@zweiter zweiter schrieb:wenn sie es rausgeschrien hätte ,wäre das ihr sicheres todesurteil gewesen.
ich denke sie hat versucht alles mögliche zu tun, um am leben zu bleiben und die situation zu klären.
Am Abend ihres letzten Anrufes habe ich folgendes versucht heraus zu stechen :
- sie telefoniert später als gewohnt ( wobei ich die Uhrzeit immer noch für O.K. halte, da
mir die halbe Stunde später immer noch nicht ungewöhnlich genug ist )
- sie telefoniert länger als gewohnt
- sie gibt ihren ersten handfesten Hinweis bei diesem Telefonat.
Das bedeutet für mich :
1. Sie ahnte DAS sie heute/morgen/bald sterben
und deswegen hat sie den Hinweis gegeben.
2. Sie wusste NOCH nicht, dass sie sterben muss
hat sich vielleicht in der Müdigkeit der Strapazen der letzten Tage einfach
nur versprochen. Das ist menschlich.
3. Wenn sie sich versprochen hat, kann DIES ihr Todesurteil bedeutet haben.
Dann aber frage ich mich, wieso sie wie ich bereits erwähnte nicht auf alles scheißt und
raus ruft was den Täter überführen könnte, bevor ihr das Handy abgenommen wird.
Sicher, jeder reagiert auf seine eigene Art und Weise bei solch einem Moment.
Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass sie gar keinen Versuch gestartet hätte den nach ihr suchenden Menschen etwas mit zu teilen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man in Todesangst nicht alles erdenkliche versucht doch noch gefunden und/oder entdeckt zu werden.
Warum so lange telefonieren lassen an dem Abend?
War da etwa mehr vertrauen nach all den Tagen, oder war es ein letzter Anruf zum Abschied?
@allWeshalb mich auch interessiert, ob man das Handy noch am gleichen ABEND in NIEHEIM geortet hat. Oder ob es an einem anderen Tag stattgefunden hat.
Dann würde ich mit der Entsorgung der Leiche sogar noch am selben Abend/nächsten Tag rechnen und dann noch mal schööön ein falscher Hinweis hinter her.
Natürlich aus dem allbekannten Nieheim.
Schließlich hat der Täter sie in diesem Moment nicht telefonieren lassen und hat auch keine SMS versendet. Das wird dann auch seinen Grund haben.
Dieses sich keine Mühe geben beim Ablegen der Leiche von Frauke unter diesem Baum bleibt für mich immer noch der beste Hinweis auf eine spontane Tötung.
So wie er sie mit nahm, hat der Täter sie dort auch abgelegt und gehofft dass sie so schnell keiner findet.
Abgesehen von den DNA Spuren, die sicher noch an ihr und ihrer Kleidung dran waren.
Wobei ich von einem Verfahren weiß, dass auch nach langer Zeit DNA Moleküle finden kann.
Da war ein Artikel von einem Mord vor 22 Jahren und der wurde immer wieder aufgerollt.
Nach all den Jahren hat sich ein Beamter getraut dieses Verfahren an zu wenden.
Dazu mussten sie eine Decke, ein Beweisstück vom Tatort, in kleine Teile schneiden ( und das Beweisstück damit eigentlich zerstören ) und die wurden dann untersucht.
Dabei haben sie eine neue DNA auf der Decke gefunden die zu jemanden passte.
Vielleicht sollten die Das mit der Kleidung von Frauke auch mal machen.