Der Fall Kampusch

@gardner

gardner schrieb: Das wird auch passieren..

was wird passieren????

@EC145
Hat sie es schon abgerissen? So lange es noch steht, halte ich andere Überlegungen
nicht für ausgeschlossen.

@ramisha

Hat sie es schon abgerissen?]

keine ahnung. aber deine überlegung betreffs: führung könnte durchaus möglich sein.

@EC145
Das:

Comtesse schrieb:wer würde sich wundern, wenn sich ein Mensch mit Vergangenheit wie NK irgendwann umgebracht hätte?

@gardner
es ist mir bislang kein fall bekannt wo sich ein opfer umgebracht hat.
aber ausschliessen tu ichs bei NK nicht.

@EC145
Wieviele Fälle kennst Du, die so wie NKs gelagert sind??

@ivi82
@diegraefin
@ramisha
@gardner
ich muss nochmals auf die zeugin zurück kommen die bis heute bei ihrer aussage bleibt, dass sie zwei täter gesehen hat. ettliche user meinten dazu dass sie [ Zeugin ] unter schock gestanden haben muss und die situation falsch gesehen hat. dann frag ich mich weshalb sie bis heute zu ihrer aussage steht.
was ich aber total danebem finde ist das statement von NK betreffs dieser zeugin. NK sagte dass sie [ Zeugin ] stark verwirrt und nicht klar denken konnte. in anbetracht dieser aussage von NK muss ich mich doch fragen, werd da stak verwirrt und nicht klar denken konnte.

@gardner

gardner schrieb: Wieviele Fälle kennst Du, die so wie NKs gelagert sind??

bislang kenn ich einer aus der schweiz, der in den 1970igern statt gefunden hat. bei dem es auch ein opfer gab dass 6 jahre entführt wurde. kenn leider den namen dess ofers nicht mehr.

@EC145
Kampusch und Selbstmord halte ich für völlig ausgeschlossen. Dafür nutzt sie ihren
Bekanntheitsgrad und die sich ihr bietenden Möglichkeiten gern und oft in der Öffentlichkeit.
Das abgeschiedene Leben hat dieses Mädchen nach meiner Meinung nicht gebrochen,
sondern stark gemacht und einen unbeugsamen Willen geschaffen, der sich nicht nur
durch strikte Absage gegen jegliche nähere Untersuchung äußert, sondern auch in
verbaler Aggressivität, wenn jemand etwas äußert, das ihr gegen den Strich geht.

@ramisha

ramisha schrieb: der sich nicht nur
durch strikte Absage gegen jegliche nähere Untersuchung äußert

was genau meinst du damit???

@ramisha
Genau das ist es ja.
Solche Menschen sind sehr stark von ihrer öffentlichen Wahrnehmung abhängig.
Wenn die mal eine zeitlang nachlässt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie in eine Depression stürzt und in letzter Konsequenz, um nochmal auf sich aufmerksam zu machen, einen Selbstmordversuch begeht.

@EC145
Ein Fall ist aber nicht viel, wenn ich an Deine Worte denke:

EC145 schrieb:es ist mir bislang kein fall bekannt wo sich ein opfer umgebracht hat.

@gardner

gardner schrieb: Ein Fall ist aber nicht viel, wenn ich an Deine Worte denke

stimmt.

@gardner
Das ist krank, durch einen Suizid bei nachlassendem Interesse der Öffentlichkeit
noch einmal auf sich aufmerksam zu machen, denn letztendlich kann man seinen
Triumph selbst nicht mehr auskosten. Diese Einsicht ist jedem nur zu wünschen.

@EC145
Ich möchte nicht weiter darauf eingehen (z.B. DNA-Vergleiche), aber S.K. weist
ganz energisch Ansinnen auf Untersuchungen zurück, die sie zwar rehabilitieren
könnten, ihr aber - aus welchem Grund auch immer - gegen den Strich gehen.
Ihr gutes Recht - diese Energie, wenn auch nur in kleinen Dosen, ist manch
einem labilen Menschen zu wünschen, der alles mit sich geschehen lässt.

@ramisha
würde mich auch gegen untersuchungen sträuben, wenn die nicht in meinem sinne abgeschlossen würden.

@ramisha
Ja, das ist krank und eine allerletzte hilflose Kurzschlusshandlung.
Aber gerade bei Menschen wie NK durchaus realistisch.

@gardner

gardner schrieb: Aber gerade bei Menschen wie NK durchaus realistisch

sehe dies genu so.

@EC145
Vielleicht ist eben dieser 2te Mann eine besondere Person? Die Kontakte hat?
Warum sollte eine Zeugin verwirrt sein? Die musste doch keine Angst haben um sich.
Und NK kann/darf dazu eben nichts sagen. Weil sie bestimmte Leute schützen muss.

NK schreibt in ihrem Buch ja selbst von einer zweiten Person..................lest einmal ihr Buch, kann ich nur empfehlen, vlt. werden dann ja auch einige ihrer Handlungen verständlich.

@rechtsfreak
@Tuskam
@ramisha
und an jeden einzelnen der Zweifler.

Stell Dir mal vor, Du willst Morgens früh zur Arbeit und wirst von einem, Dir vollkommen unbekannten Mann überfallen, verschleppt und in ein Kellerverlies gesteckt. Die Türe schliesst sich und das Licht wird gelöscht. Du hast keine Ahnung, ob da jemals wieder jemand kommt und wenn ja, wann und wozu.
Was geschieht jetzt mit den Funktionen Deines Körpers?
Kann es sein, dass er u.a. in einem Übermass Adrenalin produziert? Dass Du aufgeregt bist, vielleicht sogar ausser Dir? Hast Du vielleicht Atemnot und Platzangst?
Und wie geht es Dir zehn Stunden später?
Kann es da sein, dass Du noch aufgeregter bist, dass Du heulst und schreist oder vielleicht wimmerst und zitterst vor Angst? Könnte es sein, dass Du Dich wie in einem Grab eingesperrt fühlen würdest?
Könnte die Möglichkeit bestehen, dass Du dankbar bist, wenn Dein Peiniger die Türe öffnet? Könnte es sein, dass Du zu vielem bereit bist, wenn Du nur nicht mehr in diesen Keller musst?
Wärst Du dankbar für Essen und Trinken.....wenn Du überhaupt etwas erhältst?
Wie würdest Du Dich fühlen nach 24 Std., wo Du, nehme ich Mal an, hoffst gefunden zu werden, jedoch nichts geschieht? Und nach einer Woche, wo kein Mensch nach Dir gefragt hat und Du, ausser mit Deinem Peiniger, mit niemandem ein Wort wechseln konntest? Würdest Du dann anfangen mit ihm zu sprechen? Und würdest Du darauf Acht geben, was Du zu ihm sagst?
Was geht in Dir vor, wenn Du 20 Tage lang unfreiwillig, keinen Deiner Familie, Freunde, Kollegen weder sehen noch hören könntest?
Könnte es sein, dass Du auch an Deine Wohnung denkst, an Dein Hab und Gut? Ahnst Du, dass alles von irgendwem, irgendwann aufgelöst und weggeworfen wird. Dass Dein Job weitergegeben wird. Hättest Du Angst vergessen zu werden? Könnte es sein, dass Du still schreien würdest? (laut würde ja eh keinen Sinn ergeben, da Dich 1. eh niemand hört und 2. wenn doch, dann nur der Täter, der Dich für Deine Schreie mit Nahrungsentzug und Kontaktentzug noch mehr bestrafen würde)
Wie lange, denkst Du, wird in so einer Situation Dein Körper noch diese Unmengen an Adrenalin produzieren? Ein Jahr, zwei Jahre, drei Jahre? Wie willst Du das überleben?


Wie wärst Du nach solchen Erlebnissen?