Mord an Frauke Liebs
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Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 15:31Ist in diesem Thread eigentlich schon mal die Tatsache behandelt worden, dass das Krankenhaus, in dem Frauke Ausbildung machte, sehr nahe des Pubs liegt (ein paar hunder Meter)? Wäre es z.B. realistisch, dass Frauke dort irgendetwas nachsehen/überprüfen/abholen wollte, was ihr spontan einfiel?
Übrigens glaube ich nicht, dass aus der Herleitung, die 1. SMS sei freiwillig und von Frauke geschrieben worden, zwingend hervorgeht, dass sie den oder die Täter kannte. Es ist immer noch theoretisch möglich, dass sie mit einem für sie attraktiven Unbekannten ins Gespräch kam (z.B. an einem Café oder vor einer Kneipe, die Leute waren ja allgemein in Aufbruchsstimmung nach dem Spiel) und nach 1 Stunde beschloss, mit ihm weiter zufahren, aus welchen Gründen auch immer.
Zum Höxterfall: Laut Google-Routenplaner gibt es von Schlangen (vorübergehender Wohnort des Paares) und dem angeblichen Kiosk in Brakel zwei fast gleichlange Routen: Die eine führt über Nieheim, die andere an Paderborn vorbei über Bad Driburg, wo ja auch Fraukes Mutter ihren Zweitwohnsitz hat und wo 15 km südlich die Leiche abgelegt wurde. Kann Zufall sein, ist aber auffällig, finde ich.
Übrigens glaube ich nicht, dass aus der Herleitung, die 1. SMS sei freiwillig und von Frauke geschrieben worden, zwingend hervorgeht, dass sie den oder die Täter kannte. Es ist immer noch theoretisch möglich, dass sie mit einem für sie attraktiven Unbekannten ins Gespräch kam (z.B. an einem Café oder vor einer Kneipe, die Leute waren ja allgemein in Aufbruchsstimmung nach dem Spiel) und nach 1 Stunde beschloss, mit ihm weiter zufahren, aus welchen Gründen auch immer.
Zum Höxterfall: Laut Google-Routenplaner gibt es von Schlangen (vorübergehender Wohnort des Paares) und dem angeblichen Kiosk in Brakel zwei fast gleichlange Routen: Die eine führt über Nieheim, die andere an Paderborn vorbei über Bad Driburg, wo ja auch Fraukes Mutter ihren Zweitwohnsitz hat und wo 15 km südlich die Leiche abgelegt wurde. Kann Zufall sein, ist aber auffällig, finde ich.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 16:07DaScully schrieb:23.06.2006 23:04 Uhr / Freitag / Funkgebiet Industriegebiet Dören (Paderborn)Korrektur: SMS an Chris.
Anruf an Chris
DaScully schrieb:25.06.2006 22.28 Uhr / Sonntag / Funkgebiet Berliner Ring (Paderborn)Das müsste aus der BILD stammen.
Anruf an Chris
Laut Stern Crime fand dieser Anruf wie Dienstag aus der FZ Benhauser Feld statt.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 16:40Es ist für mich schwer nachvollziehbar mich nach 23 Uhr einer fremden Person "anzuvertrauen " wenn ich doch eigentlich auf dem weg nach Hause bin. Da Fraukes Mutter die SMS für authentisch und typisch bewertet hat, gehe ich davon aus, dass sie sich in dem Moment noch nicht in einer Not Situation befunden hat.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 16:45Aber wenn einem z.B. ein Ex-Freund begegnete, den man ja gut zu kennen glaubt, würde man doch nichts Böses ahnen, oder?
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 16:51@marct
Hallo,
Ich habe in dem Krankenhaus auch meine Ausbildung gemacht und kann mir das nicht vorstellen. Sie war zu der Zeit im Schulblock. Nach den Praxiseinsätzen musste man auch immer seinen Spind abgeben. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie spontan im Krankenhaus irgendwas holen/erledigen wollte. Vor allem nicht um 11 Uhr abends.
Hallo,
Ich habe in dem Krankenhaus auch meine Ausbildung gemacht und kann mir das nicht vorstellen. Sie war zu der Zeit im Schulblock. Nach den Praxiseinsätzen musste man auch immer seinen Spind abgeben. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie spontan im Krankenhaus irgendwas holen/erledigen wollte. Vor allem nicht um 11 Uhr abends.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 16:57@snowdon
Es muss ja noch nicht einmal ein Ex Freund sein ( noch nicht einmal bezogen auf die Stärke der Bindung).
Ich kenne sehr sehr viele Leute, teilweise seit Jahrzehnten, niemand anderes aus meinem Familien oder Freundeskreis weiß das diese Personen überhaupt existieren, ich habe die meisten davon auch nicht in meinem Handy abgespeichert, von manchen kenne ich nur die Vornamen oder Spitznamen, von manchen noch nicht einmal die, trotzdem habe ich zu diesen Personen ein gewisses Vertrauen, stehe denen natürlich näher als irgendwelchen Fremden, wenn ich z.B. spät abends irgend jemanden davon treffen würde und er würde mir anbieten mich eben rumzufahren o.ä. würde ich das völlig bedenkenlos annehmen.
Würde mich diese Person verschwinden lassen wollen und man würde anschließend ein Foto von demjenigen oder derjenigen meinem direkten Umfeld zeigen würde jeder vermutlich sagen das er diese Person nicht kennt und sie auch mit mir vermutlich keine Verbindung hatte.
Es muss ja noch nicht einmal ein Ex Freund sein ( noch nicht einmal bezogen auf die Stärke der Bindung).
Ich kenne sehr sehr viele Leute, teilweise seit Jahrzehnten, niemand anderes aus meinem Familien oder Freundeskreis weiß das diese Personen überhaupt existieren, ich habe die meisten davon auch nicht in meinem Handy abgespeichert, von manchen kenne ich nur die Vornamen oder Spitznamen, von manchen noch nicht einmal die, trotzdem habe ich zu diesen Personen ein gewisses Vertrauen, stehe denen natürlich näher als irgendwelchen Fremden, wenn ich z.B. spät abends irgend jemanden davon treffen würde und er würde mir anbieten mich eben rumzufahren o.ä. würde ich das völlig bedenkenlos annehmen.
Würde mich diese Person verschwinden lassen wollen und man würde anschließend ein Foto von demjenigen oder derjenigen meinem direkten Umfeld zeigen würde jeder vermutlich sagen das er diese Person nicht kennt und sie auch mit mir vermutlich keine Verbindung hatte.
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09.05.2016 um 17:11@marct
Klamotten und Schuhe, wenn man zum Dienst kam. Außerdem sein Namensschild. Und alles, was man so braucht als Krankenschwester. Kugelschreiber, Stethoskop, Leukoplast, Schere, Arbeitsschuhe.
Klamotten und Schuhe, wenn man zum Dienst kam. Außerdem sein Namensschild. Und alles, was man so braucht als Krankenschwester. Kugelschreiber, Stethoskop, Leukoplast, Schere, Arbeitsschuhe.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:22aber wenn im Schulblock der Spind abgegeben werden muss, wird da wohl nichts mehr von ihr drinnen gewesen sein. Obwohl ich muss sagen, dass ich auch schon mal liebe Kolleginnen im Nachtdienst besucht habe. War in der Nähe und dachte ich fahr mal auf meiner Station vorbei.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:27Ich weiß nicht, wie lange Frauke die Ausbildung zu der Zeit bereits machte, aber hätte sie schon Bekannte im Nachtdienst haben können?
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:30Sagt man im Krankenhaus da aber nicht vorher Bescheid? Ich mein, wenn da grad irgendein Notfall reingekommen ist, bringt es ja nichts, Kollegen zu besuchen, die vielleicht grad mega im Stress sind. Und grad zur WM gibt es wahrscheinlich ein paar Alkoholleichen, die die Menschen im Krankenhaus auf Trab halten. Ich kann mir vorstellen, dass man das zumindest vorher mal kurz abspricht, ob jemand überhaupt gerade Schicht hat (sie wird ja die Pläne der Kollegen nicht auswendig kennen, wenn sie auch gerade Schule hatte) und ob die Zeit gerade günstig ist. Zumindest mal nachfragen würde ich persönlich schon und wenn es nicht direkt vorher ist, dann zumindest am Tag oder einige Stunden vorher, da ich ja nicht wüsste, ob XY heute überhaupt da ist.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:31@le_crime
@marct
Genau, im Spind war sicherlich nichts mehr von ihr drin , da die Spinde dann immer an andere Schülerinnen weitergegeben wurden.
Frauke fing, soweit ich weiß, 2005 mit der Ausbildung an und Nachtdienste hat man erst im 3 Ausbildungsjahr.
@marct
Genau, im Spind war sicherlich nichts mehr von ihr drin , da die Spinde dann immer an andere Schülerinnen weitergegeben wurden.
Frauke fing, soweit ich weiß, 2005 mit der Ausbildung an und Nachtdienste hat man erst im 3 Ausbildungsjahr.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:35@Ivy1986 Kommt ja drauf an auf welcher Station sie eingeteilt war. Das wissen wir ja nicht. Ich denke z.B das es auf der Gyn nicht so stramm zugeht als in der Notaufnahme. Also ich war auch im Schulblock informiert welche Dienste meine Lieblingskollegen hatte, da man ja auch so miteinander mal schreibt.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:37Aber mal davon abgesehen, hätte sich so ein/eine Kollege/in sich doch sicherlich mal zu Wort gemeldet ?! Oder ?
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 17:38Ok, das stimmt auch wieder @le_crime
Aber ich halte es eigentlich für irrelevant, ob sie noch im Krankenhaus vorbei schauen wollte. Selbst wenn sie den Plan gehabt hätte, angekommen ist sie da jedenfalls offenbar nie. Und sie befand sich um 0.49 Uhr ja nachweislich in Nieheim/Umgebung und schien dort noch nicht in Gefahr zu sein, wenn man ihre erste SMS als authentisch bewertet.
So gesehen muss es irgendwas dort gegeben haben, was sie interessiert hat. Ich kann mir zwar nicht vorstellen was, aber sie muss dann ja freiwillig in Nieheim gewesen sein und da liegt ja das Krankenhaus anscheinend nicht.
Aber ich halte es eigentlich für irrelevant, ob sie noch im Krankenhaus vorbei schauen wollte. Selbst wenn sie den Plan gehabt hätte, angekommen ist sie da jedenfalls offenbar nie. Und sie befand sich um 0.49 Uhr ja nachweislich in Nieheim/Umgebung und schien dort noch nicht in Gefahr zu sein, wenn man ihre erste SMS als authentisch bewertet.
So gesehen muss es irgendwas dort gegeben haben, was sie interessiert hat. Ich kann mir zwar nicht vorstellen was, aber sie muss dann ja freiwillig in Nieheim gewesen sein und da liegt ja das Krankenhaus anscheinend nicht.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 18:20Ich finde interessant, dass die Täter aus HX ihr geschwächtes Opfer im Auto hatten und dann einen Krankenwagen zur Versorgung gerufen haben als sich der Zustand des Opfers verschlechterte. Es hätte also auch früher schon der Fall sein können, dass beide medizinische Hilfe suchten, wenn ein Opfer schwerer verletzt oder geschwächt war. 2006 verschwand Frauke Liebs nachdem sie einen Pub verlassen hatte, der fast unmittelbar neben einem großen Krankenhaus liegt (nur 20 Fahrminuten vom damaligen Wohnort der beiden HX-Verdächtigen entfernt). Ist es undenkbar, dass sie den Weg zum Krankenhaus suchten, die zufällig gerade aus dem Pub gekommene Frauke danach fragten und auf einen Notfall hinwiesen? Eine in der Ausbildung befindliche Krankenpflegerin hätte vermutlich Hilfe angeboten. U.U. wäre sie auch bereit gewesen, das Opfer im 20 Minuten entfernten Schlangen zu pflegen, wenn es partout nicht ins Krankenhaus wollte. Das würde erklären, warum sie in ein Auto gestiegen ist und sich "nach getaner Arbeit" um halb 1 noch per SMS meldete. Diese SMS hätte sie mit ihrem fast leeren Aku auch noch selbst verfassen aber nicht mehr absenden können. Die SMS wäre dann erst rausgegangen nachdem das Handy wieder an einem Ladekabel hing und eingeschaltet war. Das würde zumindest die SMS erklären, die klang als ob sie um 23:XX auf dem Nachhauseweg verfasst worden wäre, jedoch erst deutlich nach Mitternacht eintraf.
Mord an Frauke Liebs
09.05.2016 um 18:28@Kai_Eric
Das Krankenhaus war ja nicht weit entfernt. Ich glaube nicht, dass sich eine Krankenschwester, insbesondere in der Ausbildung, zutraut, mal eben spontan einen Notfall zu übernehmen. Es müsste sich dann schon um Verletzungen gehandelt haben, die ohne Arzt behandelbar sind und da wären die Täter aus Höxter wohl nie deswegen ins Krankenhaus gefahren.
Wenn sie Frauke zufällig angesprochen haben, wussten sie ja nicht, dass sie eine Schwesternschülerin ist. Es wäre also ein großer Zufall gewesen, wenn Frauke spontan dann Hilfe angeboten hätte. Zumal sie mit ziemlicher Sicherheit einfach bloß den Weg zum nächsten Krankenhaus gewiesen hätte, das ja anscheinend quasi ums Eck war.
Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass die Täter mit einem Notfall-Opfer auf dem Weg ins Krankenhaus im Wagen mal eben spontan beschließen, sich stattdessen einfach noch ein Opfer zu nehmen.
Einen fingierten Notfall halte ich generell für unwahrscheinlich, da man ja vorher wissen müsste, ob man einen Arzt oder eine Krankenschwester antrifft. Wenn ich irgendwen auf der Straße beliebig anspreche, dann ist die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering, dass es sich um medizinisches Personal handelt. Wenn ich mir also ein Notfall-Szenario ausdenke, um jemanden irgendwohin zu locken und dann aber auf eine Bürokauffrau oder sonstige Angestellte treffe, nützt mir das ja alles nichts. Ohne medizinische Kenntnisse wird wohl keiner spontan sagen "Klar, ich schau mir das mal an und behandel das".
Das Krankenhaus war ja nicht weit entfernt. Ich glaube nicht, dass sich eine Krankenschwester, insbesondere in der Ausbildung, zutraut, mal eben spontan einen Notfall zu übernehmen. Es müsste sich dann schon um Verletzungen gehandelt haben, die ohne Arzt behandelbar sind und da wären die Täter aus Höxter wohl nie deswegen ins Krankenhaus gefahren.
Wenn sie Frauke zufällig angesprochen haben, wussten sie ja nicht, dass sie eine Schwesternschülerin ist. Es wäre also ein großer Zufall gewesen, wenn Frauke spontan dann Hilfe angeboten hätte. Zumal sie mit ziemlicher Sicherheit einfach bloß den Weg zum nächsten Krankenhaus gewiesen hätte, das ja anscheinend quasi ums Eck war.
Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass die Täter mit einem Notfall-Opfer auf dem Weg ins Krankenhaus im Wagen mal eben spontan beschließen, sich stattdessen einfach noch ein Opfer zu nehmen.
Einen fingierten Notfall halte ich generell für unwahrscheinlich, da man ja vorher wissen müsste, ob man einen Arzt oder eine Krankenschwester antrifft. Wenn ich irgendwen auf der Straße beliebig anspreche, dann ist die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering, dass es sich um medizinisches Personal handelt. Wenn ich mir also ein Notfall-Szenario ausdenke, um jemanden irgendwohin zu locken und dann aber auf eine Bürokauffrau oder sonstige Angestellte treffe, nützt mir das ja alles nichts. Ohne medizinische Kenntnisse wird wohl keiner spontan sagen "Klar, ich schau mir das mal an und behandel das".
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