@Philowl @sue_bern Auch wenn ich nicht genau weiß, was die Abkürzung FFT bedeuten soll, habe ich verstanden, dass ihr den Gedanken habt, dass Frauke noch in der Nacht getötet worden sein soll. Ist das richtig?
Aber wozu dann die Anrufe? Das wäre dann ja keine Ablenkung sondern eher eine verstärkte Hinlenkung zum Fall. Normalerweise ist Frauke als Erwachsene einzuordnen gewesen, die ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen konnte. Wozu also das Theater um die vielen Anrufe mit einer anderen Stimme?
Ablenkung und Hinlenkung schließen sich nicht automatisch aus, wenn man als Täter davon ausgeht, dass man als einer der ersten in Verdacht gerät. Dann macht eine Ablenkung durch eine solche Hinlenkung zu unterschiedlichen Anruforten, mit denen Frauke alle nichts zu tun hatte, Sinn. Aber auch nur dann.
Ich finde, ihr denkt zu kompliziert. Wenn Frauke in der Nacht noch getötet worden wäre, wäre es zu 99,9 % normal gewesen, dass kein Lebenszeichen mehr kommt, dass genau die Sachen fehlen, die auch bis heute fehlen. Warum sollen wir hier von einer 0,1 % Theorie ausgehen? Und da ist sogar auch noch ein logischer Denkfehler drin. Wenn Frauke bereits am Mittwoch tot war, wer hätte dem Täter dann bitte schön mitteilen können, wann man wen als Frauke anrufen kann oder von wem man die Anrufe abnehmen kann (Beispiel Frank Liebs Freitagabend). ? Dann müsste man zumindest von einem Täter ausgehen, der genauestens über Fraukes privates Umfeld Bescheid wusste und das Risiko auch einordnen konnte. Nein, das ist für mich überhaupt nicht schlüssig. Warum sollte man diese andere Frauke dann noch mit der Schwester telefonieren lassen? Das macht keinen Sinn für mich.