Mord an Frauke Liebs

Genau. Oder der ihr einen Notfall vorgeheuchelt hat. "Frollein, ich hab grad nen Infarkt hinter dem Steuer, kommse doch mal rum".

Gut, dann könne wir ja einer " geheimnisvollen Verabredung " Adieu sagen.

och, ich weiß nicht.....vielleicht war es auch eine geheimnisvolle unverbindliche Verabredung:"Ich weiß noch nicht, ob ich komme, ich schau mal...."

Möglich ist im Prinzip ja leider alles. Und wissen werden wir es nur, wenn der Täter gefasst worden ist und dann noch so "nett" ist und auch wirklich alles erzählt.

ich denke, dass es eine "Frauke-"bezogene Tat war, dass es also ganz persönlich um Frauke ging. An ein Zufallsopfer glaube ich eher weniger (obschon nicht unmöglich).

Wenn sie ein Zufallsopfer gewesen sein sollte, hätte ich mehr Vorfälle der Art in dieser Gegend erwartet.

Was denkt ihr!?

@Adell
Ich glaube auch eher nicht an ein Zufallsopfer. Der Täter musste sie ja schon ein wenig kennen und einschätzen können um das Risiko mit den Anrufen einzugehen.

@sensibella
Und das sich " etwas auf dem nach hause weg" ergeben hat davon können wir AUSGEHEN.
Sonst wäre sie ja wiedergekommen oder am Leben.
Und dein Profilbild Spruch finde ich dazu sehr passend :
" Strangers have the best candy "

Wenn der Täter sie kannte, hat Frauke das Glück den Vorteil zu haben den Täter auch zu kennen.
Das bringt beiden Vor- und Nachteile.

Und wenn Frauke beim letzten Anruf schon geahnt hat, dass sie sterben wird, warum nicht raus schreien bei der letzten Möglichkeit wer wo und wann um allen klar zu machen DAS MAN SIE NUN AUF JEDEN FALL SUCHEN MUSS?

Wenn sie den Täter vorher kannte, dann wäre es für sie ein einfaches gewesen den Namen aus zu sprächen BEVOR der Täter das Handy wegreißen konnte um somit einen Hinweis zu geben. Ab dem Moment wäre es doch egal. Sie rechnete doch dann bereits mit dem Schlimmsten.
Denn womit hätte sie rechnen müssen, DASS ER SIE UMBRINGT?
Tat sie ja dann bereits.

@Malinka
Sehe ich etwas anders. Denn wenn der Täter ihr gesagt hat, dass sie den Namen nicht sagen darf...Nachdem sie so kurz Ja sagte auf die Frage, ob sie festgehalten wurde, hat sie nie mehr telefoniert. Vielleicht wusste sie das instinktiv, dass sie sich besser daran hält.

Aber du hast schon Recht, es könnte genauso gut ein Fremder gewesen sein. Aber auch dann stellt sich die Frage, warum sie es nicht riskiert hat irgendeinen Hinweis zu geben. Sei es auf das Auto in dem sie mit ihm unterwegs war oder (falls sie es wusste) den Ort, an dem sie sonst mit dem Täter verblieb oder oder oder....
Ich denke, dass er sie sehr gut manipulieren konnte und sicher auch Sedativa im Spiel waren.

@sensibella

Widerspricht sich für mich an dieser Stelle.
Wenn sie " instinktiv " gewusst hat, dass sie sich besser dran hält,
WARUM hat sie es dann an diesem Tag nicht getan.

Für mich hätte der Täter sie am besten mit " Am-leben-bleiben" und " wieder-frei-kommen" ködern können die Klappe zu halten.

Das was sie am Telefon sagte, kam am nächsten Tag bestimmt in den Zeitungen, somit könnte dem Täter klar gewesen sein, dass ihr kleiner " Hinweis " auch bemerkt worden ist.

Ich denke, weder sie noch der Täter haben damit gerechnet an diesem Abend, dass sie bald sterben wird.

@Malinka
okay vielleicht dumm ausgedrückt. Aber genau das denke ich, dass der Täter (ob er sie nun kannte oder nicht) genau damit geködert hat, dass sie wieder freikommt, wenn sie fein die Klappe hält.

Wenn wir mal davon ausgehen, dass es jemand war den Frauke zumindest flüchtig kannte, dafür spricht z.b., dass sie telefonieren durfte, finde es nach wie vor äußerst merkwürdig, dass das verhängnisvolle Zusammentreffen mit dem Täter ohne vorherige Verabredung zustande kam. Denn bei den SMS Kontakten war ja nichts brauchbares dabei und der Besuch im Pub war eher spontan. War das reiner Zufall an dem Abend? Oder hat er sie vorher beschattet?

Von einer heimlichen Liebe zu einem Arzt oder so hätte sie doch wahrscheinlich einer engen Freundin erzählt. Sollte es sich um eine flüchtige Zufallsbekannschaft aus dem Party-Umfeld gehandelt haben würde das erklären, warum sie niemanden davon erzählt hat (nicht wichtig) und warum die
Polizei dieser Person nicht auf die Spur kam (keine Handy- oder Chat-Kontakte). Dann ist aber wiederum merkwürdig, warum sie zu so einer Person mitten in der Woche mit Dienst am nächsten Morgen nachts in den Wagen steigt und anfangs, so wirkte es zumindest auf mich mehr oder weniger noch freiwillig bei ihr bleibt. Dieser Fall ist wirklich zum Haare raufen.

@sensibella

Dann kann sie an dem Abend aber nicht geahnt haben, dass sie sterben wird.
Dieses " ja" war ihre erste Trotz Reaktion gegenüber dem Täter, seit sie verschwunden war.
Wenn sie endlich diese Erleichterung spüren wollte, nicht mehr Lügen zu müssen, verstehe ich das.

Selbst diese " Trotzreaktion " war nur ein gehauchtes " ja" so wie ich es verstanden habe.

nach dem letzten Gespräch
wurde noch einmal das Handy geortet, in Nieheim
Zeit unbekannt.

Mich würde interessieren ob es am selben Abend passiert ist, oder am Tag danach, oder an WELCHEM TAG ganz genau.
Warum konnten sie es orten? War es dazu an?
Wenn es an war, warum keinen Anruf oder SMS und wenn der Täter es dort noch mal an machen wollte, damit die Verwirrung groß genug ist und noch mal auf Nieheim fällt, dann wird sie bei diesem mal nicht mehr dabei gewesen sein.

Hallo zusammen,
schon seit 2 oder 3 Jahren lese ich von Zeit zu Zeit hier mit.
Ich glaube, dass in diesem Fall nur der Zufall noch helfen kann.
Reingekommen bin ich hier über google und die Suche nach Neuigkeiten vom börgel Mord.
Wahrscheinlich im Jahr 2004 war ich einmal in Pb in dem besagtem Pub. Wochentags zum Karaoke Abend, der immer einmal in der Woche abgehalten wurde. An viel kann ich mich nicht erinnern. Der Wirt war ein ältere Engländer und hat immer von der Bühne zum mitmachen animiert. Überhaupt waren in meiner Erinnerung Zum Großen Teil Engländer da. Vielleicht 40 Leute und ab und an hat einer gesungen.
Es wäre einfach wichtig das Frauke und der Fall nicht vergessen werden.
Vielleicht verplappert sich der Täter irgendwann oder kann durch ein Zufall doch noch überführt werden.

2009-2010 habe ich in der Paderborner Südstadt gewohnt und bin auch ein paar mal nachts aus der Stadt Heim gelaufen. Den weg halte ich um 11 Uhr abends auch für eine Frau für unbedenklich.

Da gab es auch einen Mord in der Südstadt. Ein kleines türkisches Mädchen war das Opfer.
Vermutlich wird man da einen Zusammenhang eher ausschließen können.

Es ist schon unglaublich, dass der Täter damit durch zukommen scheint.
Die südstadt war von den mieten eher günstig und viele studis haben da gewohnt. In meinem Haus allein 4.
Ich glaube ursprünglich war das ein Arbeiterviertel für die ganzen benteler Arbeiter.

Es ist gut, dass es diese öffentliche Diskussion hier gibt.
Vielleicht kann dies ja dazu beitragen, dass der Fall nicht vergessen wird.

MfG
Snorre

Malinka schrieb:Mich würde interessieren ob es am selben Abend passiert ist, oder am Tag danach, oder an WELCHEM TAG ganz genau.
Warum konnten sie es orten? War es dazu an?
Wenn es an war, warum keinen Anruf oder SMS und wenn der Täter es dort noch mal an machen wollte, damit die Verwirrung groß genug ist und noch mal auf Nieheim fällt, dann wird sie bei diesem mal nicht mehr dabei gewesen sein.

Die für mich spannendste Frage wäre weiterhin die, ob die Polizei jemals bei einem Gespräch anwesend war und LIVE einen Anruf mithören konnte.
Wenn nicht lässt das natürlich einen riesen Raum für Spekulatuionen

@LIncoln_rhyME

Das glaube ich kaum. Ich denke man konnte erst nach dem 100% verschwinden auf Daten zurück greifen.
Es hört sich alles nicht so an, als hätte die Polizei sie um jeden Preis finden wollen.
Wenn das letzte Telefonat an die 5 min ging, hätten sie an diesem Abend auf jeden Fall und definitiv feststellen können WO GENAU sich das Handy befand. Da es sich um einen nahen Umkreis um Paderborn handel, hätte man frühzeitig eine Streife senden können.

@MrSnorre
hast du zufällig in der winfriedstr gewohnt ?

Widukindstraße

@Hanja81

Wäre natürlich möglich. Es könnte aber auch bedeuten, sie ist in der Nähe (oder sogar bei) der Arbeit ihrer Mutter. Wurde schon erwähnt, wo die Schule der Mutter war?

der hinweis könnte ja mit der driburger str in verbindung gebracht werden .

@MrSnorre
wärst du von libori über die karlstr ,widukindstr ,zur borchener gegangen ?

Ja genau. Das sind ja alles keine Entfernungen.

@Malinka

Malinka schrieb:Und wenn Frauke beim letzten Anruf schon geahnt hat, dass sie sterben wird, warum nicht raus schreien bei der letzten Möglichkeit wer wo und wann um allen klar zu machen DAS MAN SIE NUN AUF JEDEN FALL SUCHEN MUSS?

wenn sie es rausgeschrien hätte ,wäre das ihr sicheres todesurteil gewesen.
ich denke sie hat versucht alles mögliche zu tun, um am leben zu bleiben und die situation zu klären.

@MrSnorre
mich interessiert mal ,wie du den arbeitsweg von frauke gegangen wärst
von borchener str... zur husener ?
ist es besser oder angenehmer die meinolfstr - winfriedstr zu laufen .
oder besser meinolfstr, querweg und josef schröder str