Mord an Frauke Liebs

nettefrau41 schrieb: Interessante Gedankensätze, nur wird hier gerade parallel daran vorbeidiskutiert. Ich schreibe dir daher später etwas zu.

Danke. Mach das.

@Interested

Interested schrieb: Aber doch nicht auf Frauke! Da könnten Kinder gespielt haben..wer wollte Frauke und Herbram Wald in Einklang bringen?

Ich steche noch mal heraus, dass diese Stelle von den
Leuten die diese Stelle kennen, wie z.b. dem jetzigen Förster als
sehr speziell beschrieben wurde.
Er sagte uns damals, dass man hier nicht mal zum Pinkeln oder Knutschen
anhalten würde.
Es ist kein Rasthalteplatz und auch kein Abstellplatz für Autos von Pilzesammlern.

Er erzählte auch, dass wenn dort längere Zeit ein Auto gestanden hat ( z.b. Nachts )
so haben die umliegenden ( vorbeifahrenden ) Einwohner direkt den Förster angerufen
damit er vorbeischaut, da es nicht normal ist, dass dort jemand längere Zeit steht und
man da früher auch nicht lange stehen durfte.

Der Förster aus der Zeit vom Leichenfund hat diese Aussagen auch
bestätigt und war der Meinung den Ort musste man gekannt haben.
Wenn dann kamen dort Jäger, der Förster selber oder Pilzesammler vorbei.
Ab und an auch Spaziergänger mit Hunden.
Und genau so ein Jäger hat dann schließlich die Leiche gefunden.

Ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass der Täter meiner Meinung nach
auch bei einer spontanen Ablage die schnell gehen musste nicht ganz unüberlegt an
die Sache ran gegangen sein könnte.

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb: Und klar wollte er nicht, dass die Leiche entdeckt wurde, sonst hätte er sie ja nicht abgedeckt mit Tannenästen, etc.

Die Leiche von Frauke WURDE nicht mit Tannenästen abgedeckt.

Und der Neben-Thread ist eröffnet worden, da dieser öfters und längere Zeit zu war.
Damit man dort weiter diskutieren kann.
Wenn du rein willst, melde dich.

@Malinka
Okay, dann entschuldige, habe ich wohl Falsches gelesen irgendwo. :)

Jup, mache ich dann. :)

Beim 2. Foto des Ablageortes: Auf was zeigt der große Pfeil? Kanns net entschlüsseln.

Malinka schrieb:Die Uhr fehlte, das Kreuz war aber dabei.
Außer der Idee ( wohlgemerkt ), dass die Uhr bei einer
Fesselung stören würde, musste man überlegen wozu
man eine Uhr sonst noch abnehmen würde.

- Uhr ging vorher kaputt
- wurde weggenommen, um Frauke das Zeitgefühl zu nehmen
- wurde von Frauke abgelegt und vergessen wieder anzulegen

@Ocelot

Ocelot schrieb:Beim 2. Foto des Ablageortes: Auf was zeigt der große Pfeil? Kanns net entschlüsseln.

Nein, habe ich schon probiert.
Keinen Plan was das ist.
Übrigens stehe ich bei ungefähr 3:04 min an der Stelle, wie
man am Gestrüpp vor mir erkennen kann.

Malinka schrieb:Ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass der Täter meiner Meinung nach
auch bei einer spontanen Ablage die schnell gehen musste nicht ganz unüberlegt an
die Sache ran gegangen sein könnte.

@Malinka @Ocelot @Wolfshaag @Interested @nettefrau41 @Blondi23 @hallo-ho @Kältezeit @z3001x @zulu67 and @all


Bleibt trotzdem, es könnte ALLES ganz anders gewesen sein ;)

Etwa: Die Stelle hat er/sie zufällig gefunden, als er/sie langsam dort nach der Bahnübersetzung vorbei fuhr.
Auch die nahe Bahnstrecke selbst kommt hier immer wieder zu kurz. Sie könnte eine größere Rolle (etwa ein Eisenbahnfan - Beispiel) einnehmen als wir uns hier (aus)denken.

Meist gibt es auch über Bahngleise keinen Wanderweg, also war schon mal der Ablageort in der "richtigen" Richtung gewählt.

Seit WANN gibt es die Bahnstrecke dort, fahren da viele Züge? Hat sie eine gewisse Tradition?
Alles Umstände, die vieleicht eine Rolle spielen könnten? Wer weiß da mehr drüber? Wer könnte das abchecken?

Schönen Abend,
Doverex

Malinka schrieb:Außer der Idee ( wohlgemerkt ), dass die Uhr bei einer
Fesselung stören würde, musste man überlegen wozu
man eine Uhr sonst noch abnehmen würde.

- beim Hantieren mit oder in Flüssigkeiten
- bei handwerklichen Tätigkeiten
- beim Waschen
- bei körperlichen Tätigkeiten
- in Situationen, wo man festhaken könnte, zB beim Tragen von Gegenständen
- beim Kontakt mit Lebensmitteln/rohem Fleisch
- im Kontakt mit kranken/verletzten Lebewesen, also Situationen, wo man sich die Hände/Arme desinfiziert
- beim Passieren von Sicherheitskontrollen
- in Situationen, wo man sich selbst daran verletzen könnte
- bei anderen, die krank/nicht mobil sind, wenn man sie an- oder auskleidet

Interested schrieb:Hatte er die? Es war Sommer! War es bis ins Detail geplant - oder geschah es im Affekt, Unfall mit Todesfolge..Leiche schnell loswerden?!

Wenn er einen Erste-Hilfe-Kasten im Auto hatte, hatte er auch Handschuhe. ;)

@ Malinka Zitat: " Er erzählte auch, dass wenn dort längere Zeit ein Auto gestanden hat ( z.b. nachts )
so haben die umliegenden ( vorbeifahrenden ) Einwohner direkt den Förster angerufen
damit er vorbeischaut, da es nicht normal ist, dass dort jemand längere Zeit steht und
man da früher auch nicht lange stehen durfte."

Hierzu folgendes meinerseits: Dem stimme ich so nicht unbedingt zu, denn die Anwohner wohnen sehr weit weg und es nachts ist es soo einsam dort (siehe hierzu mein Bericht vom 26.06.14) das man sich dort "stundenlang" aufhalten kann ohne das eine Menschenseele vorbeifährt...

@ Doverex: Zitat: "Auch die nahe Bahnstrecke selbst kommt hier immer wieder zu kurz. Sie könnte eine größere Rolle (etwa ein Eisenbahnfan - Beispiel) einnehmen als wir uns hier (aus)denken."

So ähnlich dachte ich auch schon mal. Kann auch Zufall sein, klar. Doch wenn nicht dann wäre die Bahnlinie irgendwie ein "Referenz/ziel/wegepunkt". Parallelverschoben vielleicht zu einem Ort nördlich? Gewiss ..spekulativ. Aber davon lebt dieses Forum halt auch ein wenig.

@Malinka

Malinka schrieb:Außer der Idee ( wohlgemerkt ), dass die Uhr bei einer
Fesselung stören würde, musste man überlegen wozu
man eine Uhr sonst noch abnehmen würde.

kennst du den film
und täglich grüßt das murmeltier

@Wolfshaag

Es kann sein, dass da etwas nach dem Einsteigen aus dem Ruder gelaufen ist, aber die Frage ist, wie man im Auto als Fahrern jemanden neben sich unter Kontrollle halten kann.

@all

Wieso hier plötzlich die O-Töne der Förster der Gegend in die Diskussion gebracht werden, erschließt sich mir nicht. Dass die Gegend verlassen war, wissen wir doch mittlerweile alle. Was soll da die Verstärkung dieses Umstands/Eindrucks durch Aussagen von Menschen vor Ort an zusätzlichen Erkenntnisgewinn bringen? Ja, der Täter muss die Bucht gekannt haben, der Täter muss den Ablageort gekannt haben. Wer Gegenteiliges behauptet, muss eher dafür Argumente bringen.

@nettefrau41

nettefrau41 schrieb: Es kann sein, dass da etwas nach dem Einsteigen aus dem Ruder gelaufen ist, aber die Frage ist, wie man im Auto als Fahrern jemanden neben sich unter Kontrollle halten kann.

Kindersicherung? Fahrendes Auto? Da steigt man nicht mal eben aus. Oder er hat sie kurz ausgeknockt, womit auch immer. Keine Ahnung, aber es gibt da sicherlich Möglichkeiten.

@hallo-ho

hallo-ho schrieb:Nein, es ging um die Idee, dass man FL ohne Handy etc. abgelegt hat, um einen Raubmord zu suggerieren. Ich erklär, warum ich das nicht für plausibel halte, dass diese Idee aber im Falle einer FF dem Täter viel Arbeit erspart hätte.

Zumal der Initiator der angeblichen FF doch alles bis ins kleinste Detail durchdacht hatte. Selbst das "Ja, nein, nein" hat hier eine Bedeutung. :aluhut:

Ah ok, verstehe... ich bin noch nicht ganz auf der Höhe heute. :)

hallo-ho schrieb:Ich hab mal von einer Joggerin gehört (Mutter eines fünfjährigen Jungen), die wegen scheiß 5 Euro erstochen wurde.

Das ist kacke... Man ey, was gibt es nur für kranke Typen auf der Welt?!

Natürlich trug Frauke kein "Lohnt sich nich mich zu überfallen"-Schild um den Körper. Von Raubmord auf offener Straße an einer jungen Frau hört man dennoch selten.

nettefrau41 schrieb:Es kann sein, dass da etwas nach dem Einsteigen aus dem Ruder gelaufen ist, aber die Frage ist, wie man im Auto als Fahrern jemanden neben sich unter Kontrollle halten kann.

Muss ja nicht direkt schon nach dem Einsteigen gewesen sein... ich denke aber, wenn dem so war, dann wurde das selbe Mittelchen benutzt wie für die Telefonfahrten... Erpressung beispielsweise.
Für die Telefonfahrten waren ihre Hände vlt. sogar gefesselt und man hielt ihr das Handy ans Ohr.

Ich frage mich gerade, was für Möglichkeiten man in einem fahrenden Auto hätte, um sich zu wehren. Ins Lenkrad greifen? Wohl eher weniger.

@Ocelot

malinka schrieb:
Die Uhr fehlte, das Kreuz war aber dabei.
Außer der Idee ( wohlgemerkt ), dass die Uhr bei einer
Fesselung stören würde, musste man überlegen wozu
man eine Uhr sonst noch abnehmen würde.


- Uhr ging vorher kaputt
- wurde weggenommen, um Frauke das Zeitgefühl zu nehmen
- wurde von Frauke abgelegt und vergessen wieder anzulegen

-wurde verloren beim kampf
-die uhr verursacht kratzer ,sowohl am täter als auch am fahrzeug (polster )oder sonstiges.
also ein störendes objekt, wobei auch immer

was wäre wohl mit dem schlüssel passiert ?
vielleicht kam deswegen die sms
der täter hatte bemerkt das sie keinen schlüssel hatte,frauke sagte sie wird zuhause erwartet und um eine sofortige suche zu verhindern, kam dann die sms.
sonst hätte man vielleicht noch zeugen gefunden in der nacht ,wer weiß das schon.?

@zweiter

zweiter schrieb:der täter hatte bemerkt das sie keinen schlüssel hatte,frauke sagte sie wird zuhause erwartet und um eine sofortige suche zu verhindern, kam dann die sms.

Warum schrieb er nicht, dass Frauke bei einer Freundin schlafe? So hätte er ja mehr Zeit gewinnen können.

@Ocelot
war nur so eine möglichkeit

naja,bei einer freundin schlafen wäre vielleicht nicht glaubhaft,sie wollte ja nach hause kommen

@zweiter

Pläne können sich auch kurzehand ändern. Wenn so eine SMS gekommen wäre, denkste Chris hätte versucht zurück zurufen um ihr zu sagen, dass er ihr das nicht glaube?

Aber ja, in der Situation könnte der Täter nicht so gedacht haben.

@Ocelot
der haken wäre ja gewesen, das sie erwähnen müßte bei welcher freundin um keine fragen aufkommen zu lassen und das risiko das diese noch im pub war, oder der täter diese nicht kannte und frauke vielleicht einen falschen namen sagt, wäre groß .

wenn man jemanden entführt dann fährt man ja erstmal los,das man weg kommt.
das chris wartet,das ihr handy nicht ging usw ,das wurde dem täter vermutlich erst in nieheim klar.
da er nicht genau wußte ob ihn jemand gesehen hatte oder nicht,mußte das freiwillige fortbleiben vorgetäuscht werden.
so könnte ich es mir auch vorstellen