingeweiht, kassiert irgendwann die Lebens-
Versicherung und alle Schulden sind beseitigt.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

20.04.2011 um 20:26
Dazu fällt mir folgender Fall ein:

http://www.focus.de/panorama/welt/bayern-leiche-hing-29-jahre-unbemerkt-am-baum_aid_386595.html

http://www.bild.de/news/2009/rentner/der-rentner-der-sich-dort-das-leben-nahm-7892264.bild.html


Obwohl, sowas gehört wohl eher zu den seltenen Selbstmordmethoden.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

20.04.2011 um 23:03
@Sleepwalker
Bei "Az XY" gab es noch zu Zeiten von Eduard Zimmermann den Fall "Der Tote, der noch lebt" aus 1983. Das war ja auch eine ganz unglaubliche Geschichte: http://rufmichan24.de/index.php?title=Sendung_vom_13.01.1984#Der_Tote.2C_der_noch_lebt (Archiv-Version vom 03.04.2013)

Der Tote, der noch lebt
Dienststelle: Kripo Offenbach
Beamter im Studio: Staatsanwalt Dr. Weiland
Tattag: 5. / 6. August 1983
Belohnung: 5.000 DM
Details:
Ehefrau zeigt Kripo einen Abschiedsbrief ihres Mannes; 2 Tage später findet ein Arbeiter einen brennenden Mercedes im Wald, nahe Innsbruck; ein Mann verbrennt im Inneren, vermutlich der Ehemann von Frau R.; der vermeintliche Ehmann wird 6 Tage später beigesetzt; Blutgruppen stimmen vollkommen überein, der Fall wird abgeschlossen; angeblicher Toter taucht einige Wochen später bei der Polizei wieder auf; Kommissar glaubt ihm seine Geschichte nicht; Obdachlosen mit Blutspendeausweis am Bahnhof kennengelernt; der Obdachlose wird später im Auto verbrannt und als Dietmar R. beigesetzt; tatverdächtiger Ehemann verstrickt sich in Ungereimtheiten und Widersprüche, erzählt abenteuerliche Geschichten;
Bewertung: **
Status: geklärt

Nachspiel:
Der Mann hatte seinen vorgetäuschten Selbstmord geplant, dafür einen Obdachlosen ermordet und an seiner Stelle beerdigen lassen. Aus einer Gruppe von Obdachlosen hat er genau den ausgewählt, der seiner Blutgruppe entspricht. Dietmar R. stimmte der Ausstrahlung in XY ausdrücklich zu. Er wurde später zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Das obdachlose Opfer konnte nicht mehr identifiziert werden.

In "Meine größten Fälle" wird über diesen Fall berichtet.


Quelle: "XY-Wiki" (http://rufmichan24.de/index.php?title=Hauptseite (Archiv-Version vom 01.05.2011))


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

21.04.2011 um 19:17
@Bernard
hier ist das Video zu der Folge: https://www.youtube.com/watch?v=Nf5VWnKzJ4Y (Video: Aktenzeichen XY 13.01.1984 1/10)


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

21.04.2011 um 22:56
@enigma1441
Merci... - ich habe das Originalband... ;)
So abgebrüht muß einer erst mal sein, das Opfer anhand dessen Blutgruppe ganz gezielt und raffiniert unter Bahnhofsberbern auszusuchen...


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

21.04.2011 um 23:27
@Bernard
ich hab mir die Folge jetzt mal angesehen. Da waren für mich ungefähr 5000 offene Fragen, und Sachen die ich nicht kapiert hab. Warum zb hat der Polizeibeamte nicht genauer gefragt, ob der Herr R. denn sich jetzt wirklich umbringen wollte. Und wie kann man den Einsicht nehmen bei der Blutspende, wer da welche Blutgruppe hat? Obwohl, das hat er vielleicht einfach gefragt, wenn er schonmal da war.
Und wer fackelt denn mal dann eben sein Auto ab, weil da einer drin war der einen angegriffen hat, der dann ohnmächtig ist.

Naja, aber du hast die Lösung ja jetzt geposted. Ganz üble Geschichte. Nur um abzutauchen, oder warum hat der das gemacht? Warum ist er dann nicht einfach abgehauen?


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

21.04.2011 um 23:32
@Bernard

na, und btw: cool, dass du das mitgeschnitten hast :) Das waren echt coole Zeiten mit Ede damals :) Das war auch oft so unfreiwillig komisch. Und sowas wie "Herr Dingsbums fuhr gerade zur Schicht" gibts heut gar nicht mehr in der Art. Ach, war das noch alles gubürgerlich :D


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22.04.2011 um 00:05
@enigma1441
Ja, ja... - nach diesen Zeiten sehnen wir "Alten" uns schon sehr... ;)
"Ede" war übrigens soweit Perfektionist, daß sogar der Moderationstext für die telefonischen Anfragen nach Zürich und Wien festgelegt war. Was ihn freilich nicht davor schützte, auch hierbei bisweilen ganz gehörig in´s Stottern zu kommen...

7FPyJj Manuskript-004
©Copyright: Deutsche Kriminal-Fachredaktion

Aber auch beim "Toten, der noch lebt" müssen wir wieder die Trennung zwischen dem zweckbezogenen Filmfall und der realen Situation machen. Wie immer, wenn uns nach Jahren lediglich eine "Aktenzeichen XY-Folge" zur Information über Tat- und Charakterumstände von Täter und Opfer zur Verfügung steht. Da kann manches ganz anders von der Polizei vorgegeben worden sein, als wie es in Wirklichkeit abgelaufen ist. Stichwort: "Täterwissen" - in diesem Fall sogar von besonderer Wichtgkeit, da der "Tote" sich ja selbst an die Polizei gewandt und der Ausstrahlung seiner Geschichte ausdrücklich zugestimmt hatte.
Die Blutgruppe hat er ganz einfach dadurch herausgefunden, daß er sich mit den "Pennern" zusammengesetzt hat, ihnen etwas zu Trinken spendierte und sich dann ihre Blutspender-Ausweise unter einem Vorwand hat zeigen lassen. Solange, bis er den für seine Zwecke "passenden" gefunden hatte. Aber erstmal auf so eine Idee zu kommen...!


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.04.2011 um 00:09
ja, klar, das was wir da sehen ist nicht die "Wahrheit", aber eigentlich war XY ja immer sehr realitätsgenau.
Ich find das immernoch so perfide...grmbl......

Harr, aber diesen Moderationstext :D!!! Harr!!! Wo hast du den denn her?? Och Mann, der Ede...der wurde aber oft auch durch die Technik gebeutelt.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.04.2011 um 00:32
@enigma1441
Zitat von enigma1441enigma1441 schrieb:"...aber eigentlich war XY ja immer sehr realitätsgenau..."
Eben nicht! Und das macht es ja heute, z.B. auch bei dem von mir geleiteten thread "Bodensee-Mord von 1969" so immens schwer. Da haben wir nun im Laufe unserer über einjährigen Diskussion es immer mal wieder erlebt, daß auf das, was im Film (wie auch bei der Nachbearbeitung in den Studios während der Sendung) so zu sehen und zu hören gewesen ist, sich nicht unbedingt verlassen werden konnte. Gilt für den "Bodensee-Mord" - aber auch für andere Fahndungen bei "XY" (auch im unheimlichen "YOGTZE-Fall" haben die Diskutanten mit genau dieser Schwierigkeit zu kämpfen). Sicher hat das seinerzeit ermittlungstechnische (möglicherweise auch ästhetische) Gründe gehabt. Nur wenn nach Jahrzehnten der einzige Ansatzpunkt für unseren thread ein solcher Filmfall ist, welcher damals in erster Linie der Auflösung eines Gewaltverbrechens unter Zuhilfenahme großen Publikums dienen sollte, dürfen wir heute nicht mehr gewisse "Manipulations-Elemente" soweit verinnerlichen, daß wir alles, was nicht erwähnt wurde, auch als nicht geschehen in der Gesamtbetrachtung werten. Einer unserer "Mitstreiter" hat es bereits 2009 sehr treffend formuliert: "XY und die Polizei erwarteten von den Zuschauern keine Theorien, sondern nur Antworten auf die gestellten Fragen." - Theorie also gleich Fantasie... Dafür sind dann heute wir zuständig. ;)

Die Manuskriptseite habe ich von einer sehr interessanten und umfangreichen sowie überaus lesenswerten Internet-Präsenz "Blofelds Krimiwelt", wo auf der Unterseite "Wahre Verbrechen" auch einige mysteriöse "XY-Fälle" aus früheren Tagen zu finden sind. So z.B. "Der Unhold von Günzburg / 1968 – Der Fall "Adlerwirtin" wo auch einige Textseiten Eduard Zimmermanns abgebildet werden...

http://www.blofelds-wallace.de/index.htm


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

22.04.2011 um 02:12
@DerBerater

Es gibt ein paar Dinge die mir merkwürdig vorkommen. Zum Beispiel, warum Deine Textbeschreibung von dem, von Dir selbst geposteten, XY-Video abweichen.
Warum wird im Video gezeigt, wie die Frau sich Musik-CD´s anschaut, während Du von Fotos redest, oder warum setzt sich Bach im Video auf einen Stapel Europaletten, während Du konkret von einer Bank redest?

Ich bin übrigens gebürtiger Hagener, weshalb mir noch eine Diskrepanz zwischen Video und Realität auffällt. Eckesey ist mitnichten ein "beschauliches" Viertel der Stadt Hagen, wie der Film suggeriert, sondern einer der verrufensten Stadtteile, weswegen die Hagener es auch "Ückesül" (aufgrund des hohen Ausländeranteils dort, ohne damit etwas unterstellen zu wollen) nennen.
Es grenzt zum Einen an das Hagener Bahnhofsviertel, welches ebenfalls nicht ganz ungefährlich ist. Zum anderen gibt es größere "Waldanteile" in der unmittelbaren Nähe von Eckesey, also etwa der Bereich "Tücking/Wolfskuhle". Ebenfalls in der Nähe ist eine große Müllhalde/Müllverbrennungsanlage. Kann sich jeder anschauen, der auf google-maps "Hagen-Eckesey" eingibt.
Allerdings ist der Stadtteil absolut stark und eng bebaut, sowie aufgrund seiner zentralen Lage eigentlich Tag und Nacht "aktiv", sprich dort fahren viele Autos, Züge, Busse und es sind eigentlich immer Personen dort unterwegs.
Die einzigen "Abgründe" die man sich dort hinunterstürzen könnte, wären Brücken und dann würde man auf einer Strasse landen.

Also im Stadtteil Eckesey spurlos zu verschwinden dürfte relativ schwer sein, nicht aber unbedingt in den umgebenden Gebieten.

Mir ist aber zum Beispiel auch ein Fall bekannt, wo ein Mann, "nur Kippen kaufen" wollte und dann plötzlich fort war, ebenfalls ohne je sein Bankkonto genutzt zu haben. Aufgetaucht ist der Mann nach einigen Jahren wieder in Südafrika, wo er immer noch lebt und keinerlei Angaben dazu macht, warum und wieso er dort hingegangen ist.

Aus meiner entfernten Verwandschaft ist ebenfalls jemand ohne "ersichtlichen" Grund abgehauen, obwohl er alles (materielle) hatte und hätte erben können. Der Mann verschwand ebenfalls, sprichwörtlich, von einer Nacht auf die Andere und tauchte erst Jahre später und nach intensiver Suche, durch Zufall, in Stockholm wieder auf. Auch er verweigert jeden Kontakt vehement (hat sogar seinen Vater und Bruder bei einem unangekündigten Besuch die Tür vor der Nase zugeschlagen) und gibt keinerlei Auskunft zu seinen Motiven.

Rein intuitiv sehe ich drei Möglichkeiten:

a) Du @DerBerater weißt sehr genau, was mit Bach geschehen ist, weshalb auch Dein Text und das Video nicht übereinstimmen. Fraglich wäre sowieso woher Dein Interesse an dem speziellen Fall Bach herrührt. Zum Beispiel, Du bist Bach, oder vielleicht ein/der Täter einer Straftat und willst wissen, wie nah man Dir ist/sein könnte? (das ist selbstverständlich nur eine Unterstellung, die wahrscheinlich falsch ist).

b) Bach wurde Opfer einer Straftat, welche vielleicht eskalierte, denn niemand rennt "normalerweise" nachts durch Eckesey, der sich dort a) nicht auskennt und b) nicht weiß, in welchem Viertel er sich befindet. Möglichkeiten der "Entsorgung" gäbe es durchaus in der Nähe. Aber ohne jeden Zeugen, eher unwahrscheinlich.

und c) Bach hatte, aus welchem Grund auch immer, keinen Bock mehr auf sein "geregeltes Leben" und ist irgendwo untergetaucht. Wie gesagt, mit dem großen Hagener HBF, befindet sich ein "Tor zur Welt" auch in der unmittelbarer Umgebung. Das halte ich persönlich für am Wahrscheinlichsten.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

07.05.2011 um 20:27
a) Du @DerBerater weißt sehr genau, was mit Bach geschehen ist, weshalb auch Dein Text und das Video nicht übereinstimmen. Fraglich wäre sowieso woher Dein Interesse an dem speziellen Fall Bach herrührt. Zum Beispiel, Du bist Bach, oder vielleicht ein/der Täter einer Straftat und willst wissen, wie nah man Dir ist/sein könnte? (das ist selbstverständlich nur eine Unterstellung, die wahrscheinlich falsch ist).
Hallo? Denkst du ich sei ein Täter und schreib in irgendein Forum etwas rein, nur um zu "verdecken" das ich der Täter sei? Ich kenne Bach nicht persönlich, wohne nicht in seiner Nähe (ich wohne in Österreich) und sowieso interessiert mich der Fall, als ich ihn in Aktenzeichen XY gesehen habe. Und Übrigens: Zu deiner Aussage, ich verbreite Lügen die nicht mit dem Video übereinstimmen, kann ich dir nur sagen das ich das hingeschrieben habe, was die Polizei gesagt hat; man kann die Original-Zeugenaussage auch im Internet finden. Das was in Aktenzeichen XY beschrieben wird, ist meist völliger Humbug.



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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

28.06.2011 um 05:58
Wenn man die ganze Geschichte mal strukturiert betrachtet erkennt man meiner Meinung nach, in den Handlungen des Vermissten eine Struktur.

Ich könnte mir folgenden "Plan" vorstellen, den er sich zum Abtauchen zurechtgelegt hat

1. Er verschwindet knapp 400km von seinem Heimatort entfernt, in einer Gegend, wo ihn (außer der Familie) niemand kennt. Sein Kind lässt er zu Hause bei den Großeltern. Somit hat er die Belastung nicht, wenn er seinen Plan umsetzt.

2. Der Grund für sein plötzliches "Ausrasten" und weglaufen ist doch offensichtlich ein Vorwand. Kein erwachsener Familienvater, überlegt sich mal eben so, von jetzt auf gleich, dass er sich scheiden lassen will, nur weil seine Frau sich (auf einer Familienfeier) mit einem Bekannten unterhält.

3. Er verlässt die Feier, hat aber nicht damit gerechnet, dass seine Frau sofort hinterherkommt. Er kann also nicht sofort mit dem Auto losfahren. Um noch eine Gelegenheit zu haben wegzukommen, braucht er einen Plan B.

4. Dieser Plan B besteht darin, die Situation (den Streit) mit seiner Frau völlig eskalieren zu lassen, bishin zur Scheidung und "Komm wir fahren". Er weiß, dass seine Frau nochmal ins Haus gehen muss und er nutzt die Gelgenheit abzuhauen.

Ich finde schon, dass die ganzen Verhaltensweisen einen Gewissen logischen Ablaufplan ergeben (insbesondere auch, dass er vor seinem Verschwinden emotionalen "Ballast" zu Hause lässt).


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

28.06.2011 um 06:16
Da ist mir in dem Video gerade noch was aufgefallen, das hat mich stutzig gemacht...

Seine Frau sagt doch, als die Leute etwas verwirrt gucken: "Das hat er manchmal..."

Seh ich das richtig? Das würde noch eine Variante eröffnen:

Was wäre denn, wenn der Vermisste eine psychische Krankheit hat, infolgedessen er orientierungslos und ohne nachzudenken einfach weggelaufen ist???

Da spricht einiges für, dass er weggelaufen ist, ohne das gezielt zu wollen.

-> Plötzliches Umschlagen der Grundstimmung von einem Extrem zum Anderen
-> Emotionales Überreagieren (hier: will die Scheidung, weil seine Frau mit einem Anderen redet), ausgelöst durch Nichtigkeiten
-> Verlust der Orientierungssinne, sowie veränderte Selbstwahrnehmung

Das sind nur ein paar der klassischen Merkmale für eine bipolare Störung, oder Borderline (i.V. mit einer weiteren Persönlichkeitsstörung)...


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

30.06.2011 um 09:32
Die Volme ist nicht weit weg. Wenn er da reingefallen ist gehts abwärts Richtung Ruhr... Wird er nirgendwo angespült, schwimmt er heute in der Nordsee!


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.11.2012 um 07:56
Bei dem Fall hat es mich auch ordentlich gegruselt als ich ihn auf XY gesehen habe.

Mich wundert dass hier verschiedentlich davon ausgegangen wird, dass der Mann ein glückliches und harmonisches Eheleben hatte - selbst im normalerweise eher zurückhaltenden XY-Format gibt es genügende Hinweise darauf, dass das nicht so war.
Wenn einer austickt weil sich seine Frau amüsiert mit einem anderen Mann unterhält lässt das auf generelle Probleme schließen - entweder er war krankhaft eifersüchtig, dann lässt das auf eine Persönlichkeitsschwäche schließen die sicher auch schon zu anderen Anlässen offenbar wurde. Oder er war grundhaft eifersüchtig, dann spricht das nicht unbedingt gegen ihn, aber gegen die Prämisse einer glücklichen Ehe. Oder aber er hat generell dazu geneigt im angetrunkenen Zustand Stress zu machen, dann hat er im Verhalten seiner Frau an diesem Abend vielleicht nur einen willkommenen Anlass gesehen mal wieder auf den Putz zu hauen. Der Kommentar der Frau ("das hat er manchmal") sowie der aus einem nichtigem Anlass geäußerte Scheidungswunsch lassen jedenfalls nicht auf eine problemlose, glückliche Ehe schließen.
Ich denke er hat in dieser Nacht zunächst auf der Bank auf seine Frau gewartet, nachdem sie aber mehrere Minuten weg war eine immer größere Wut bekommen und ist aufgestanden und ziellos umhergewandert. In seinem aufgebrachten, evtl. leicht verwirrten Zustand könnte er leicht an eine Gruppe falscher Leute geraten sein, die noch auf der Suche nach ein bisschen After-Hour-Knatsch waren.
Ab da wird es zugegebenermaßen immer spekulativer, aber es könnte einen Streit gegeben haben in dessen Verlauf er totgeschlagen wurde.
Ich glaube jedenfalls nicht dass er von der Bank weg entführt wurde und ich glaube auch nicht dass er sich umgebracht hat.


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

16.11.2012 um 22:24
Hier muss ich @KonradTönz1 recht geben! Nach dem XY Beitrag kam es nicht so rüber, dass es eine glückliche und/oder problemlose Beziehung zwischen den Eheleuten gewesen ist! Aber es ist schon sehr mysteriös, wie er so von der einen zur anderen Minute verschwunden ist! Dass er entführt wurde oder sich umgebracht hat glaube ich auch nicht! Irgendwann sollte ja eine Leiche auftauchen, zumindest bei Suizid! Ich denke, er ist absichtlich "abgetaucht"! Warum auch immer!


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Martin B. in Hagen seit 2007 spurlos verschollen

17.11.2012 um 07:42
Ob er ein glücklicher Familienvater war, kann er nur selbst sagen, ansonsten ist das lediglich eine Einschätzung seiner Familie, Frau, Kollegen, Freunde... Aber da Männer ihre Probleme und Unzufriedenheiten oft mit sich allein ausmachen, kann am Ende doch nur er selbst sagen, ob er wirklich glücklich war. Dieses Scheidungsgespräch aus nichtigem Anlass zettelt wohl kaum ein Mann an, der glücklich in seiner aktuellen Situation ist, und das zettel ich auch nicht an, nur weil meine Frau mit einem anderen Mann SPRICHT.

Also, ich denke auch, das war nur ein Vorwand und er hat sein Weggehen sehr genau geplant. Wenn dem so war, hat er sicher schon längere Zeit Geld zur Seite geschafft. Was wäre einfacher, wenn man sowas plant, als schon einen kleinen Koffer mit zur Seite geschafftem Geld und dem Notwendigsten, was man so braucht, mit auf die Reise zu nehmen und da am Bahnhof heimlich im Schließfach zu deponieren, Zugticket kaufen und zur gegebenen Zeit dann ab zum Bahnhof, Koffer schnappen, ab in den Zug und Adios! Es wäre daher interessant zu wissen, welche überregionalen Züge zum Zeitpunkt seines Verschwindens im Bahnhof erwartet wurden, denn dann könnte man vielleicht nachvollziehen, in welche Richtung die Reise ging.

In Zeiten der EU ist es kein Problem, unkontrolliert, die Landesgrenzen zu überschreiten und dann in einem anderen Land sich ein neues Leben aufzubauen. Da er nicht strafrechtlich gesucht wird, hat er auch kein Problem, dazu seine richtige Identität anzugeben. Hagen würde sich anbieten, um z.B. in die Niederlande abzuhauen. Von da kann er auch noch problemlos weiter in andere EU-Länder oder mit dem Flieger nach Übersee. Er kann ja überall auf der Welt heute sein. Wenn ich sowas vor hätte, würde ich nach Argentinien gehen oder nach Asien. Da findet einen nie wieder jemand, wenn man das nicht will.


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