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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 14:33
Ich kann bereits mit der These eines Schneebrettes etwas anfangen. Es bedarf für mich keiner weit hergeholten Erklärung eines ziemlich unwahrscheinlichen Mutterkorn-Horrortripps.
Vor allem, weil der erfolgte Abstieg sowie der Versuch, zum Zelt zurück zu gelangen, so aussehen, als wären beide geordnet und zielgerichtet verlaufen.


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Baest ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 14:38
naja, keiner zweifelt an der schneebrett these....nur wie reagiert wurde ist doch mehr als sonderbar! es muss ja nicht unbedingt der mutterkorn gewesen sein....mir stellt sich nur die frage:

warum reagieren menschen so, wenn sie doch die routine gewöhnt sind


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Baest ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 14:39
und so weit hergeholt ist das gar nicht mal....


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 16:08
@off-peak

Ich fand die Theorie zur Mutterkornvergiftung schon deshalb interessant, weil hier wirklich mal kein mystischer Müll dahergeredet wurde.
Und es in der Geschichte auch Fälle mit derartigen Vergiftungen gab.
Aber es ist eben auch nur ein weiterer Erklärungsversuch.
Wenngleich auch interessant.
Das Schneebrett als solches, erscheint mir dennoch am Wahrscheinlichsten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 16:27
die mutterkorntheorie gabs doch schon mal hier (??). imho nicht stichhaltig, das hätten die damals mit sicherheit gemerkt, denn ich denke auf vergiftungen wurde sicher untersucht.. schneebrett und militär (evtl. sogar in kombination...) sind die wahrscheinlichsten kandidaten, aber diverse rätsel (kopfverletzungen z.b.) sind damit halt nicht so erklärbar.


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Baest ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 16:36
war ja auch nur ne idee von mir:)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 16:41
@maffyn

Gut möglich.
Der Thread hat bald 200 Seiten. :D


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Baest ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 16:47
@Serpens

hab zwar echt viel hier in diesem thread gelesen...kann aber gut sein, dat ich was übersehen habe....


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Baest ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 16:53
und ich denke nicht, das damals darauf getestet worden ist! selbst heutzutage ist es nicht möglich lsd mit einem schnelltest nachzuweisen.....

aber mal abgesehen davon....würde zu gerne wissen, was dort genau passiert ist....aber dieses wissen tragen nur die toten mit sich...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.12.2015 um 18:36
@Baest

Es kommt häufiger zu Bergunfällen, die ähnlich rätselhaft wie der Dyatlov-Pass-Vorfall erscheinen.

Bei den Ursachen dieser Unglücksfälle handelt es sich meist um eine wechselnde Kombination von Wetter-Verschlechterung, Erschöpfungszuständen, Unterkühlung und / oder Höhenkrankheit.

Bei der Dyatlov-Gruppe kamen dann noch das Schneebrett, die vermutlich dadurch verursachten schweren Verletzungen einiger Gruppen-Mitglieder und ihre schlechte Ausrüstung hinzu, während Höhenkrankheit ausscheidet.

Erschöpfungszustände oder Unterkühlung allein können zu einer geistigen Verwirrung führen, die die Fähigkeit, angemessen zu handeln, stark einschränkt - eine zusätzliche Vergiftung muss dafür also nicht vorliegen.
Das zeigt sehr gut dieses Beispiel aus einem vorherigen Beitrag vor mit, bei dem die Gruppe zwar das Zelt korrekt aufbauen konnte, dann aber die Nacht in nasser Kleidung verbrachte, anstatt ihre trockenen Schlafsäcke zu verwenden:

Die Khamar-Daban-Tragödie vom August 1993 - nur einer von zahlreichen Fällen, die dem Dyatlov-Pass-Vorfall ähnlich sind - betraf eine Gruppe von 6 Jugendlichen unter der Führung einer 41-jährigen "Meisterin des Sports".
Alle - außer einem Mädchen, das überlebte - starben laut Autopsie-Befunden an Unterkühlung.

Bereits in der Nacht vor ihrem Tod war die Gruppe anscheinend in einem Zustand, in dem sie nicht mehr klar denken konnte:
Sie verbrachten die Nacht im Zelt, trotz starker Kälte, in ihrer nassen Kleidung ohne ihre trocken verpackten Schlafsäcke zu benutzen.

Schon 2 Tage vorher war es zu einer Wetterverschlechterung mit Sturm, Kälte und Schneeregen gekommen.
Anstatt an einem sicheren Platz bis zu einer Wetterverbessung zu pausieren, war die Gruppe trotzdem in die Khamar-Daban-Berge aufgestiegen.
Durchnässt und erschöpft schlugen sie ihr Nachtlager auf einer Hochebene oberhalb der Baumgrenze auf, anstatt im 4 km entfernten Wald, der einen Windschutz und die Möglichkeit, Feuer zu machen, geboten hätte (ähnlich wie die Dyatlov-Gruppe).

Am nächsten Morgen blutete einer der Jungen plötzlich aus den Ohren und hatte blutigen Schaum vorm Mund, dann starb er, kurz danach fiel die Gruppenleiterin zu Boden und starb.
Das überlebende Mädchen nahm seinen Schlafsack und einen Biwaksack(?) mit sich und stieg zum Wald ab.
Die anderen 4 Jugendlichen zeigten zu dem Zeitpunkt ein deutlich verwirrtes Verhalten und waren nicht dazu zu bewegen, mit ihr zu kommen, sie fand sie dann am nächsten Morgen tot auf.

Nach einigen Tagen traf die Überlebende auf Menschen, die sie retteten.

Quelle:
https://translate.google.de/translate?sl=ru&tl=en&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fbaikalpress.ru%2Ffriday%2F2010%2F41%2F008001.html&edit-text=

Die Symptome des Jungen würden auch gut zu einer Höhenkrankheit passen.
Da sich die Gruppe auf einer Höhe von etwa 2300 m befand, wäre eine Höhenkrankheit nicht unmöglich.
Die Symptome von Höhenkrankheit und Unterkühlung ähneln sich, in beiden Fällen kann es zu Verwirrungszuständen kommen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.12.2015 um 23:20
Die Mutterkorntheorie

Stand davon irgendwas im Autopsie-Bericht?, eine letzte Mahlzeit hatten sie ja aber Getreide oder sonnstiges in der Art?.
Klingt Interessant.... selbst wenn es nur 2-3 Teilnehmer traf, einige hatten ja Verletzungen an den Händen wie nach einer Schlägerei. Auszuschließen ist das nicht

Grüße und Frohe Weihnachten


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.12.2015 um 00:44
@Tajna
Vielen Dank, @Tajna
Die in der Quelle geschilderten Ereignisse weisen ja in vielen Einzelheiten geradezu unheimliche Parallelen zum Geschehen am Dyatlov - Pass auf. Es würde so manches dadurch erklärt, bis auf die, angeblich oder tatsächlich, durch über die Kräfte von Menschen gehende Einwirkungen erzeugten Verletzungen, mit denen man auch nicht mehr ohne Hilfe zum Wald hätte gehen können, wie allgemein angenommen wird.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.12.2015 um 08:20
@Gurnemanz

Abgesehen von einem Schneebrett gibt es wahrscheinlich nicht viele Erklärungsmöglichkeiten, für so schwere innere Verletzungen bei gleichzeitig fehlenden äußerlichen Verletzungen.

Der Arzt, der für dem St. Petersburger Bergsportverein die Autopsie-Befunde nochmal neu bewertete meinte, dass anfangs alle Verletzten trotzdem wahrscheinlich noch selbst laufen konnten.
Slobodin hatte einen feinen Riss in seinen Schädelknochen, Dubinina und Solotarev wiesen zwar viele Rippenbrüche auf, aber Herz und Lunge waren jeweils unverletzt, nur Thibeaux-Brignolle hatte schwere Schädelfrakturen.

Dass der Ofen nicht zusammengebaut worden war und sich die Gruppe außerdem kein warmes Abendessen zubereitet hatte, könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie sich bereits vorher in einem Erschöpfungs-Zustand befanden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.12.2015 um 20:36
@Tajna

Das ist gut Möglich Tajna gerade wegen dem Ofen


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.01.2016 um 22:55
Hallo,
ich habe die lange Diskussion hier seit kurzem verfolgt, zwar nicht alle Beiträge gelesen, aber sehr viele. Da mich die Lösung dieses sehr tragischen Vorfalls sehr interessiert, durchforste ich das Internet auch danach.
Vielleicht ist die folgende Seite evtl. noch niemandem aufgefallen. Dort wird der Vorfall sehr ausführlich beschrieben und leider widersprechen manche Aspekte auf der Seite den "gängigen" Informationen teilweise.
Ich habe die Hälfte des Textes gelesen, werde demnächst den Rest lesen. Es ist auf portugiesisch und die Google-Übersetzung ist leider so grauenhaft, wie der ganze Vorfall!

http://estradaparamagonia.blogspot.de/2013/05/especial-internacional-nao-va-la-o.html

Ich hoffe der Stoff könnte Neues liefern.

Grüße
Schneider


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.01.2016 um 23:24
@Schneider
Zitat von SchneiderSchneider schrieb:... leider widersprechen manche Aspekte auf der Seite den "gängigen" Informationen teilweise.
Könntest du vielleicht eine kleine Liste zusammenstellen, welche widersprechenden Informationen du gefunden hast?

Gibt es auf dieser Seite vielleicht Quellenangaben, woher die ihre Informationen haben, das könnte auch weiterhelfen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2016 um 01:04
@Tajna
Naja, so schreibt der Autor z.B. von seltsam glatten Stellen um das Zelt herum, also von Stellen an denen zuvor die Schneeoberfläche kurze Zeit geschmolzen werden müsste um danach zu einer Eisschicht zu gefrieren.
Oder der Todeszeitpunkt der Gruppe wird beispielsweise deutlich früher angesetzt. Laut Autor ist es viel wahrscheinlicher, dass die Gruppe am Kholjat Sjachl nichts mehr aß, sondern ihre letzte Mahlzeit gegen Mittag noch im Auspiatal nahm. Denn alle Uhren, mit Ausnahme der von Diatlov, sind zwischen 20 und 21 Uhr gestoppt. Das wäre also ca 6 bis 8 Stunden nach einem Mittagessen. Die Katastrophe begann demnach viel früher, nämlich wohl schon zwischen 17 und 18 Uhr und das in Dunkelheit, denn (und das hab ich nachgeprüft), der Mond ist erst am nächsten Morgen kurz nach 4 Uhr aufgegangen. Am 1. Februar nach 20 Uhr war wohl die ganze Gruppe schon ausgelöscht.
Weiters habe ich gelesen, dass die Spuren zunächst wohl nur 6 bis 7 Personen zugeordent wurden, erst nach ca. 20 m gesellten sich zwei weitere Spuren dazu. Der Autor meint, das müssten die Spuren von Solotarew und Tribeaux sein, denn diese beiden hatten keine Defizite in der Kleidung aufgewiesen. Demnach haben sie sich vor der Katastrophe garnicht erst ausgezogen.

Im Text gibt es noch viele andere Aspekte. Da bitte ich dich sich da durchzuquälen. Vielleicht fällt dir da noch mehr Ungewöhnliches bzw, Unlogisches.

Quellen habe ich nicht gefunden. Aber vielleicht liegt's an der grauenhaften Übersetzung.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.01.2016 um 14:53
Hallo meine Lieben,

nachdem ich mich hier die letzten Tage durch die Beiträge geklickt habe und die verschiedensten Theorien gelesen habe, möchte ich auch kurz was dazu beitragen:

Welches, ich nenne es auch mal Ereignis, eingetroffen und letztendlich zum Verlassen des Zeltes geführt hat, darüber bin ich mir auch noch nicht im Klaren.

Ich kann mir aber nicht vorstellen das die Verletzungen schon am Zelt, also bevor der überstürzten Fluch entstanden sind.
Ich selber habe mir vor ein paar Jahren bei Ski fahren 2 Rippen gebrochen. Das ist ein stechender Schmerz der einen sofort fast handlungsunfähig macht. Die erste Reaktion des Körpers ist es , sich dermaßen zusammen zukrümmen, vergleichbar mit der Embrionalstellung.

Des weiteren ist es so gut wie unmöglich aufrecht zu stehen geschweigenden auch noch diese Kilometer Entfernung zurückzulegen. Das einzig mögliche ist es , zu kriechen/robben bzw. in gebückter Haltung unter unerträglichen Schmerzen ein paar Meter zurückzulegen. Jedoch kann man davon ausgehen das man gut alle paar Meter einfach zusammenbricht.
Noch unwahrscheinlicher ist es das man in diesem Zustand eine Schneehöhle bauen kann.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dazu sagen, das man sofort im Brustkorb ein unerträgliches Stechen verspürt, er fühlt sich an als würde man von innenheraus explodieren. Ich bin im gleichen Alter wie sie und auch körperlich sehr fit und auch sehr viel im Schnee unterwegs. Jedoch wäre es mir NICHT möglich gewesen diese Kilometer zu bewältigen, Schneehöhle graben etc.

Klar darf man dennoch nicht vergessen , das man die beiden Situationen nur bedingt vergleichen kann. Ich hatte weder Todesangst, noch den Adrenalinpegel wie diese Leute es hatten.
Jedoch komme ich zu dem Entschluss, das die Verletzungen nicht am Zelt hervorgetreten sind sonst hätte man die ersten Toten direkt ab Zelt bzw auf dem Weg Richtung Wald gefunden.



Die nächste Ungereimtheit die sich mir stellt, ist die Vermutung die 2 am Feuer Erfrorenen hätten ihre Kleidung absichtlichen den anderen gegeben um dessen, eventuelle Mission zur Rettungssuche zu ermöglichen.
Ich studiere Psychologie und habe über diese Situation auch mit meinen Studienkollegen gesprochen. Wir sind uns daher einig , das die Leute zu Lebzeiten definitiv nicht ihre Kleidung abgegeben haben. In der Situation denk der Mensch primitiv, dh er würde nicht seinen letzten verblieben Schutz, von dem er glaub das dieser sein Überleben entscheidend beeinflussen kann , abgeben.

Ein Bespiel zur Verdeutlichung:

2 Schiffbrüchige schwimmen im Meer. beide haben je eine Schwimmweste. Der eine schlägt dem andern vor, zu einer Insel zu schwimmen und Hilfe zu holen, und bittet zusätzlich um dessen Schwimmweste. Der andere würde NIE seine Weste abgeben und sich dafür an einem Stückchen Holz (in unserem Fall das Feuer) festhalten. Da er immer Gefahr laufen wurde das das Holz untergeht (in unserem Fall das Feuer geht aus). Da er ja nicht mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen kann, das der andere eine Rettungsmöglichkeit findet.

Dieses Verhalten tritt in der Natur schlichtweg nicht auf!



Eine andere Theorie, vielleicht wurde diese ja schon beleuchtet, und ich habe es nur überlesen.
Nachdem die 2 Erfroren sind , wird entschieden das die "4rer" Gruppe nach einer Rettungsmöglichkeit Ausschau hält.
Oder aber es kommt unter den Mitgliedern zu Meinungsverschieden über die weiteren Vorgehensweisen. Aufjedenfall trennt sich die Gruppe aus irgendeinem Grund. Jedoch gehe ich in meiner Theorie davon aus, das Slobodin als Mitglied Nummer 5 der Gruppe dazugehört. Kolmogorowa und Djatlow bleiben aus irgendwelchen Gründen am Feuer zurück.
Nachdem die jetzt "5er" Gruppe aufgebrochen sind bauen sie eine Schneehöhle. Aus irgendwelchen Gründen verunglückt die Gruppe aber, und zieht sich die Verletzungen zu. Slobodin jedoch kann sich wie auch immer aus der Situation retten und schleppt sich mit einer Schädelfraktur (welche ja vergleichbar nicht gravierend war) zurück zu Djatlow und Kolmo, berichtet von den Ereignissen eventuellen Tot der anderen und sie brechen zu 3. auf Richtung Zelt. Auf dem Weg stirbt dann einer nach dem anderen. Unter dem Gesichtspunkt lassen sich die Verletzungen von Slobodin erklären.

Ich weiß viel Input auf einmal , aber vielleicht hat ja jemand Lust darüber zu diskutieren :-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.01.2016 um 01:00
@Lieeschen
Zitat von LieeschenLieeschen schrieb:Welches, ich nenne es auch mal Ereignis, eingetroffen und letztendlich zum Verlassen des Zeltes geführt hat, darüber bin ich mir auch noch nicht im Klaren.
Dieses Ereignis müsste auf jeden Fall in direktem Zusammenhang mit dem Aufschneiden des Zelts von innen stehen.

Lieeschen schrieb:
Ich selber habe mir vor ein paar Jahren bei Ski fahren 2 Rippen gebrochen. Das ist ein stechender Schmerz der einen sofort fast handlungsunfähig macht.
...
Das einzig mögliche ist es , zu kriechen/robben bzw. in gebückter Haltung unter unerträglichen Schmerzen ein paar Meter zurückzulegen.
...
Klar darf man dennoch nicht vergessen , das man die beiden Situationen nur bedingt vergleichen kann. Ich hatte weder Todesangst, noch den Adrenalinpegel wie diese Leute es hatten.
Jedoch komme ich zu dem Entschluss, das die Verletzungen nicht am Zelt hervorgetreten sind sonst hätte man die ersten Toten direkt ab Zelt bzw auf dem Weg Richtung Wald gefunden.
Du kannst nicht einfach davon ausgehen, dass deine damaligen Verletzungen mit den Verletzungen der 2 Mitglieder der Dyatlov-Gruppe, die ebenfalls gebrochene Rippen hatten, vergleichbar waren.
Es gibt z.B. Unterschiede, inwieweit gebrochene Rippen Herz oder Lunge verletzt haben und auch Unterschiede darin, wie leicht es nach dem Unfall durch Bewegungungen oder Sturz etc. noch zu derartigen zusätzlichen Verletzungen kommen kann.

Es macht auch einen Unterschied, ob man sicher ist, dass man gerettet wird oder ob man sich selbst aus Lebensgefahr in Sicherheit bringen muss.
In letzterem Fall kann die Wahrnehmung von Schmerzen für einige Stunden komplett blockiert sein, ein Mechanismus, der eine "Flucht" auch mit schweren Verletzungen möglich macht.
Zitat von LieeschenLieeschen schrieb:Die nächste Ungereimtheit die sich mir stellt, ist die Vermutung die 2 am Feuer Erfrorenen hätten ihre Kleidung absichtlichen den anderen gegeben um dessen, eventuelle Mission zur Rettungssuche zu ermöglichen.
Die Quellen, die ich benutzt habe, gehen davon aus, dass die Kleidung der beiden erst nach ihrem Tod von anderen Gruppenmitgliedern verwendet wurde.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.01.2016 um 05:48
Zitat von LieeschenLieeschen schrieb:Aufjedenfall trennt sich die Gruppe aus irgendeinem Grund.
@Lieeschen

Ich denke, es ist kein Zufall, dass sich die Schwerverletzten an einem Ort versammelt hatten. Man hat wahrscheinlich entschieden, die Schwerverletzten an einem geschützten Ort zu lassen, den man ihnen so gut es ging eingerichtet hatte, und die körperlich noch Leistungsfähigeren wollten etwas unternehmen, um das Überleben zu sichern, z. B. vom Zelt Kleidung und Nahrung etc. holen. Es liegt m. A. kein Streit der Trennung zu Grunde - sondern man hat selektiert nach schwerverletzt oder körperlich noch leistungsfähig.
Ausserdem möchte ich zu bedenken geben, dass es immer hieß, im Abschlussbericht stünde nicht die ganze Wahrheit. Wenn das so gewesen sein sollte, so gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder ändert man die Fakten oder man lässt bestimmte Fakten einfach weg. So wäre es zum Beispiel möglich, dass es auch nach 500 Metern noch Spuren gegeben hat, die aber zu Schlüssen führten, die man der Öffentlichkeit lieber vorenthalten wollte.


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