Der Fall Kampusch

ich sage damit nicht das ich Ihr nicht glaube ... sondern der Meinung bin das es sich bei der gesammten Entführungsstory um eine zusammengeschusterte Geschichte handelt.
Es ist mir klar das dies auch Ihr gutes Recht ist aber aus diesem Elend noch riesen Profit zu schlagen ... vor allem nach dieser kurzen Zeit... ist für mich äußerst bedenklich.
Aber naja .. Sie muß ja nicht die wahrheit sagen !!!

Achso, dann hab ich dich wohl falsch verstanden.
Ich glaube auch, dass da noch mehr dahinter steckt als es die Öffentlichkeit weiß. Und ja, wenn sie es nicht sagen will, ist es ihr gutes Recht.

Nichtsdestotrotz denke ich, dass ihr Geltungsbedürfnis und ihre eigene Art zu reden und sich zu geben von den mir oben genannten Gründen herrührt.

Ich habe mich wahnsinnig erschreckt, als ich sie gestern sah. War sie nicht immer tougher? Sie wirkte so verstört, fast wie auf Drogen oder Psychopharmaka. Hoffentlich geht es dem Mädchen gut und es kann endlich ein selbstbestimmtes und glückliches Leben leben.

Sie hat viel Kritik einstecken müssen in der Vergangenheit. Teilweise war das auch verständlich, denn sie hat wirklich viele Sachen gesagt, die etwas daneben waren. Aber kann man ihr so etwas nicht verzeihen? Bei so einem Schicksal? Ist es da nicht natürlich, dass man nicht der Norm entspricht? Ich hatte gestern wirklich das Gefühl, sie ist erneut zum Opfer geworden. Ein Opfer der Öffentlichkeit.

En Opfer der Öffentlichkeit... Dem stimme ich voll zu. Sie hätte jemanden gebraucht, der sie davor beschützt, der ihr sagt, was richtig und falsch ist (und sich dermaßen in der Öffentlichkeit zu präsentieren ist mMn in ihrem Fall der komplett verkehrteste weg!!) und das hätte normalerweise die eigene Familie sein müssen, doch bei der Mutter...

@Piranha007

Gebe Dir absolut recht! Besser hätte man es meiner Meinung nach kaum zusammenfassen können.

Wie auch immer es genau gewesen ist, sicher ist doch, dass diese junge Frau Furchtbares erlebt hat. Niemand , der nicht selbst in dieser Situation war, kann das wirklich nachvollziehen. Ob man sie dann kritisieren will, weil sie Sachen sagt oder tut, die einem nicht "normal" vorkommen, muß jeder für sich entscheiden, aber ich denke nicht, dass es abgebracht ist. Man sollte nicht vergessen, dass schließlich jeder von uns Stärken und Schwächen hat....! Ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie irgendwann einmal wirklich glücklich sein kann.

Sehe ich genauso wie die meisten hier.

Dieses Gerede von "Geltungsbedürfnis", "die wirkt aber komisch", "macht noch Kohle damit", "ist aber fett geworden" (alles schon in diesem Fall vorgekommen) usw kann ich persönlich nichtmehr hören.
Wer würde denn nicht "komisch" wirken bei dieser Vergangenheit? Diese Frau war jahrelang (und noch dazu über prägende Jahre) in der Gewalt eines Psychopathen, ich finde es ekelhaft, wie sie (gerade in ihrem Heimatland) dafür teilweise niedergemacht wird.
Daß sie in punkto Öffentlichkeit sicher falsch beraten wurde ist nicht ihr anzulasten.
Ich bewundere nach wie vor ihre Stärke, sehe über sog. "Merkwürdigkeiten" aus gutem Grund hinweg und wünsche ihr, daß sie zu einem glücklichen Leben (zu ihrem Wohl möglichst fernab von Kameras) findet.

Ein paar User hier sollten sich schaemen! Ich glaube kaum,dass einer von euch mit N.K. tauschen moechte. Da ,wo ihr eine glueckliche Kindheit genossen habt,sass sie in einem Kerker,wurde vergewaltigt,musste Hunger,hatte keine Freunde und kein Licht usw. Was erwartet ihr von so einem bedauernswerten Menschen? Ist doch klar,dass sie traumatisiert ist und sich nicht so verhalten kann,wie ein Mensch,dem dieses nicht zugestossen ist! Also lasst diese hetzerei ,ich finde das wiederlich.Geht lieber mal in euch und fragt euch,was mit EUCH los ist ,weil,normal ist das nicht.

@Cleo1956

tauschen mit Ihr will hier keiner, es hat aber auch kein normal denkender Mensch lust sich so ne zurechtgehäckelte Geschichte reinzutun.
Da gehts doch drunter und drüber ... ich möcht nicht wissen wer da alles mit dran hängt und Sie aussaugt wie ne Weihnachtsgans.
Also sind wir alle nicht normal ... passt doch ! :)

@Tuskam
Zurechtgehäkelte Geschichte? Wie das? Soweit ich weiß hat sich ihre Geschichte bestätigt, oder siehst Du das anders? Belege?

@Mao1974
belegt ist schon alles zig mal hier im thread.
Warum wollen wohl so viele das der Fall noch einmal neu aufgerollt wird und wer von den Medien so unter druck steht liefert keine korrekte Story
es wird immer das geliefert was die Leute sehen und hören wollen .. gerade wenn ne menge Geld dabei ist

@Tuskam
Behauptet wurde und wird viel, belegt hingegen nicht.

Ich weiß nicht, warum viele wollen, daß der Fall wieder aufgerollt wird, vielleicht um noch das letzte entwürdigende Detail aus Frau Kampuschs Martyrium zu hören? Manchmal scheint es mir so.
Geht es wirklich um das, eine "Story"?
Ist es vielleicht möglich, auch einem Opfer einen letzten Rest an Würde zu ermöglichen, indem man nicht darauf beharrt, daß noch der letzte Rest Intimität an die Öffentlichkeit gezerrt wird, sondern den Ermittlern vorbehalten bleibt (für die der Fall offenbar schlüssig ist) ?

"Ne Menge Geld", naja. Wer für Frau Kampusch spenden wollte hat das getan, wer nicht eben nicht. Mit dem Geld kann sie tun was sie will. Ist da vielleicht auch ne Menge Neid im Spiel?

Also mir kam sie auch so vor, als ob sie unter Drogen, Psychopharmaka oder sonstwas stünde.

Sehr seltsames Verhalten, anders als sonst, als wäre sie wie ausgetauscht, auch hat sie ja ziemlich zugenommen, eher aufgedunsen, Drogen, Alkohol und auch Tabletten können dies ja bewirken.

Interessante Theorie auch mit der Tochter von Natascha, höre ich zum ersten Mal.

Wieso wollen die keinen DNA Test oder wurde der inzwischen gemacht?

@Leser74

"zugenommen,eher aufgedunsen, Drogen, Alkohol und auch Tabletten können dies ja bewirken"

Sonst noch was? Redest Du über alle Menschen, die etwas zugelegt haben, so, oder geht das nur bei Frau Kampusch?

Komisch...Wieso wollen die keinen DNA-Test? Vielleicht weil dieser Verdacht nicht ernstzunehmen ist? Wäre ne Möglichkeit, oder? ;-)

Mir tut Frau Kampusch einfach leid, der ganze Medienrummel, etc. alles scheint ihr sehr zuzusetzen, ich spreche nicht abfällig über sie, ich habe es nur gesehen und da ich Menschen kannte, die eben auch unter Drogen, Alkohol oder Tablettensucht wegen Depressionen litten kenne ich die Nebenwirkungen, es kam einfach gestern so rüber, früher war sie einfach anders.

@Leser74

Ok, dann hab ich das vielleicht falsch verstanden.
Mir tut sie auch leid, nur: Dann sollte man vielleicht auch aufhören, jede Geste, Mimik oder Gewichtszunahme irgendwie zu kommentieren oder zu interpretieren, denn das ist meiner Meinung nach das, was ihr momentan so zu schaffen macht.

Man kann auch aus Kummer dicker werden.
Warum der Fall nochmals aufgerollt werden soll,weiss ich zwar auch nicht genau,nur ich hab gelesen,dass es einen zweiten Taeter geben soll,denn die damalige Zeugin hat zwei Maenner am Auto gesehen.Muss Natascha nicht unbedingt mitbekommen haben,oder sie hat es einfach in all den Jahren verdraengt und vergessen.
Sie wird wahrscheinlich nie ein normales Leben haben,das Erlebte war zu einschneidend.Andere nehmen sich das Leben oder landen in der Klapse.Sie versucht es trotzdem,mein Respekt dafuer!!

Grad Programm ZDF

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Achteinhalb Jahre befand sich Natascha Kampusch in der Hand von Wolfgang Priklopil, sie war ihrem Entführer ausgeliefert. 2006 gelang ihr nach 3096 Tagen die Flucht aus dem Kellerverlies.
MIttwoch Abend sprach Natascha Kampusch im ZDF über ihr Martyrium – in der Sondersendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst – Wo ist mein Kind?”
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Natascha Kampusch ist bei Rudi Cerne in der Sendung zu Gast
Foto: ZDF/MILENKO BADZIC
Mit Hilfe der Zuschauer sollte das Schicksal von vier vermissten Kindern und jungen Erwachsenen aufgeklärt werden. Neben Natascha Kampusch (24) waren in der Live-Sendung auch Sandra und Reinhard Schlitter, die Eltern des 2010 ermordeten Mirco aus Grefrath, zu Gast.
„Ich gehe in die Sendung, weil mich das persönlich betrifft”, hatte Kampusch zuvor. „Meine Familie sah sich 1998 dem Schrecklichsten ausgesetzt, das einer Familie passieren kann. Es ist wichtig, die Suche nie aufzugeben.“
DAS BEWEGENDE INTERVIEW BEI „AKTENZEICHEN XY… UNGELÖST“
In dem kurzen Interview hatte Moderator Rudi Cerne eine schwierige Aufgabe. Er musste versuchen, das unaussprechliche Leid gemeinsam mit seinen Gästen irgendwie in Worte zu fassen.
Auf die Frage, wie es Natascha Kampusch nach sechs Jahren in Freiheit ginge und wie sie ihre Gefangenschaft verarbeitet habe, antwortet Kampusch: „Das ist nicht so einfach. Aber ich versuche es.“
Moderator Cerne erkundigt sich weiter nach ihrer Schulausbildung und der abgebrochenen Lehre als Goldschmiedin.
Dann fragt der Moderator nach Nataschas Überlebensstrategie. Wie konnte sie die 3096 Tage in Gefangenschaft überhaupt ertragen? Auch hier kommt wieder nur eine leise und knappe Antwort.
„Ich habe versucht, das Beste aus der Situation zu machen – die Identität zu bewahren.“
Immer wieder neigt die 24-Jährige ihren Kopf schüchtern zur Seite. Dann wieder diese seltsame klare Stimme: „Es ist vorüber.“ Während ihres Martyriums las Kampusch hunderte Bücher. Als zukünftigen Beruf könne sie sich „alles Mögliche“ vorstellen.
Über die heutige Beziehung zu ihren Eltern sagte Kampusch: „Ja, das ist einfach ein ganz normales Verhältnis mit Aufs und Abs.“
Besonders bewegend: Einen Tag vor der XY-Sendung hatte sie ein Déjà-vu: Ihr war kalt und sie wollte spontan den Heizlüfter in ihrem Kellergefängnis anstellen...der natürlich gar nicht mehr da war.
Auf die letzte Frage Cernes, ob sie den anwesenden Eltern, die ihre Kinder vermissen, Hoffnung machen wolle, lächelt sie traurig und neigt den Kopf wieder zur Seite. Denn sie weiß: „Das ist schwierig...!“

@Cleo1956

Richtig!

Was die zwei Täter betrifft: Ich glaube da eher Natascha! Einen zweiten Täter hätte sie sicher bemerkt. Die Zeugin könnte sich eher irren, indem sie zuerst einen Täter am Steuer und dann einen gesehen hat, der das Kind ins Auto zog (oder umgekehrt), ist aber möglicherweise so zu erklären, daß P. recht schnell nach hinten in den Wagen und dann wieder nach vorne ging.

Oder (hat ein Ermittler so gesagt), daß das Mädchen kurz nach der Entführung einen ähnlichen Wagen mit zwei Männern an einer Kreuzung gesehen hat.