so wie versprochen nerve ich weiter, da ich noch einige Seiten und Gedanken dazu habe...
So nochmal zu der Zeugin mit dem Baum... war ein Busch ... sorry:
Diese "Tagversion", die in der Anklage und schließlich im Urteil vertreten wird, stützt sich auf die Aussagen eine Nachbarin, die mit Monika Weimar und ihren Verwandten verfeindet ist. Sie wollte gesehen haben, daß Melanie und Karola am Morgen des 4. August, als sie nach den Angaben ihrer Mutter schon tot im Gebüsch lagen, noch im Sandkasten gespielt hätten. Ob sie tatsächlich von ihrem Küchenfenster aus die Kinder gesehen haben könnte, war in der Gerichtsverhandlung nicht mehr aufzuklären - einen Busch, der ihr die Sicht auf den Spielplatz mindestens einschränkte, hatte sie kurz nach ihrer Aussage bei der Polizei ausreißen lassen. Im Laufe der Monate besserte sie ihre Aussage hinsichtlich des Zeitpunkts immer mehr nach, was Zweifel an der Glaubwürdigkeit jener Hauptbelastungszeugin säte. Sie bestritt außerdem vor Gericht, daß sie Reinhard Weimar versichert habe, sie werde auch vor Gericht bei ihrer, seine Frau schwer belastenden Aussage bleiben. Sie log: Sie wußte nicht, daß dessen Telephon von der Polizei abgehört worden war.
Hier noch etwas zu den Zeugen:
http://www.zeit.de/1998/47/Wieder_UngewissheitZu der zerbrochenen Windschutzscheibe fehlen mir Erklärungen ... ich kann mir weder vorstellen, das die Scheibe beim vermuteten Geschlechtsverkehr mit ihrem Geliebten noch von einem Kind im Todeskampf passiert sein kann.. Dies wird auch bei der Internetseite die zeit erwähnt... es ist unmöglich das ein Kind diese Scheibe zertreten hätte: Auszug:Eine zersplitterte Windschutzscheibe des Weimarschen Passats stellten die Richter in "unmittelbaren Zusammenhang mit der Tötung der beiden Kinder", da der Druck aus dem Innenraum des Wagens gekommen sei. Die Leichen der Kinder zeigten aber weder Spuren massiver Gewaltanwendung noch verzweifelten Todeskampfes. Nicht eine Wollfaser von den Schonbezügen der Vordersitze befand sich an den Toten, nur Fasern des Rücksitzes.
Naja ... anderer Beweis mit dem Sand an den Schuhen...http://www.dieterwunderlich.de/Monika_Boettcher.htm
entweder wurde dieser vom Mörder entfernt, aber es müssten sich sicher Restspuren zu finden sein.. also würde dies ja Monika entlasten und Reinhard belasten... Auch hier ein Auszug von dieser genannten Internetseite: Mehrere Zeugen wollten Melanie und Karola am 4. August gegen 11 Uhr auf dem sandigen Spielplatz gesehen haben, doch an den Sandalen und der Kleidung der toten Mädchen befand sich kein Sand, und acht befragte Kinder meinten, Melanie und Karola seien an diesem Tag nicht auf dem Spielplatz gewesen
Mir fällt gerade ein... wie sieht es bei einer Scheidung in den Achtzigern überhaupt aus wegen Unterhalt der Ehefrau u Kinder? Kann das nicht ein weiteres Motiv sein ? Die hat mich betrogen der zahl ich nix ?
Ich denke die Medien taten damals ihr Bestes, sie mit zu verurteilen.. kam damals überhaupt viel von Reinhards Blackouts, Alkoholgenuss und Schlägen zur Sprache ? .. .Ich war leider erst 6 Jahre wie es passierte und forsche jetzt dank Google nach, kann aber nur die Verurteilung von Monika finden, aber wenig von Reinhards "Fehlern"... `
Im Bericht der Zeit wurde aber auch erwähnt, das Monika gar nicht anders trauern konnte und widersprüchliche Aussagen seien normal bei viel Medikamentengebrauch nach dem Tod der Kinder... warum akzeptierte man das nicht? Warum liess man sie nicht erst in Ruhe ? Reinhard wurde doch sicher nicht so hart rangenommen oder irre ich ?
Hier nochmal ein chronologischer Link von Herrn Strate:
http://www.strate.net/de/publikationen/der_mordfall_weimar.htmlBei
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680813.html wird ein mögliches Motiv vermutet... Ich kopiere es erstmal ab und dann geb ich meinen Senf ab :-):
Wenige Tage vor dem Tod der Kinder beobachtete Monika Weimar, wie er nachts vor der Disco eine 20jährige Blondine abküßte. Es gab Streit, Versöhnung, ein Hin und Her. Auch die Blondine lud er ein, ihm in die Vereinigten Staaten zu folgen. Er hatte ja nur noch drei Monate in Deutschland.Monika Weimar wußte nicht, daß er noch verheiratet war, daß er in Kürze abgezogen würde. Sie spürte, daß er dabei war, sich von ihr und den Problemen, in die er durch sie hineingeriet, abzusetzen. "Something has changed", so beschrieb er vor Gericht die letzten Tage vor dem Tod der Kinder, "and I cannot explain it." Von der Army war er schon ermahnt worden, sich nicht mit verheirateten Frauen herumzutreiben, das schade dem Ruf der Amerikaner.Der psychologischen Sachverständigen Professor Elisabeth Müller-Luckmann gegenüber, von der sie wohl ein besonderes Verständnis erhoffte, stellte Monika Weimar im Oktober 1986 ihr Verhältnis zu Pratt als völlig ungetrübt dar. Sie habe ihm zu keinem Zeitpunkt mißtraut, sie sei nicht besorgt gewesen, daß sich nicht eine Lösung würde finden lassen. Durch ihn habe sie erstmals in ihrem Leben "sexuelle Erfüllung" erfahren. Und kinderlieb sei Kevin auch gewesen.Anfang August 1986 war ihre Situation mehr als prekär. Die Ehe war zerstört, durch Lieb- und Achtlosigkeit, gegenseitige Verletzungen und Gemeinheiten täglich mehr zur Qual geworden. Kevin bedrängte sie geradezu unverschämt, sich scheiden zu lassen. Er betrank sich, führte ihr vor, wie schnell, wie mühelos er bei einer anderen Glück hat.Und Melanie, die ältere, sollte am 7. August zur Schule kommen.
Das er mit einer anderen Frau geflirtet hat und das es zum Streit kam, wurde im Buch besprochen, allerdings haben sie sich wieder versöhnt... Kann es nicht sein, das er, nur um sie zu Ärgern und endlich klare Verhältnisse zu schaffen, die Frau geküsst usw. hat ? Das Kevin viel trank ist mir jetzt neu, genauso wie er die Blondine einladen wollte...
Aber ist es ein Grund die Kinder zu töten, nur weil man sich nicht entscheiden konnte ? Ist etwas in dieser Nacht obwohl sie sich versöhnt hatten, vorgefallen, das nicht Reinhard sondern Monika einen Blackout hatte? Hatte sie doch erfahren, das Kevin verheiratet war, hatte sie erfahren, das er lieber die Blondine mit nach Hause nehmen wollte ? Hatte sie innerlich dann gedacht, er lügt mich an, will nur Sex, aber in Wirklichkeit will er eine Frau ohne Kind? Aber dann hätte er nicht sich als "liebenden Vater" für die Kinder "aufgespielt" ...
Monika Weimar aber wollte nicht nach Amerika, nicht mit den Kindern. Sie wollte, daß Melanie und Karola in Deutschland zur Schule gingen. Sie verdiente zu wenig, um dem Ehemann, vor dem sie sich ekelte, von einem Tag auf den anderen adieu zu sagen und mit den Kindern ein eigenes Leben zu führen. Die nächtlichen Liebesspiele mit Kevin im Auto genügten nicht mehr als Lebenselixier. Sie hielt es nirgends mehr aus.
Vielleicht ist das doch das Motiv???? Eine Zwickmühle??? Evtl wollte sie sich umbringen und wurde von Reinhard abgehalten, so das sie jetzt jahrelang mit der Schuld leben sollte ihre Kinder umgebracht und ihre Ehe zerstört hat?
Hier nochmal ein Link zum Wiederaufnahmeverfahren 1996:
http://www.oeko-net.de/kommune/kommune10-96/ZZHORN10.htmSo ich hoffe ich habe jetzt nichts dreimal oder viermal gepostet... ich habe jetzt einfach nur mal Google zur Hand genommen, kopiert mit Quellenangabe und erklärt und meine Gedanken dazu gepostet... :-))
lg Gwen