Mord an Frauke Liebs

Finde ich nicht sooo abwegig, von einem Verbrechen in der Umgebung aufs andere zu schließen.

Das Ehepaar besass einen VW-Bulli und auch dort war ein Kreuz im Spiel.

Ich möchte mal bitte Eure Meinungen hören.

Zum letzten und so entscheidenden Zeuge, der gesucht wird:

A)Hat es keiner gesehen, gibt es also keinen Zeugen?

B)Weiß er nicht, dass er Zeuge ist und wenn ja, warum? Schenkte er Beobachtungen keine Bedeutung oder hat er den Zeugenaufruf noch nicht mitbekommen?

C)Oder ist der Zeuge gleichzeitig ein Mittäter?


Übrigens fällt mir auch ein, dass im Film XY die Situation im Pub unvorteilhaft dargestellt wurde.

Eine Person beschrieb aus erster Hand, weil sie an dem Abend selber anwesend war, die Situation ganz anders.

Es waren sehr viel mehr Menschen im Pub, quasi stockend voll, Schulter an Schulter standen die Menschen. Kaum Platz vorhanden. Das kam im Film nicht so rüber.

Das bedeutet doch, der Täter, falls er auch schon anwesend war (nur angenommen), könnte gut im Gedränge untergegangen sein. Und deshalb erinnert sich auch keiner so wirklich.

Die Atmosphäre im Pub wurde von der Person auch als Hochstimmung beschrieben, alle in Feierlaune. Da wird doch schnell mal jemand „übersehen“ , oder??

Denkt dran,wenn man aus dem Pub rauskommt,
kann man gleich in ein Parkhaus gehen.

@noas

Ich denke, es gab Zeugen, aber sie wissen nicht, dass sie was von Bedeutung gesehen haben, und wie das menschliche Gehirn so funktioniert (Stichwort Kurzzeitgedächtnis), vergisst man leider alles, was unwichtig erschien, ziemlich schnell wieder. Ich denke, sie wurde zumindest von niemandem mehr gesehen, der sie kannte (oder ERkannte), denn an sowas erinnert man sich ja dann doch bei einem Fahndungsaufruf wieder.

Dass sich niemand als Zeuge meldet, könnte dafür sprechen, dass die Situation, in der sie auf den Täter traf, sehr harmlos wirkte, wie zwei Bekannte, die sich treffen, nichts, wo jemand dachte, da stimmt was nicht. Das spricht gegen eine gewaltsame Entführung, denn die wäre auch/gerade in einer großen Menschenmenge sicher IRGENDWEM aufgefallen.

Es gibt einfach keinen Zeugen, weil es nichts Außergewöhnliches zu sehen gab, so einfach wird es wohl sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass der Täter ebenfalls im Pub war und Frauke da auch schon im Visier hatte, vielleicht hat sie ihn da sogar gesehen und kurz gegrüßt, aber dann nicht weiter beachtet, weil sie ihn nur flüchtig kannte und auch keinen Wert darauf legte, die Bekanntschaft zu vertiefen - im Gegensatz zu ihm...

ich denke das auch eher nach einen zeugen gesucht wird ,in nieheim, oder jemanden der sie im industriegebiet gesehen haben könnte.
da es um den pub herum wirklich schwer war ,bestimmte personen zu deuten.
aber in gebieten wo weniger rummel war,fällt es eher auf ,wenn etwas nicht stimmt.

Vor allem, wenn der Nachbar plötzlich mit einer unbekannten Dame heimkehrt, zu dem Zeitpunkt vielleicht noch ganz unbefangen kichernd, lachend mit ständig piepsendem Handy.

ich glaube das handy war schon aus und wurde nur für die sms eingeschaltet

Stimmt, der Handy-Akku war ja leer, als sie den Pub verließ. Der Täter muss ein kompatibles Nokia-Handy gehabt haben und ihr zum Senden der SMS ein passendes Ladekabel oder passenden Akku gegeben haben. Noch einer dieser komischen Zufälle in diesem Fall...

@Comtesse
@zweiter
@Anixiel
@noas
@jack-inOut-box
@siri76
@Cleo1956

Weiß eigentlich jemand, ob sie noch am Geldautomat war? Im Film war ja die Rede davon, das sie kaum noch Geld dabei hatte.

Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, das mal die Rede davon war, das sie noch am Geldautomat war.

@Comtesse
Also, die eine sms m gleichen Abend hätte sie doch sicher noch mit ihrem eigenen Handy schreiben können, oder? Zumindest bei meinem Handy ist es so, dass es sich, wenn es leer ist, ein minibisschen wieder auflädt, wenn man es zwischendurch ausmacht. Für das Versenden einer sms reicht das schon noch...

Möchte mal was anders rauskramen:

Es gibt zwei Möglichkeiten, welchen Nachhauseweg Frauke benutzt haben könnte.

Ich habe mal auf die Karte geschaut und es gibt 11 oder 12 Stellen, wo der Täter quasi ihren Weg gekreuzt haben könnte, weil es Straßenkreuzungen zum Nachhauseweg sind.

Wenn man nur wüsste, welchen der Wege sie gegangen ist.


Kenn mich in Paderborn nicht aus, hab aber dennoch das unbestimmte Gefühl, dass das Zusammentreffen in unmittelbarer Nähe zum Pub stattfand.

Denn je länger ein Weg zurückgelegt wird, desto mehr Zeit vergeht und somit auch die Chance, gesehen zu werden.
Dass es keine Zeugen gibt, könnte auch möglicherweise dem Umstand geschuldet sein, dass nur ein sehr kurzes Zeitfenster für eventuelle Beobachtungen offenstand. Demnach also im ersten Drittel des Weges geschehen.

Ist nur eine Vermutung von mir. Aber es würde auch die Suche etwas eingrenzen. Vielleicht kann die Kripo hier nochmal gezielter nachfragen und fokussieren.

nein,sie war nicht mehr am automaten,der nächste wäre rechts um die ecke gewesen
sie könnte natürlich auf dem weg dort hin den täter getroffen haben.
aber so wie ich es vernahm, wurden die automatenkameras überprüft.
nach recherchen gehe ich vom nachhauseweg rechts aus ,wenn man aus dem pub kommt

Chrissi259 schrieb:Weiß eigentlich jemand, ob sie noch am Geldautomat war? Im Film war ja die Rede davon, das sie kaum noch Geld dabei hatte.

Mir ist auch nichts darüber bekannt.

@noas
@zweiter

Hm ok, danke für die Info ihr beiden.

siri76 schrieb:Also, die eine sms m gleichen Abend hätte sie doch sicher noch mit ihrem eigenen Handy schreiben können, oder? Zumindest bei meinem Handy ist es so, dass es sich, wenn es leer ist, ein minibisschen wieder auflädt, wenn man es zwischendurch ausmacht. Für das Versenden einer sms reicht das schon noch...

Ihr Akku war aber schon im Pub so leergesmst, dass sie sich von ihrer Freundin deren Akku leihen musste, um eine letzte SMS zu versenden. Ich glaube nicht, dass noch genug Saft drauf war, um dann später noch eine SMS zu schreiben UND abzusenden, da wäre es wohl schon beim Tippen wieder ausgegangen. Außerdem muss sie es ja irgendwo aufgeladen haben später wegen der Anrufe.

@noas

Ich denke auch, sie traf den Täter am oder ganz in der Nähe des Pubs. Denn sie konnte wohl mehrere Wege zu Fuß nach Hause gehen, und wenn er mit dem PKW da war, konnte er ja nicht wissen, WELCHEN Weg sie nehmen würde (vorausgesetzt meine These stimmt und er hatte sich ihr da schon an die Fersen geheftet und es war nicht wirklich eine Zufallsbegegnung).

entweder an den fersen geheftet ,was bedeutet ,er war im pub und konnte auch gewußt haben das der akku leer ist
,oder er wußte den weg und das auto stand schon dort..............

Aber er wusste doch nicht, welchen Weg sie geht, im Film sagten sie zumindest, sie hatte 3 Möglichkeiten vom Pub aus nach Hause zu laufen.

ja 2 wege gehen in die gleiche richtung und treffen aufeinander
wenn man geradeaus geht muß man durch den tunnel und eine schleife hochlaufen und kommt dann auf die hauptstraße

auf der karte kann man es sehen.
richtung rechts an der jesuitenmauer und dann quer über parkplatz wäre der schleichweg ,wenn man es so nennen will oder liboriberg hauptstraße ,dann kommt man an vielen parkplätzen vorbei.

wenn er sie gekannt hat,könnte er den weg geahnt haben ,weil sie ihn vielleicht öfters ging
weil in der richtung ein bezugspunkt von ihr liegt

Ist denn bekannt, was für einen Schulabschluss Frauke hatte? Um Krankenschwester zu werden, musste es ja im Normalfall mittlere Reife oder Abi sein. Die fehlerhafte Zeichensetzung in der "1. sms", die ja eigentlich eine Unverständlichkeit des Satzes nach sich zieht (Komme später. Spiel war lustig nicht gegen England !:-) Hdgdl dann bis später) scheint zu dieser Bildung aber nicht zu passen, oder? Wurde die 1. sms also schon von jemand anderem geschrieben?