Mord an Frauke Liebs

@LIncoln_rhyME - klug wie er ist - sagte nichts mehr daraufhin.

Die Stelle nehme ich dir nicht ab :D

@y-ray

y-ray schrieb:Für mich gibt es keine Hinweise, dass man von dem Raum HX ablenken wollte, lediglich das Ergebnis der Fallanalyse. Interessant finde ich die Tatsache, dass man zwar wahrheitsgemäß berichtete, man sei in PB, jedoch nicht genau sagen KONNTE, DURFTE oder WOLLTE, wo genau man sich befindet. Dass das nicht sagen KÖNNEN auch für ein nicht sagen WOLLEN stehen könnte, habe ich oben begründet.

Das Ding ist auch, dass im letzten Anruf gar kein Aufenthaltsort genannt wurde, nicht mal "Bin in Padeborn" Warum fährt man dahin, um nicht zu sagen, dass man da ist? Irgendwie lässt diese Sache das Gefühl aufkommen, dass Frauke und Täter spätestens ab Freitag durchgehend in Paderborn waren.

y-ray schrieb:Momentan gehe ich nach wie vor von der einfachsten Möglichkeit aus: Es gab keine Fahrten.

Wie stellst Du dir vor, wie die Anrufe von den besagten Funkzellen durchgeführt wurden, wenn man nicht hinfuhr? 2 Handys aneinander koppeln?

Was das Risiko betrifft - Im Fall Tina Würth lief das Opfer eine Woche nach ihrem Verschwinden mit ihrem späteren mutmaßlichen Mörder durch die Öffentlichkeit - und wurde von einer ehemaligen Schulkameradin gesehen.

@Kältezeit
Ich möchte mit gehaltvollen Beiträgen gewinnen! :D

Ich gehe weiterhin von einem Faktor X aus, der diesen Fall unlösbar macht und den Knackpunkt dabei sehe ich in der Unmöglichkeit die Todesursache zu bestimmen. Ich kann mir auch weiterhin eine Aussteigerin Frauke vorstellen, die mit dem Leben auf der Straße hadert und keinen Weg zurück findet und dabei auf unbestimmte Weise zu Tode kommt. Es wird meines Erachtens einer der großen, ungeklärten deutschen Kriminalfälle bleiben.

@Ocelot
Du hältst es für möglich, dass FL mit dem Täter am helligten Tag durch die Kleinstadt Paderborn lief, während sie bereits gesucht wurde und sie keine Menschenseele auch nicht im Nachhinein registriert hat?
Nicht bös gemeint- interessiert mich wirklich...

@Tibetdog

Nein, ich wollte damit auf das angesprochene Risiko bezgl der Fahrten eingehen. Dazu brachte ich den Fall Tina Würth, wo der Täter sogar das Risiko einging, mit seinem späteren Opfer durch die Straßen zu laufen. Also scheint es solche Täter zu geben, die kein Risiko scheuen - warum auch nicht in diesem Fall?

und nach der Einwohnerzahl ist Paderborn eine Großstadt *Klugscheiß*

@Ocelot
Mein Gefühl sagt mir, dass wenn wir es im Fall FL mit so einem Tätertypus zu tun hätten, der Fall aufgeklärt worden wäre.

@Tibetdog
Der Fall Tina Würth wurde aber auch nicht aufgeklärt. Obwohl es sogar ein Phantombild des Täters nach der Sichtung gab...

Ich glaube aber dennoch nicht, dass man zu Fuss umher schlenderte. Dass sich Frauke jedoch bis zuletzt in Paderborn aufhielt, halte ich gar nicht mal für so unwahrscheinlich. @Ocelot

@Tibetdog

Mein Gefühl sagt mir, wenn wir es im Fall FL mit so einem Tätertypus zu tun hätten, der Fall aufgeklärt worden wäre.

Warum? Meinst er hätte zwingend schwere Fehler begehen müssen?
und @Kältezeit hat grad das andere gesagt.

@vivere1980

vivere1980 schrieb:Ich kann mir auch weiterhin eine Aussteigerin Frauke vorstellen, die mit dem Leben auf der Straße hadert und keinen Weg zurück findet und dabei auf unbestimmte Weise zu Tode kommt. Es wird meines Erachtens einer der großen, ungeklärten deutschen Kriminalfälle bleiben.

Wie bist Du eigentlich nochmal von deiner ersten Theorie (von der ich sehr angetan war) zu der aktuellen Sichtweise gekommen?

@Ocelot
Ich denke schon, zumal schon sehr früh nach FL gesucht wurde.

@Ocelot
Ganz simpel: Das ganze Szenario der Anrufe ergibt für mich in keiner Variante, in der es einen wirklichen Kriminalfall gibt Sinn. Die einzige Erklärung, bei der die Anrufe für mich Sinn ergeben, ist ein angeschlagener Mensch, der aus welchen Gründen auch immer plötzlich mit dem unbehüteten Leben auf der Straße konfrontiert ist und mit der Rückkehr hadert. Die Widersprüche im Anrufverhalten lassen sich meines Erachtens in ihrer Dauer und Häufigkeit mit keinem Täterprofil oder einer Reaktion Fraukes auf den Täter (im Verlauf der Abwesenheitsphase) in Einklang bringen. Sollte es aber wirklich einen Täter gegeben habe (was ich zunehmend bezweifle), dann ist meine zweite Variante natürlich das von mir ausführlich beschriebene Szenario.

@vivere1980

Ah ok. Kannst Du aber in dem Szenario alle Fragen für dich beantworten? Wie zB wie kam sie nach Nieheim? Oder warum sie auf die Frage Wer bei ihr ist antwortete "Kann ich Dir nicht sagen" ?