Mord an Frauke Liebs

y-ray schrieb:Ja, es kann Fraukes Wunsch gewesen sein, dort abgelegt zu werden, wenn sie denn bei ihrem letzten Anruf wusste, dass sie nicht mehr lebend heimkehren wird, halte ich es tatsächlich für Möglich, dass sie sich aussuchen konnte, wo und wie sie illegal bestattet wird. Warum? Weil man loyal war!

Ist das Dein Ernst? Es war ihr Wunsch, unter einer Tanne in Herbram Wald abgelegt zu werden? Dort vor sich hin zu verwesen - und ihre Familie im Unklaren zu lassen. So viel Loyalität dem Häkchenmonster gegenüber - aber keine für ihre Familie, Freunde, Arbeitgeber?

y-ray schrieb:Empfehlung: Befasse Dich mit > 3-Dimensionalen Arrays

Die Dritte Dimension? Ja - da sind wir scheinbar angekommen, vielleicht sollte man den thread langsam doch in Mystery, Ufologie, Natur oder Menschen verschieben^^

y-ray schrieb:Als sie die Frage, ob sie festgehalten wird, erst mit JA beantwortet hat, denke ich, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Auch, nachdem sie sich korrigiert hat und "Nein, nein" geantwortet hat, wird sie die Wahrheit gesagt haben...

Aha! Warum hat sie den zweiten Teil geflüstert? Wer flüstert, lügt!

Ich bin zu groggy heute für den Mist. Sorry!

@y-ray

Letzteres kann ich dir nicht beantworten.
Aber ich sehe immer noch den Widerspruch. So, wie du es beschreibst, muss die Loyalität bereits vorher bestanden haben. Beispiel: Ich gehe alleine nachts die Straße entlang, weil ich nachhause möchte. Neben mir hält ein Fahrzeug an, der Fahrer zwingt mich zum Einsteigen. Ich habe diese Person vorher noch nie gesehen, sie ist mir fremd und ich lehne sie ab. Ich befinde mich in einer von Zwang geprägten Situation. Die Person und ich verbringen einige Zeit zusammen in seinem Auto, weil er mit mir an einen von ihm vorher ausgewählten Ort fährt. Die Ablehnung und meine Angst werden immer stärker. Die Möglichkeit, Loyalität aufzubauen, sinkt je länger ich mit dieser Person in dieser Situation zusammen bin.

Oder basiert diese Beziehung auf Reziprozität?
Aber was ist dann Leistung und Gegenleistung?

Ich sehe einfach ein Problem in dieser Wechselseitigkeit. Mir fallen nur Gründe ein wie: er ließ Frauke telefonieren, wenn sie eine Gegenleistung erbrachte. Welche Gegenleistung? Alleine, dass sie ihn nicht verraten hat? Nein, erscheint mir zu gering.

Ich habe eine Frage, die vllt schon irgendwo hier erörtert wurde, aber ich hab es nicht gefunden:
Ist es technisch möglich (2006), dass man von einem Handy vorbereitete Nachrichten verschicken kann, ohne dass man selber in der Nähe des Handys ist?
Also ich meine: könnte ich ein Handy so präparieren und dann irgendwo deponieren, dass ich mir selber auf ein anderes Handy Nachrichten schicken kann, obgleich ich mich nicht in der Nähe des 1. Handys aufhalte?

Es kann sein, dass die Frage sehr dämlich ist, dann schon mal Entschuldigung dafür.

@Maxi05

Haben wir schon erörtert. Nein, funktioniert nicht. Wurde bei mir von einem Fachmann bestätigt und in dem Thread Tina Würth, Frauke Liebs und Tanja Mühlinghaus, in dem ein Täter vermutet wird, ebenfalls durch einen laut eigener Aussage Fachmann verneint.

@Blondie23

Ok, danke dir!

@Interested
@y-ray
Und wer flüstert-
der hört sich an wie jede(r) andere, der/die flüstert.

Erst einmal ein großes Hallo an die Runde.

Vorweg kann ich sagen, dass ich mich nur wegen zwei, drei Diskussionen hier im Forum angemeldet habe und einer von derjenigen bin, der schon ein wenig länger mitliest.

Statistisch gesehen bestehen bei mindestens 50% aller Morde eine Beziehung zwischen dem Täter und dem Opfer. Und gerade bei diesem Fall schreit das mEn zur Hölle, dass es definitiv in diesem Fall so ist. Es ist ja nun wirklich auch nicht ausgeschlossen, dass FL Chris nichts von einem potentiellen neuem Partner erzählen würde, gerade, wenn man zusammen als EX-Paar wohnt gibt das immer Ärger.

Nun meine Frage: Weiß irgendwer, ob in diese Richtung einmal geforscht worden ist? Ist da irgendwas drüber bekannt?

@katzeundhund
@Tibetdog
@Maxi05
@Blondi23
@Interested
@y-ray
@sue_bern
@nettefrau41
@LIncoln_rhyME
@mlaska


Hierbei kam mir gerade die Überlegung :

" Wirst du festgehalten " noch zu vervollständigen :



1. Wirst du ( an einem Ort ) festgehalten?
- Ja. Nein, nein.

Also nicht an einem fixen Ort?

Oder : Ja ich bin nicht frei beweglich, jedoch jetzt gerade nicht?

Oder : Ja ich werde festgehalten, aber in diesem Moment nicht?

Oder : Ja ich bin beschränkt auf den ORT wo ich BLEIBEN MUSS ( aus einem gewissen Grund ),
aber ICH WERDE DORT NICHT festgehalten?

usw.

Was denkt ihr?

@katzeundhund

Die Beamten ermitteln immer von innen nach außen. Denke, dass alle Möglichkeiten überprüft wurden. Wenn, dann scheint eine Person unverdächtig gewesen zu sein.

Ja, aber wenn man sich doch sicher sein kann, dass es eine Täter-Opfer Beziehung gab, dann schränkt man doch den verdächtigen Täterkreis auf ein Minimum ein.

Darüberhinaus macht mich persönlich stutzig, dass der Täter sich überhaupt keine Mühe gemacht hat, das Opfer zu verstecken. Gerade dieser Aspekt zeigt auf, dass es eine so oft zitierte "Loyalität" zwischen Opfer und Täter nicht gegeben hat.

@katzeundhund
dass es eine so oft zitierte "Loyalität" zwischen Opfer und Täter nicht gegeben hat.


Hallo:-)

Oder dass es einfach schnell gehen musste.

@Maxi05

Ja das geht, haben wir hier auch schon mit @Blondi23 erörtert, ist aber unwahrscheinlich...

Warum sollte es schnell gehen. Der Täter nahm sich die Zeit, dass FL telefonieren konnte. Er nahm sich die Zeit, sie über eine längere Zeit festzuhalten. Nachdem er das Opfer tötete wird er doch sicherlich nicht in Panik ausgebrochen sein, wenn er die ganze Zeit vorher sich eigentlich immer Recht viel Zeit nahm.

@katzeundhund

WENN man sich sicher sein kann. Wenn die Polizei dafür aber keine Ansätze hat, kann sie auch nicht in eine solche Richtung ermitteln. Alles klar?

@SecretLetter

Von der Wahrscheinlichkeit her, das wird auch jedes zweitklassiges Profiling-Buch bestätigen, liegt es bei circa 99%, dass es sich um eine Beziehungstat handelt, bei dem der Täter das Opfer im Vorfeld kannte. Von daher liegt die Überlegung eher andersrum: Vielleicht hat man einfach nicht alles ausgeschlossen oder der Täter war einfach in der Situation clever.

@katzeundhund

Wenn es dafür aber keine Ansätze gab, dann kann der beste Beamte nicht in eine bestimmte Richtung ermitteln. Laut deiner Statistik bleiben ja immer noch 1% übrig für Fälle mit einem anderen Hintergrund. Ob alles ausgeschlossen wurde, da musst du die Beamten fragen. Ich bin mir aber sicher, dass sie entsprechend ermittelt haben, eine solche Ermittlung ist schließlich Standard.

Ich glaube ja auch immer an die absolute gewissenhafte Ermittlung der Polizei, aber vielleicht hat man manchmal einfach nur Pech. Und von den Wahrscheinlichkeiten konzentriere mich immer auf die Mehrheit. Die Minderheiten kann ich dann im Nachhinein noch ausschliessen.

Weiß noch irgendwer, wie die Schule hieß, wo sie hinging?

@katzeundhund

Also.........von etwas Absolutem gehe ich keinen Bereich aus. ;)
Ebenso ist es unsinnig, sich zunächst ausschließlich auf die Mehrheiten zu konzentrieren. Da verrennt man sich schnell, ist nicht objektiv und nicht wissenschaftlich.

@Interested

Ja, ist mein Ernst...
Dann nimm das mit ins Bett, vielleicht hast Du morgen eine denkbare Lösung...

Definiere "Festhalten"... und berücksichtige Fraukes Zustand!

Ich meine mehr als 3-Dimensionale Arrays, die 4. Dimension ist normalerweise die Zeit, bei der 5. wird's tatsächlich für unser Gehirn kompliziert / paradox, wie auch bei der 6.7...n. Mathematisch ist das kein Problem, aber wir sind keine Computer!

Das BKA nutzt dafür Analyst Notebook (google benutzen), sonst würden die auch durchdrehen... Eine Mordakte ist auch eindimensional, durch Verweise wird sie zweidimensional...

@Blondi23
Oder er bewegt sie mit einer Masche zum Mitkommen, tut ihr irgendetwas an und erregt sehr großes Mitleid in ihr. Sie erkennt den Ernst der Lage, leidet tatsächlich mit und kontrolliert die Situation, kann aber ihren Aufenthaltsort aus triftigen Gründen nicht selbst bestimmen.

Ganz Ehrlich? Ich finde es besser, am Anfang anzufangen, sonst gibt es diesen Wurstebrei... Ich möchte Tathergangshypothesen vermeiden, versuche aber aufgrund der gegebenen Fakten eine weitere, mögliche Ausgangslage zu schaffen, dabei sehe ich die gegebenen Fakten kritisch, derzeit insbesondere die Tatsache, dass Frauke aus verschiedenen Industriegebieten telefoniert haben soll.

Und wenn die Polizei in alle Richtungen ermittelt oder meint in alle Richtungen zu ermitteln, dann tut sie das. Ralf Östermann ist einer der besten!

@all

Es gibt Fakten und es gibt denkbare Szenarien. Es gibt Spuren am Tat-/Fundort, an der Leiche, und es gibt die Opferpersönlichkeit. Wenn Tatort ungleich Fundort, gibt es noch einen Ort, an welchem es keine Spuren gibt. Wenigstens dient dieser Ort noch heute als Situationsspur, und ich unterstelle derzeit, dass es sich nicht um ein Fortbewegungsmittel gehandelt hat, sondern um EINEN ORT.

@SecretLetter

Gerade in der Kriminalistik geht man erst immer auf die statistischen Mehrheiten. Immer. Das ist ja das objektive, dass man sich nach Schema F verhält. So werden ja auch ein Großteil der Fälle gelöst. Das hat schon alles Hand und Fuß, was und wie die das machen, von daher glaube ich ja primär an eine am Anfang übersehene Sache.