Sven1213 schrieb:Genau das gleiche denke ich auch! Der Sinn der Anrufe muss ein anderer sein.
Ich denke, dass das Problem für den Täter war, daß man Nieheim mit ihm in irgendeiner Form in Verbindung bringen konnte.
Und das man ihm nachweisen konnte, daß er in der Nacht dort war. Was man ihm aus seiner Sicht beweisen mußte war, daß Frauke bei ihm war.
Der Täter wußte, daß wenn sich Frauke nicht meldet, würde die Polizei zu ihm kommen.
Man weiß nicht was Dienstag bis Donnerstag passierte. Möglicherweise war er nicht nur wegen des Festhaltens von ihr in Erklärungsnot.
Ich sehe da zwei Ansätze: Der erste ist, daß Nieheim den Täter in Schwierigkeiten bringt, weil er die Verbindung dazu sieht, daß er als Täter damit entlarvt werden könnte. Es muß auch gar nicht direkt Nieheim gewesen sein. Ein Autofahrer, der viel Auto fährt, der denkt auch nicht über 20 oder 30 km mehr nach und sieht in dem Augenblick nur die "gefährliche Verbindung zu ihm". Darum unter viel Druck der Anruf am Donnerstag.
Ansatz zwei wäre aus meiner Sicht Bösartigkeit. Das Schlimmste für die Eltern, den Freund und das Opfer selbst ist doch, wenn ein Mensch ihnen einfach entzogen wird und sie nichts dagegen tun können.
Sven1213 schrieb:Das bekomme ich auch nicht auf die Kette. Das gleiche wundert mich auch! Auch wenn Frauke es bis zu 3 Mal während eines Telefonates gesagt hat, geglaubt hätte ich es nicht.
Wurde aber durch die Funkzellenauswertung bewiesen.
Warum sagt sie am Freitag, Samstag und Sonntag, dass sie nach Hause kommt?
Insbesondere am Samstag ist sie ja laut Funkzellenauswertung nicht weit weg gewesen.
Wenn sie es einmal gesagt hätte und nichts passierte, könnte ich es verstehen, da etwas dazwischen gekommen sein kann oder simpel gesagt, der Täter sich umentschieden hat, aber 3 Mal hintereinander???
Weil in den Medien noch nicht gesagt wurde, daß die Polizei nicht mehr nach Frauke sucht.
Am Samstag saßen auch ihre Freunde im Auto vor dem Haus um zu sehen wer sie nach Hause bringt.
Wenn er sie bis dahin noch gehen lassen wollte, könnte das einen Schalter umgelegt haben und er bemerkte
zum ersten Mal, dass da nicht nur Frauke war, die von seinem Tun wusste und dass es da Menschen gab, die ihn verfolgen würden.