Lumina85 schrieb:Die Frage ist doch: WIE hätten sie es ihm beweisen können, dass er es war?
Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass sie ihn nicht kriegen.
Er hat aber durch die ganze Aktion mit der Fake Frauke ganz konkrete Umstände geschaffen:
1). Er hat eine Person zum Mitwisser gemacht und riskiert damit, dass diese Person aussagen könnte und/oder diese Person ermittelt werden könnte.
2). Er hat dafür gesorgt, dass diese Person sich strafbar gemacht hat, sich zudem zu gewissen Uhrzeiten an gewissen Orten aufgehalten hat (was die Möglichkeit ihm dies zu beweisen mit sich bringt) und kein Alibi für diese Zeitpunkte vorweisen kann.
3). Bei Auffliegen einer Fake Frauke hat diese Person kein Alibi für eine ganze Woche und könnte so in den Fokus der Ermittler geraten (allein durch Routineüberprüfung). Denn das eine Person eine ganze Woche zufällig nicht einen Abend beweisen kann wo sie war schafft Verdachtsmomente. Diese schaffen Druck und bringen die Möglichkeit mit sich, dass die Person gegen den Täter aussagt.
Eventuell lassen sich sogar Zeugen finden, welche den Wagen der FF in den Industriegebieten gesehen haben nachdem man von einem anderen Fahndungsaufruf ausgeht, vielleicht können Verwandte/Nachbarn von FF aussagen, dass diese Person immer an besagten Tagen gen Abend das Haus verlassen hat.
4). Es ist davon auszugehen, dass der Täter nicht eine wildfremde Person zum Mitwisser gemacht hat, sondern jemand sehr nahe stehenden. Schon Routineüberprüfungen im Umfeld von Personen ohne Alibi die gleichzeitig unter den Angerufenen waren führen nach dem Aufdecken der Fake-Anrufe zu den nicht vorhandenen Albis des Mitwissers.