Mord an Frauke Liebs
12.06.2015 um 16:32@Marmeladenglas
Im damaligen XY-Film gab es am nächsten Morgen ein Telefonat von Fraukes Mutter mit Chris, der dabei sagte: "Moment, ich schau mal nach", an Fraukes Zimmertür klopfte und dann ins Zimmer sah. Dabei muß ihm doch auch ohne das klar gewesen sein, daß Frauke gar nicht in die Wohnung gelangt sein konnte, weil sie keinen Schlüssel hatte und er sonst hätte aufgemacht haben müssen. Und das soll ihm dann erst hinterher eingefallen sein?
Schon als er morgens aufgewacht ist, muß er doch gedacht haben: "Merkwürdig, sie ist gar nicht nach Hause gekommen." Denn es war ihm doch klar, daß er ihr nicht aufgemacht hatte. Es muß ihn nicht etwa "entsetzt" haben, weil sie natürlich machen kann, was sie will. Aber zumindest muß ihm bewußt gewesen sein, daß sie nicht da war, gar nicht da sein konnte!
Oder sollte sich Fraukes Lebensstil ein Monat nach Beendigung ihrer Beziehung so geändert haben, daß nächtliches Wegbleiben inzwischen Routine war, also gar nicht mehr sonderlich auffiel? Und seiner nach 5 Jahren Freundschaft innerhalb von vier Wochen so, daß er nach dem gemeinsamen Essen, der Schlüssel-Holerei am Vorabend, der nächtlichen SMS-Vertröstung auf später nicht mal einen Fatz mehr an sie dachte? ( - immerhin noch seine Mitbewohnerin mit gutem Verhältnis!)
Nur dann wäre mir noch gerade erklärlich, daß er tatsächlich vergessen hätte, daß sie ja gar nicht ohne sein Wissen in die Wohnung hätte kommen können. Da muß er erst an die Tür klopfen, ins Zimmer sehen und dann sich erinnern, daß sie keinen Schlüssel hat? Für solche Demenz ist er zu jung.
Ist dieses Verhalten eigentlich irgendwann mal befriedigend geklärt worden? Oder war XY hier etwa nicht detailgetreu?
Marmeladenglas schrieb:...ist es bei uns auch üblich, dass man sich irgendwie meldet, wenn man gut angekommen ist, sei es noch am selben Abend oder eben am nächsten Tag. Das hat nichts mit Übervorsichtigkeit zu tun sondern damit, dass einem gerade als Frau alleine nachts unterwegs etwas passieren kann.Ganz genau. Viele können sich das nicht vorstellen, weil es zu ihrem Lebensstil nicht passen würde. Die finden es dann eben auch normal, eine SMS zu schreiben, daß man später kommt, und dann gar nicht zu kommen...
Im damaligen XY-Film gab es am nächsten Morgen ein Telefonat von Fraukes Mutter mit Chris, der dabei sagte: "Moment, ich schau mal nach", an Fraukes Zimmertür klopfte und dann ins Zimmer sah. Dabei muß ihm doch auch ohne das klar gewesen sein, daß Frauke gar nicht in die Wohnung gelangt sein konnte, weil sie keinen Schlüssel hatte und er sonst hätte aufgemacht haben müssen. Und das soll ihm dann erst hinterher eingefallen sein?
Schon als er morgens aufgewacht ist, muß er doch gedacht haben: "Merkwürdig, sie ist gar nicht nach Hause gekommen." Denn es war ihm doch klar, daß er ihr nicht aufgemacht hatte. Es muß ihn nicht etwa "entsetzt" haben, weil sie natürlich machen kann, was sie will. Aber zumindest muß ihm bewußt gewesen sein, daß sie nicht da war, gar nicht da sein konnte!
Oder sollte sich Fraukes Lebensstil ein Monat nach Beendigung ihrer Beziehung so geändert haben, daß nächtliches Wegbleiben inzwischen Routine war, also gar nicht mehr sonderlich auffiel? Und seiner nach 5 Jahren Freundschaft innerhalb von vier Wochen so, daß er nach dem gemeinsamen Essen, der Schlüssel-Holerei am Vorabend, der nächtlichen SMS-Vertröstung auf später nicht mal einen Fatz mehr an sie dachte? ( - immerhin noch seine Mitbewohnerin mit gutem Verhältnis!)
Nur dann wäre mir noch gerade erklärlich, daß er tatsächlich vergessen hätte, daß sie ja gar nicht ohne sein Wissen in die Wohnung hätte kommen können. Da muß er erst an die Tür klopfen, ins Zimmer sehen und dann sich erinnern, daß sie keinen Schlüssel hat? Für solche Demenz ist er zu jung.
Ist dieses Verhalten eigentlich irgendwann mal befriedigend geklärt worden? Oder war XY hier etwa nicht detailgetreu?