Mord an Frauke Liebs
11.06.2015 um 23:40Angenommen, ich habe einer sehr gute Freundin namens Frauke, die ich als zuverlässig kenne und die nach meinem Kenntnisstand nicht ohne wichtigen Grund fehlen würde. Eines Tages kommt sie nicht in die Schule, was mir natürlich auffällt. Einfach, weil sie meine Freundin ist und sie es sicher nett findet, wenn man ihr Fehlen registriert und darauf reagiert, rufe ich kurz bei ihr an. Vielleicht versuche ich es zunächst mit ihrer Handy-Nr., aber spätestens wenn sie nicht abnimmt, wähle ich die mir bekannte Festnetznummer. Da sie zusammen mit ihrem Ex-Freund wohnt, ist es nicht erstaunlich, daß dieser abnimmt. Natürlich sage ich, daß ich eigentlich Frauke sprechen wollte. Er sieht nach, ob sie da ist, und stellt fest, daß sie gar nicht nach Haus gekommen ist.
Von da an schrillen - nicht nur bei mir - die Alarmglocken, allerdings; gerade weil das nicht zu Frauke paßt und die, die sie kennen, das ganz genau wissen.
Ich behaupte nicht, daß alles das, was jetzt anschließend passiert, normal erscheint. Aber wenn der Ablauf bis dahin etwa so wie geschildert gewesen sein sollte, sähe ich daran rein gar nichts Ungewöhnliches. Ich als gute Freundin hätte mich jedenfalls genau so verhalten. Ich sage nicht, daß sich jedermann oder jede Frau so verhalten muß.
Von da an schrillen - nicht nur bei mir - die Alarmglocken, allerdings; gerade weil das nicht zu Frauke paßt und die, die sie kennen, das ganz genau wissen.
Ich behaupte nicht, daß alles das, was jetzt anschließend passiert, normal erscheint. Aber wenn der Ablauf bis dahin etwa so wie geschildert gewesen sein sollte, sähe ich daran rein gar nichts Ungewöhnliches. Ich als gute Freundin hätte mich jedenfalls genau so verhalten. Ich sage nicht, daß sich jedermann oder jede Frau so verhalten muß.