Amanda Knox
08.06.2015 um 16:28Katinka1971 schrieb:Mit den Wattestäbchen getrickst? Es mag ja vieles schief gelaufen sein bei der NSU Ermittlung, aber das mit den Wattestäbchen zog sich durch zig Fälle, die damit absolut nichts zu tun haben." Schief gelaufen " ist hier so ein Ausdruck der mir klar werden lässt, wie du über den Fall Amanda Knox denkst. Und wir sind bezüglich Amanda Knox völlig anderer Ansicht. Leider.
@Katinka1971 schrieb...
" Da sind schlicht Fehler passiert, aus denen man lernen muss. Auch das musste man halt erst lernen. "
Fehler bedeutet, das man etwas gemacht hat, was man eigentlich nicht wollte.
@HansM
ja, genau, damals haben sie das so genannt " Phantom ". Wikipedia schreibt, das das NSU Trio das war. Noch ein Grund mehr, warum man Wikipedia als Quellen anzweifeln darf...
hier mal was neueres zu der NSU Geschichte.
"Doch ein paar höchst interessante Feinheiten hat der Thüringer Untersuchungsausschuss am Donnerstag hinzugefügt. Als Zeuge geladen war der TV-Journalist Martin Wichmann. Was er am Tatort gedreht hat, wurde ungeschnitten vorgeführt. Doch als Wichmann und eine Kollegin, die Fotos gemacht hat, am Tatort ankamen, war das Feuer im Wohnmobil bereits fast gelöscht. Auf dem Video zu sehen sind Feuerwehrleute, zahlreiche Polizisten in Uniform und viele Menschen in Zivil. Absperrbänder wurden gezogen.Quelle --->> Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) (Seite 82) (Beitrag von kiki1962)
Das Seltsame am späteren Ermittlungsgeschehen: Die Polizei hat sich weder für das Video noch für die Fotos interessiert. Dabei hätte man doch mit Hilfe dieser Dokumente alle Personen, die in Tatortnähe waren, identifizieren können. So machen das »Tatort«-Ermittler in der ARD. Nicht aber die Leute der Landespolizei und auch die übernehmenden Ermittler des Bundeskriminalamtes hielten das bis heute für unnötig. Dabei gab es doch zahlreiche Gerüchte über die Anwesenheit von Geheimdienstlern. Auch die immer wiederkehrende Verschwörungsthese, Böhnhardt und Mundlos seien von einer dritten Person umgebracht worden, ließe sich so womöglich ausräumen. Daran besteht kein Interesse. Wohl aber beschlagnahmte »jemand« den Kamerachip der Feuerwehr. Die machte Fotos, um die vorgeschriebene Einsatzdokumentation zu erstellen. Als der Chip von der Polizei zurückgegeben wurde, war er leer.