Mord an Frauke Liebs
28.06.2016 um 22:17Also doch beide Versionen! Natürlich kann man sich nicht mehr nach Jahren an alle Einzelheiten erinnern. Somit müsste die ältere die wahrscheinlichere sein. Also, dass der Schulleiter die Mutter anrief.
12.11.2015 um 17:44
@Ingrid1
Ingrid1 schrieb:
Ich komme mit den diversen widersprüchlichen Aussagen aus dem Umfeld von Frauke in den Beiträgen von xy und SAT1 nicht ganz klar.
Die abweichenden Darstellungen in den Berichten sind mir zu Anfang auch
aufgefallen.
Isabella rief nach der ersten Unterrichststunde bei Chris an ( ob Handy oder Festnetz kann ich nachfragen; Die Nummer hatte sie von der besten Freundin die mit ihr im Unterricht saß ).
Isabella kannte Chris vorher nicht persönlich sondern nur aus Fraukes
Erwähnungen.
Chris wurde durch ihrem Anruf geweckt morgens.
Wann danach Chris Frau Liebs angerufen hat weiß ich nicht.
Aber ich weiß, dass er direkt angefangen hat mit Krankenhäusern abtelefonieren.
Der Anruf des Schulleiters erfolgte laut Isabellas Aussage bald nach dem Anruf bei
Chris.
Genauere Uhrzeiten könnte ich raus finden. Wobei ich die für irrelevant halte bei
den weiteren Überlegungen in Fraukes Fall.
Ich hoffe ich konnte helfen.
AlteTante schrieb:Je länger ein Ereignis zurückliegt, desto ungenauer werden die Erinnerungen. Und wenn sich mehrere Personen nicht mehr richtig an ein gemeinsames Erlebnis erinnern können, neigen sie dazu, sich gemeinsam einen möglichen Ablauf zusammenzudenken, der dann richtig oder falsch sein kann.Genauere Uhrzeiten fand ja auch @Ingrid1 nicht wirklich relevant.
Das ist dann nicht die Schuld des Reporters und hat mit Lügen nichts zu tun.
Trash43 schrieb:Grad fällt mit auch auf, dass es unplausibel ist, dass ein Entführer Frauke dabei hilft, das Handy aufzuladen und sie eine freiwillige SMS senden lässt. Wenn er weiss, sie will SMSen, ist das ein Problem für ihn. Also wenn er das Ladekabel/Akku beigesteuert hat, kann er es nicht riskiert haben, dass sie unkontrolliert Nachrichten sendet, die ihn oder seine Standort oder andere Details verraten. Außer es wäre alles planlos, eskalativ abgelaufen, was ich nicht glauben kann.genau, das fragt man sich dann zurecht. Also...falsche Story
Die einzige Möglichkeit für Freiwilligkeit der ersten SMS wäre, dass sie sie mit Restakku und unbemerkt vom "Begleiter"/Entführer verschickte. Dann fragt man sich wiedrum, warum sie so wischi-waschi war, inhaltlich...
y-ray schrieb:M.E. gibt es nur eine Erklärung für die Kontakte: Der "Täter" ging zu jeder Zeit davon aus, dass die Zugeständnisse, Frauke telefonieren zu lassen, nicht nur notwendig sondern auch völlig normal seien.das stimmt soweit bis auf das "nur"
Siegessicher schrieb:das stimmt soweit bis auf das "nur"Warum sollte das "nur" unzutreffend sein?
Catwhisperer schrieb:Also glaubst Du ein mögliches Motiv war ein sexuelles, sprich Lustgewinn durch Allmachtphantasien, durch Quälen des Opfers und der Angehörigen?Soll das jetzt das Bild eines Psychopathen wiederspiegeln? Veto!
y-ray schrieb:Ein Psychopath lernt nicht emotional, weil er das schlichtweg nicht kann. Er lernt "rational". Und nach wie vor bin ich der Auffassung, sofern es sich bei dem "Täter" im Fall Frauke um einen Psychopathen gehandelt hat, dass Frauke ihm "geholfen" hat, das einzig Richtige zu tun, nämlich sie den Kontakt aufrecht erhalten zu lassenErgänzung:
-Alexa- schrieb:Natürlich sind Psychopathen keine "Monster", sondern lediglich nicht in der Lage, tiefere Gefühle zu empfinden.So ein "hoch funktionaler", glatter, angepasster Psychopath ist WW aus Höxter jetzt aber beispielsweise mmn nicht. Richtig unauffällig war der nicht. Er hat Leute tätlich angegriffen, und schnell mit Gewalt gedroht, wirkte bei näherer Betrachtung bald eigenartig und teils deutlich gestört oder jedenfalls ziemlich schräg. Außerdem hat er mglweise schon ein ausgeprägtes Gefühlsleben, aber eben ein krankes.
Sozial integriert sind viele, eben weil sie meistens nicht auffallen, sondern erst dann, wenn sie Straftaten verüben.
y-ray schrieb:Vielleicht geht der "Täter" davon aus, dass das Smsen und Anrufen lassen ein weitaus geringeres Problem für ihn darstellen würde, als das eben nicht zuzulassen.Naja, ein Haken existiert.
Geht man davon aus, dass er einen halbwegs organisierten Plan hat, den Menschen zu "besitzen", mit ihm machen zu können "was er will", kann das, je nach Täterpsyche, schon Sinn machen.
Von daher ist es m.E. nach wie vor gleichgültig, ob die 1. SMS freiwillig war oder nicht, da die Folgekontakte weitaus mehr über den "Täter" ausgesagt haben, als diese 1. SMS.
y-ray schrieb:M.E. gibt es nur eine Erklärung für die Kontakte: Der "Täter" ging zu jeder Zeit davon aus, dass die Zugeständnisse, Frauke telefonieren zu lassen, nicht nur notwendig sondern auch völlig normal seien.Das versteh ich nicht, "dass für den "Täter" die Kontakte normal seien".
y-ray schrieb:Angenommen es war ein Typ wie WW, ferner angenommen, ER hat SIE mit in seinen Stamm-Imbiss genommen (hypothetisch!), was sagt das über den "Täter" aus? Läuft doch... oder?Der Wirt des Imbiss konnte sie aber nicht identifizieren, oder? Und das Datum, als WW da mit dem jungen unbekannten Mädchen aufschlug, wusste er nach knapp 10 Jahren auch nicht mehr so genau, nicht einmal das Jahr ...ist es nicht...?
J.Hypolite schrieb:Genauere Uhrzeiten fand ja auch @Ingrid1 nicht wirklich relevant.Aber hallo