Mord an Frauke Liebs

@Kältezeit

jeangreen schrieb:Der Täter hat sich beim Verstecken von Frauke relativ viel Mühe gegeben

Nein. 80-90% der Fachliteratur sagt was anderes und die größere Wahrscheinlichkeit sagt dem Verstand nun mal mehr zu.

@jeangreen

jeangreen schrieb:- Was hat es mit dem silbernen Kreuzanhänger in der Nähe des Fundortes von Frauke auf sich (es wurde von Fraukes Familie als unbekant eingeordnet)?

Das Kreuz konnte inzwischen Frauke zugeordnet werden.
Nachzulesen im HT, u.a. in Email-Antwort von KHK Östermann an eine Userin.

@katzeundhund
Falsch geaddet? ;)

@Kältezeit
Sorry. Hattu natürlich recht. Falsch geaddet.

Wollte @Tibetdog
anschreiben, weil für sie galt es ja

@katzeundhund
Ähm das war ein Zitat von Julia.
Ich kann in der App nicht zitieren.
Ich denke, das Gegenteil ist der Fall!

@Tibetdog: Warum Frauke dabei war? Weil es ja nicht nur SMS, sondern auch Telefonate gab....

Was das Auffinden der Leiche angeht: in irgendeinem Beitrag hat das meine in der Ermittler so gesagt (die Leiche lag in einer Mulde (verscharrt?) unter einer Tanne. Er hatte die Leiche zwar nur ca. 20m dorthin von der Straße aus (asphaltiert - daher keine Spuren) gebracht, aber sie war recht gut versteckt (wie gesagt, ich meine mich an diese Aussage erinnern zu können). Ein Täter, der im Vorfeld so viel Aufwand betreibt, wird m.E. danach nicht "schlampig" (zumindet nicht, wenn es ihm nicht um eine bestimmte Suggestion gegangen ist wie z.B. bewusstes zur Schau Stellen der Leiche, eigentlich entdeckt/gestoppt werden wollen, Darstellung des Opfers als wertlos/Müll).

Des Weiteren ist der Täter ja in der einen Woche, in der er Frauke anscheinend lebend bei sich hatte, noch ein viel größeres Risiko der Entdeckung eingegangen (und ist womöglich noch mit ihr durch die Gegend gefahren). Das so ein Täter, der sich anscheinenend seiner Sache recht sicher war, dann bei der Beseitugung plötzlich hektisch/unbedacht wird, halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich.

@jeangreen

jeangreen schrieb:Er hatte die Leiche zwar nur ca. 20m dorthin von der Straße aus (asphaltiert - daher keine Spuren)

Das ist doch falsch. Es waren circa 10 Meter von der Straße aus, bis auf die Straße ist da überhaupt nichts asphaltiert und die Vermutung in den einem Bericht ist was eine, denn die "Mulde" war circa 10 cm abschüssig zu den Tannen hin und jeder der den Weg lang ging in den Wald rein und einmal nach links geschaut hätte, hätte sofort erkannt, dass da was liegt. Und das er sie da hingelegt hat, waren schlichtweg Ortskenntnisse, sagt u. A. das schlaue FBI-Profiler Buch. Aber ich bin sicher, das hat hier keinen Wert.

@jeangreen
"Das so ein Täter, der sich anscheinenend seiner Sache recht sicher war, dann bei der Beseitugung plötzlich hektisch/unbedacht wird, halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich."


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Richtig. Da gibt es einen gewissen Widerspruch.

@jeangreen
schon mal drüber nachgedacht, dass ein Ersttäter die totale Panik bekommt, wenn die Tat vollzogen wurde? Dann muss die "Leiche nur noch weg", mehr nicht.

Ok, das wurde in dem Bericht, den ich kenne, anders dargestellt. Da weißt Du mehr als ich!

@katzeundhund

Alles klar. :)

katzeundhund schrieb:bis auf die Straße ist da überhaupt nichts asphaltiert und die Vermutung

Doch, die Einbuchtung dort. Weiss nich, ob die asphaltiert wurde oder geteert, oder was es da noch für Möglichkeiten gibt - kenn mich da nicht aus mit den Begriffen. Aber (Wald)Boden war's keiner.

@Kältezeit
Ausser dass das Zitat auch nicht von mir war ist alles klar.

@jeangreen
Das eine sind für RTL2 produzierte Berichte, die natürlich auch durch die Spannungsbogen-Zitierwürdigkeit gewisse Aneinanderreihungen diverser Sequenzen inne haben und das Andere ist Fachliteratur.

In dem von @Malinka gemachten Video

Frauke Liebs Fundort- Frauke Liebs case (body recovery site)

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sieht man die Stelle auch nochmal sehr schön. Auf jeden Fall einladend zum Anhalten.

Ich finde daher, dass der Täter ein hohes Risiko eingegangen ist,.

@katzeundhund: Klar, das ist mir durschaus nicht neu. Ich sehe das aber in diesem Fall anders. Man muss das erst mal bringen: eine Person eine Woche lang festhalten, sie sich immer wieder bei der Familie melden lassen (trotz aufkommendem Verhandungs- und Öffentlichkeitsdruck) und wie gesagt evtl. noch mit ihr umher zu fahren. Ich glaube, der Tötungsakt war gar nicht DAS eigentliche bei der Sache, sondern (auch) eine Notwendigkeit . Und (will man tatsächlich die Fälle Frauke und Tanja in Zusammenhang bringen) das gleich 2x (was natürlich Spekulation ist)! Ich denke, es ging dem Täter (vor allem) darum, darüber bestimmen zu können, wann Frauke sterben muss (stand der Zeitpunkt mit einer Woche schon fest)? Das alles in seinen Händen lag. Die Macht und das Spiel (ob sexuell motiviert oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen).

@Kältezeit
Die Einbuchtung, dieser halbe Meter, wo sie den Rest Beton Richtung Waldweg gekippt haben ist garantiert keine Einbuchtung. Und danach ist Waldweg. Kannst du auf dem Video sehen.

Ansonsten: Wer nun nicht glaubt, dass es nicht so ist: Wir können uns da ja gerne alle mal treffen und den Wald da besichtigen. Wird uns nicht weiterbringen im Fall, aber sicherlich auch nicht mehr so viele sinnlose Buchstaben schreiben lassen über die örtlichen Gegebenheiten. Über den Weg und das Umfeld sollten wir uns dann im klaren sein.

@katzeundhund
Ich bezeichne es aber als "Einbuchtung". Könnte es auch "Einkerbung" nennen oder sonstwie. Auf jeden Fall unterscheidet es sich vom Waldboden und wurde bzw. wird sicherlich zum (Kurz-)Parken genutzt.

Auch beachten, dass vieles seit 2006 abgesägt/weggemacht wurde.
2006 war es da viel dichter mit Bäumen und Pflanzen

@Kältezeit
Und wenn man dort im Dunkeln mit dem Auto steht und - weil man das herannahende Auto hört- alle Lichter ausmacht, wird kein vorbeifahrendes Auto dies sehen und selbst wenn würde er einfach weiterfahren, sicherlich nicht anhalten und sofort vergessen, dass dort ein Auto stand.