@allFrauke an Chris am Donnerstag :
"
Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir
gut geht und dass ich bald nach Hause komme.
Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid. "
Um 22:25 Uhr kam der Anruf.
Was mir noch aufgefallen ist dabei :
Chris saß während des ersten Anrufes bei seinem Vater in Lübbecke.
Frau Liebs sagte aus, man hätte nach diesem Anruf in der WG auf Frauke
gewartet.
Erfolglos blieben auch die Versuche sie an diesem Abend noch
auf dem Handy zu erreichen.
Ich gehe also davon aus, dass Frau Liebs mit jemanden zusammen
am Donnerstag Abend in der WG auf Frauke wartete.
Sprich Frau Liebs war in Paderborn.
Eventuell hatte sie den zweit Schlüssel zur Sicherheit.
Eventuell ist Chris nachhause gefahren.
@MGunderson MGunderson schrieb:Ich denke nach wie vor, Frauke hat die Wahrheit gesagt. Satz für Satz. Die erste SMS kontrolliert. Danach war es ihm egal weil er sich sicher war, sie wusste nichts Relevantes was auf ihn zurückzuführen wäre.
Ein gänzlich Fremder für Frauke.
Frauke wusste nichts Relevantes worüber?
Über den Täter selbst?
Dafür muss erst mal etwas vorgefallen sein.
Etwa, dass den Täter dazu führte sich sicher
gehen zu
müssen, dass Frauke nichts
relevantes
über ihn weiß.
Es muss einen Grund gegeben haben warum Frauke mit
dieser Person in dieser Woche zusammen war und blieb.
Halte ich es für eine Möglichkeit, dass
Frauke festgehalten wurde um eine
Woche lang sinnlose Aussagen am Telefon zu machen?
Nein.
Frauke durfte weiter Leben nach Mittwoch,
weil Frauke etwas relevantes wusste.
Nicht anders herum.
Wenn der Täter töten wollte, hätte er sie bereits nach Mittwoch töten können.
Man hätte sich einiges an Aufwand und Arbeit erspart.
Statt dessen entscheidet man sich dafür Frauke am Leben zu lassen und
gestattet ihr auch noch Kontakt zur Außenwelt.
Wer würde sich so etwas trauen?
Welchen Sinn macht es Frauke in einem Kofferraum durch die Gegend zu
fahren wenn sie nichts Relevantes weiß?
@Philowl Philowl schrieb: Ob Sie im Falle eines Ihr bekannten Täters diesen Verrät oder nicht sei dahingestellt. Der Täter wäre das Risiko doch höchstwahrscheinlich selber niemals eingegangen. Ein Wort hätte genügt und das Spiel für ihn wäre aus gewesen.
Wäre die Identität des Täters Ihr unbekannt gewesen wäre das Ganze einleuchtender.
Das ist auch eine Möglichkeit.
Aber eben nur eine.
Eine weiter Möglichkeit wäre
das, was zwischen Täter und Frauke vorgefallen ist.
Eventuell bedeutete die Eskalation der Situation nicht nur Konsequenzen für den Täter
sondern auch für Frauke. Im negativen Sinne.
Man hätte Frauke noch erpressen oder ihr mit etwas drohen können.
Die Konsequenzen ihrer Entscheidung beim Verhalten am Telefon hätte
einfach schlimme Folgen nach sich ziehen können und sie wäre mit
verantwortlich gewesen.
Das hätte Frauke am bei den Kontakten auch
abgehalten etwas zu "
verraten".
Philowl schrieb:Kontrolle, Routine und Sicherheit waren ggf. entscheidene Faktoren, die das Agieren des Täters subjektiv charakterisieren und die dem Täter das bisherige Davonkommen ermöglicht haben könnten.
Das geht vom Beibehalten seines routinierten Tages/Arbeitsablaufes während der Zeit der Kontaktaufnahmen, bis hin zu einem kontrollierten Bewegungsregimes, welches Ihm seine Alltagsmobilität ggf. unterbewußt bescherte. Sein Bewegungsprofil war sehr ausgedehnt.
Kannst du mir noch mal die Routine erklären die du in den Abläufen siehst?
Und welche Sicherheiten hatte der fremde Täter deiner Meinung nach?